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Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von Thom Yorke, Paul McCartney, dem Label Relapse Records, Pearl Jam-Gitarrist Mike McCready, Steven Wilson, Lauryn Hill, Fuck Buttons, Beady Eye, Iggy Pop, Morrissey und My Bloody Valentine.

+++ Die Auseinandersetzung zwischen Thom Yorke und Spotify geht in die nächste Runde. „Als Musiker müssen wir gegen diese Spotify-Sache ankämpfen“, sagte York in einem aktuellen Statement. „Momentan habe ich das Gefühl, dass der alten Industrie ihr letzter Atemzug bevorsteht. Sobald sie endgültig stirbt – was passieren wird -, wird etwas anderes auf sie folgen. Es wird darum gehen, die Art und und Weise zu verändern, wie wir Musik hören.“ York geht es dabei vor allem um die unmittelbare Interaktion zwischen Musiker und Hörer. „Das Spannendste an der Veröffentlichung von ‚In Rainbows‘ war für uns damals diese direkte Verbindung zwischen Musiker und Publikum. Und jetzt steigen solche Ficker wie Spotify in den Ring und wollen Mittelsmann sein. Denen sage ich: ‚Wir brauchen euch nicht.'“ Bereits im Sommer hatte der Radiohead– und Atoms For Peace-Kopf erklärt, wie sehr der Streaming-Dienst kleinen, aufstrebenden Bands schade und als Konsequenz einige seiner Stücke aus dessen Katalog verbannen lassen.

+++ Zumindest bei einem prominenten Kollegen hat Yorke es sich damit nicht verscherzt: Beatles-Legende Paul McCartney hat sich als Fan von Yorke ausgesprochen und geäußert, dass er gern ein gemeinsames Projekt starten würde. Allerdings hat McCartney nach eigener Aussage bisher den Griff zum Telefonhörer gescheut – angeblich, weil er einen Korb von dem vielbeschäftigten Musiker Yorke fürchte.

+++ Das Label Relapse Records hat einen 26 Titel umfassenden Sampler zusammengestellt und schenkt ihn euch via Amazon beziehungsweise über die Label-eigene Bandcamp-Seite. Darauf findet ihr unter anderem Red Fangs neues Stück „Blood Like Cream, sowie Songs von Baroness oder Toxic Holocaust. Im kommenden Frühjahr begeben sich Red Fang außerdem auf ihre nächste Europa-Tour. Begleitet werden sie dabei von The Shrine und Lord Dying.

Live: Red Fang, The Shrine, Lord Dying

18.01. Genf – PTR
14.03. Köln – Essigfabrik
25.03. Hamburg – Knust
30.03. Berlin – Lido
01.04. Wien – Arena
03.04. München – Backstage
04.04. Leipzig – Täubchenthal
05.04. Stuttgart – LKA
06.04. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Pearl Jam-Gitarrist Mike McCready hat mit Guns N‘ Roses-Bassist Duff McKagan und Barrett Martin von den Screaming Trees neues Material aufgenommen. Wie die Supergroup bereits angekündigt hat, haben sich an den Aufnahmen zahlreiche Sänger beteiligt, mit denen sie alte Mad Season-Demos vollenden wollten. Jetzt verrät McCready, dass in nicht allzu langer Zeit mit einer ersten Veröffentlichung zu rechnen ist: „Ich werdet hoffentlich im nächsten Jahr etwas davon hören können.“

+++ Steven Wilson hat kürzlich ein düsteres animiertes Musikvideo zu dem Titel „Drive Home“ gedreht. Ähnlich wie bereits im Video zu „The Raven That Refused To Sing“ wird darin die Geschichte eines einsamen Mannes erzählt. Beide Videos sind unter der Regie von Jesse Cope entstanden. Ebenfalls unter dem Namen „Drive Home“ erscheint Ende des Monats zudem eine DVD inklusive CD, in dem Paket findet ihr Videos und Live-Mitschnitte.

