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Nach Unwetter bei Rock am Ring: Marek Lieberberg erwartet höhere Ticketpreise

Nach Unwetter bei Rock am Ring: Marek Lieberberg erwartet höhere Ticketpreise
Während die Besucher von Rock am Ring nach dem unwetterbedingten Abbruch des Festivals auf eine mögliche Rückerstattung warten, hat sich Veranstalter Marek Lieberberg zu den Konsequenzen der Ereignisse für die Zukunft geäußert: Demnach rechne er damit, dass die Ticketpreise erhöht werden müssten.

In einem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur dpa sagte Lieberberg, dass Besucher von Rock am Ring nach den Unwettern mit 71 Verletzten und dem vorzeitigen Abbruch der diesjährigen Veranstaltung damit rechnen müssten, künftig mehr für das Rock-am-Ring-Ticket zu bezahlen. „Ganz sicher zwingen präventive Vorsorge- und Schutzmaßnahmen sowie Personalausgaben zu einer Anpassung der Ticketpreise“, so der Veranstalter. „Eine Anhebung auf das vergleichbare internationale Niveau wird nicht ausbleiben.“

Bei vergleichbaren europäischen Großfestivals kosten die Tickets teilweise etwas mehr als die rund 200 Euro, die 2016 bei Rock am Ring fällig wurden: Rock Werchter in Belgien schlägt mit 236 Euro für das Kombiticket zu Buche, beim niederländischen Pinkpop waren es 195 Euro, beim Glastonbury wurden dieses Jahr 233 Britische Pfund (~282 Euro) fällig, und das französische Hellfest kostete 2016 rund 198 Euro für drei Tage.

Zu der Frage, ob Fans wegen der ausgefallenen Konzerte bei Rock am Ring 2016 mit einer teilweisen Erstattung ihres Ticketpreises rechnen können, äußerte Lieberberg sich bisher nicht. Ein entsprechendes Statement ist für diese Woche angekündigt, bisher forderten etwa 1.300 Fans Geld zurück.

Auch beim Hurricane– und Southside-Festival waren wegen schwerer Unwetter zahlreiche Konzerte abgesagt worden. Die Veranstalter hatten daraufhin heute in Aussicht gestellt, den Besuchern wegen der Ausfälle entgegenkommen zu wollen, aber noch keine konkreten Vorschläge dazu gemacht.

Bei Rock am Ring waren wegen schwerer Gewitter zunächst am Samstag diverse Konzerte ausgefallen; für den Sonntag hatte die Gemeinde Mendig dem Veranstalter schließlich wegen der zahlreichen Verletzten aus Sicherheitsbedenken heraus keine Spielgenehmigung mehr erteilt. Lieberberg hatte die Entscheidung für den Abbruch kritisiert.

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