Wobei Lyric-Video für den Clip fast zu wenig gesagt ist: Zu Beginn brüllt den Zuschauer ein Drill Sergeant in Militäruniform an, ein eingeschüchterter Kadett antwortet, „Dein Arsch gehört jetzt mir“, heißt es noch, bevor der Song startet.
Der entpuppt sich als schwerer, stampfender Alternative-Groover mit leichten Prog-Anflügen, den Muse im Halbschatten performen, während dystopische Bilder über den Hintergrund und eine von Bodypainting verzierte Person flimmern.
Spätestens mit Einsetzen des deprimierenden Textes über die Manipulation eines Menschen erhält „Psycho“ dann einen bedrohlich-hyptnotischen Unterton: „Love/ Will get you nowhere/ You’re on your own/ Lost in the wild“ lauten die ersten Worte, „I could use someone like you to kill“ tönt es kurz darauf, bevor Sänger Matthew Bellamy zum Refrain hin austößt: „I’m gonna make you a fuckin‘ Psycho“.
Den Song hatten Muse kürzlich im Zuge der Promotion für ihr kommendes Album „Drones“ bereits mit einem kurzen Teaser-Video aus dem Studio anklingen lassen.
Erst am Mittwochabend hatte die Band den Albumtitel von „Drones“ sowie Veröffentlichungsdatum, Tracklist und Artwork enthüllt. Das siebte Studioalbum der britischen Alternative-Prog-Popper erscheint demnach am 5. Juni in Deutschland. Zuvor hatte die Band selbst tatkräftig Gerüchte zur neuen Platte gestreut und die Vorfreude mit Clips aus dem Studio angeheizt.
In den kommenden Tagen spielen Muse eine bereits ausverkaufte Mini-Tour in Großbritannien. Für den deutschsprachigen Raum sind bisher lediglich Auftritte bei den Festivals Der Ring – Grüne Hölle Rock, Rockavaria, Rock In Vienna und dem Sonisphere Festival in Nidau in der Schweiz angekündigt. Karten für jedes der vier Festivals gibt es bei Eventim.
Lyric-Video: Muse – „Psycho“
Live: Muse
29.05. München – Rockavaria
30.05. Nürburg – Der Ring – Grüne Hölle Rock
05.06. Wien – Rock In Vienna