Steven Wilson – „Drive Home“

Steven Wilson – „Drive Home“

DVD
01. „Drive Home“ (video)
02. „The Raven That Refused To Sing“ (video)
03. „The Holy Drinker“ (live in Frankfurt)
04. „Insurgentes“ (live in Frankfurt)
05. „The Watchmaker“ (live in Frankfurt)
06. „The Raven That Refused To Sing“ (live in Frankfurt)
07. „The Birthday Party“ (audio only)
08. „The Raven That Refused To Sing“ (orchestral mix)

CD
01. „Drive Home“ (4.08 edit)
02. „The Birthday Party“
03. „The Raven That Refused To Sing“ (orchestral mix)
04. „The Holy Drinker“ (live in Frankfurt)
05. „Insurgentes“ (live in Frankfurt)
06. „The Watchmaker“ (live in Frankfurt)
07. „The Raven That Refused To Sing“ (live in Frankfurt)

+++ Lauryn Hill hat ihre dreimonatige Haftstrafe wegen massiver Steuerschulden verbüßt und feiert parallel zur Rückkehr in die Freiheit auch ihre musikalische Auferstehung: Der Song „Consumerism“ ist ein Produkt ihres schwierigen letzten Jahres. Die Nachrichten konnte die Rapperin und Sängerin in den letzten Monaten zwar kaum verfolgen, die titelgebende Konsumgesellschaft sei aber auch unabhängig davon stets ein Thema: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Gedanke irrelevant ist. Ich glaube, eine solche Botschaft findet ihr Publikum, oder das Publikum findet sie“, schreibt Hill in einem Kommentar zum Song. „Consumerism“ ist digital erhältlich – als Stream könnt ihr euch den Song hier anhören.

+++ Weniger gesellschaftskritisch geht es bei Fuck Buttons zu: Deren Single „Brainfreeze“ kommt ohne Text daher. Das Elektro-Duo veröffentlicht den Opener des aktuellen Albums „Slow Focus“ am kommenden Dienstag auf einer limitierten Twelve-Inch. Für das Video zum Song führte Bandmitglied Andrew Hung selbst Regie – und zeigt darin die Körper und Gesichter der Fuck-Buttons-Macher verzerrt wie in einem Spiegelkabinett.

+++ Der gesundheitlich angeschlagene Beady Eye-Gitarrist Gem Archer befindet sich offenabr auf dem Weg der Besserung. Der Musiker fiel in diesem Sommer eine Treppe herunter und zog sich dabei eine schwere Kopfverletzung zu. In einem Brief bedankt Archer sich nun bei seinen Fans für „all die netten Worte, Wünsche und Nachrichten der letzten Wochen.“

+++ Für das Nightclubbing-Archiv der New York University wurden rund 300 Stunden Filmmaterial über die Punkszene der späten 70er restauriert. Die Aufnahmen stammen von den Punkfans Pat Ivers und Emily Armstrong. „Ich wusste schon immer, dass das was wir sahen und dokumentierten historisch, magisch und vergänglich war. Haben sie jemals Iggy Pop Frank Sinatra covern sehen? Wir schon, und für immer festgehalten haben wir es auch“, so Iver.

Iggy Pop – (Frank Sinatra Cover)

+++ Nach langem Hin und Her steht jetzt ein Veröffentlichungstermin für die Morrissey-Biographie fest. Das Buch soll in Europa am 17. Oktober im Penguin-Verlag erscheinen. Und weil das noch nicht reicht, legt Morrissey am 18. Oktober gleich die DVD „25Live“ nach. Diese zeigt den Mitschnitt eines Konzertes in Los Angeles am 2. März dieses Jahres.

+++ My Bloody Valentine-Frontmann Kevin Shields hat The Guardian seine – nicht gerade alltägliche – Theorie zum Phänomen Britpop verraten. „Britpop wurde von der britischen Regierung gezielt gefördert. Es wäre interessant, eines Tages die MI5-Akte zum Falle Britpop zu lesen“, so Shields.