+++ Wenn man das Chicagoer Wrigley Field ausverkaufene möchte, braucht man schon eine Menge Fans. Pearl Jam schaffen das nicht nur mit Leichtigkeit, sondern auch in einer Rekorgeschwindigkeit. Laut Aussage der Band sei das kommende Chicago-Konzert das am schnellsten ausverkaufte Konzert in der Geschicht des Wrigley Field. Bei knapp 40.000 Sitzplätzen ist das schon eine Leistung.
+++ Wenn man zusammen ein ganzes Genre beinahe im Alleingang prägt, kann man sich schon mal unter die Arme greifen. Erst letzte Woche hat der Gitarrist von Pearl Jam, Mike McCready den Kollegen von Soundgarden bei einem Konzert in Seattle bei dem Song „Tighter And Tighter“ ausgeholfen. Das Video zur Live-Kollaboration gibt es jetzt im Stream.
Soundgarden – „Tighter And Tighter“ mit Mike McCready
+++ Queen ist in aller Munde. Warum Musiker gerade jetzt einen neuen Trend ins Leben zu rufen scheinen, wissen wir nicht. Bezeichnend ist aber schon, dass neben der Puscifer-Version des Songs „Bohemian Rhapsody“, der auf der „Donkey Punch The Night“-EP erscheinen wird, jetzt auch The Flaming Lips den Klassiker neu vertont haben. Zum Vergleich gibt es beide Songs im Stream zu hören.
Puscifer – „Bohemian Rhapsody“
The Flaming Lips – „Bohemian Rhapsody“
+++ Schmeißt man Greg Ginn, Gründer von SST Records und Mitglied von Black Flag mit Revolution Mother-Frontmann und Profi-Skater Mike Vallely in einen Topf, kommt nicht etwa Skatepunk dabei heraus, sondern eine verquere Mischung aus Hardcore und Stoner Rock. Wer sich davon ein Bild machen möchte, kann den zweiten Song der Band Good For You, „Blaze Of Glory“ jetzt hören.
Good For You – „Blaze Of Glory“
+++ Die Hardcore-Supergroup Off! hat ihre West-Coast-Tour abgesagt. Am Donnerstag wäre in San Diego/Kalifornien Auftakt gewesen. In einem Facebook-Post schreiben sie an ihre Fans, dass es aus Krankheitsgründen nicht möglich sei zu touren. Dabei handelt es sich um Sänger und Black Flag-Gründungsmitglied Keith Morris, der sich derzeit von einem diabetischen Koma erholt. „Ich bin Diabetiker und habe es nicht geschafft, zu Mittag zu essen. Ich kam zurück, hing mit meiner Freundin rum und wir taten das, was Heranwachsende tun – ein Nickerchen machen und was zu Essen holen. Es hätte andersrum sein sollen – ich hätte erst essen sollen. Als ich bewusstlos wurde, fiel ich in ein diabetisches Koma. Ich fühl mich gerade also ein bisschen wie das T-Shirt, das drei Tage im Trockner lag.“
+++ Vor knapp einer Woche versicherte Morrissey seinen Fans noch, dass seine Tour mit dem Konzert am morgigen Abend in El Paso fortgeführt wird, nun gibt es schon wieder gestrichene Live-Termine. Über Facebook richtet sich der Sänger wiederholt an seine Fans und sagt fünf Konzerte in Texas ab. Am 21. Februar im Temple Hoyne Buell Theatre in Denver wird die Tour dann fortgesetzt. Abwarten.
+++ Die Indiefolker Edward Sharpe And The Magnetic Zeros haben am Wochenende drei Songs aus ihrem Debüt „Up From Below“ und den Song „That’s What’s Up“ aus ihrem letzjährigen Album „Here“ in der amerikanischen Sendung Austin City Limits live gespielt. Die Tune-Yards aus Oakland spielten mit „Gangsta“, „Bizness“, „Powa“ und „My Country“ ebenfalls vier Songs von ihrem 2011er Album „Whokill“.
+++ Das im diesen Sommer erscheinende Drake-Album wird „Nothing Was The Same“ heißen. Zur Single „Started From The Bottom“ hat der kanadische R&B-Verfechter nun ein Video gedreht, das, wie der Titel schon sagt, die Geschichte eines Aufsteigers zeigt.
Drake – „Started From The Bottom“
+++ Am Freitag erscheint das Doppelalbum „Son Of Rogues Gallery – Pirate Ballads, Sea Songs & Chanteys“, auf dem namhafte Musiker alte Seefahrer-Lieder interpretieren. Die Beiträge von Tom Waits und Keith Richards sowie Iggy Pop mit A Hawk And A Hacksaw haben wir euch bereits vorgestellt, nun könnt ihr die komplette Kompilation bei NPR streamen.
+++ Aus ihrem gerade erst angekündigten neuen Album „Floating Coffins“ veröffentlichen Thee Oh Sees den Closer des Albums „Minotaur“. Der „Putrifiers II“-Nachfolger erscheint im April.
Thee Oh Sees – „Minotaur“
+++ Sein Album „Channel Orange“ wurde gerade erst mit einem Grammy ausgezeichnet, doch Frank Ocean arbeitet bereits an dem Nachfolger. Laut eines Artikels der New York Times reist Ocean mit seinem Equipment nach Shanghai, um dort an neuem Material zu arbeiten.
+++ Das Post-Punk-Duo Big Dick aus Ottawa erinnert nicht nur wegen der Besetzung (Bass, Schlagzeug) an das Duo Death From Above 1979. Ihr gesamtes selbstbetiteltes Debütalbum kann man nun bei SPB streamen.