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Ozzy sollte bei »Fluch der Karibik« mitspielen

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“Soll ich dir von dem größten Fehler machen, den ich je für Ozzy gemacht habe?”, leitet Sharon Osbourne ihre Ausführung in der neuen Episode des Podcasts von Smashing Pumpkins-Frontmann Billy Corgan ein. “Ihm wurde angeboten, für ‘Fluch der Karibik’ vorzusprechen, und ich habe das noch nie jemandem gesagt, aber ich habe nein gesagt. Wäre er nicht perfekt gewesen?”

Es könnte aber noch nicht zu spät sein für Ozzys Piratenkarriere. Ende 2025 sollen die Dreharbeiten für einen sechsten Teil des Franchise beginnen. Was allerdings dagegen spricht: Osbourne kann aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung nicht mehr laufen. Er wäre allerdings nicht der erste Musiker, der eine Gastrolle in den Filmen annehmen würde: Bereits in Teil Drei und Vier hatte Rolling Stones-Gitarrist Keith Richards als Captain Teague die Rolle des Vaters von Hauptcharakter Captain Jack Sparrow (gespielt von Johnny Depp) übernommen. Für Teil Fünf schlüpfte Ex-Beatle, Sir Paul McCartney in die Rolle von Jack Sparrows Onkel.

Nicht die erste Filmrolle für Osbourne

Für Ozzy wäre es nicht die erste Filmrolle: Über die vergangenen Jahrzehnte spielte er in einigen Filmen wie “Ghostbusters” (2016) oder “Austin Powers” (2002) mit, häufig porträtierte er allerdings sich selbst. Seit 2018 lieh er nur noch in einigen Kinderfilmen einzelnen Charakteren seine Stimme.

In diesem Jahr steht für Osbourne mindestens ein Auftritt an: Gemeinsam mit Black Sabbath spielt Osbourne im Juli eine finale Show in Birmingham. Dabei soll nicht nur die Gründungsbesetzung der Heavy-Metal-Pioniere, bestehend aus Osbourne, Gitarrist Tony Iommi, Bassist Geezer Butler und Schlagzeuger Bill Ward, erstmalig seit zwei Jahrzehnten wieder gemeinsam auf der Bühne stehen, sie bekommen dazu noch Unterstützung von namhaften Gästen. Unter anderem Auftritte von Metallica, Slayer und Pantera wurden angekündigt, außerdem soll eine Supergroup mit wechselnder Besetzung, bestehend aus etwa Danny Carey (Tool), Billy Corgan und Tom Morello (Rage Against The Machine) auftreten.

Zuletzt wurde bekannt, dass Osbourne allerdings nicht ein ganzes Set mit Black Sabbath spielen wird, sondern nur kleinere Passagen übernehmen wird. Grund dafür ist Osbournes verschlechterter Gesundheitszustand. Er sagt dazu: “Wenn ihr morgens aufsteht, springt ihr einfach aus dem Bett. Ich muss mich erst balancieren, aber ich bin noch nicht tot.” Seine Stimme sei laut Ehefrau und Managerin Sharon allerdings “so gut wie immer”. 2018 spielte Osbourne sein letztes Konzert, seine letzten Kurzauftritte absolvierte er 2022.

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Menschlich betrachtet, ist Gibson untragbar. Blau am Steuer, ein Antisemit, konservativ-christlich, Verschwörungsgläubiger, Trumpist… Da ist es hilfreich, die Kunst vom Künstler zu trennen. Als Regisseur hat sich Mad Mel mehrfach bewiesen. Zuletzt kam sein Antikriegsfilm “Hacksaw Ridge” bei Kritik und Publikum sehr gut an. Das ist neun Jahre her. “Flight Risk” ist einige Nummern kleiner als seine bisherigen Arbeiten.

Polizistin Madolyn (Michelle Dockery) soll den ehemaligen Mafia-Buchhalter Winston (Topher Grace) von Alaska mit einer gecharterten Cessna nach New York bringen. Er soll dort als Kronzeuge vor Gericht gegen seinen Boss aussagen. Pilot Daryl (Mark Wahlberg) soll die beiden sicher zur Destination bringen. Bald wird klar, dass das machohafte Gehabe des Rednecks noch das kleinste Problem ist. Es kommt zur blutigen Auseinandersetzung auf engstem Raum hoch über verschneiten Bergen.

Gibsons Thriller-Kammerspiel ist gespickt mit falschen Fährten und bleibt bis zur letzten Minute spannend. Wahlberg steht der psychopathische Böswatz mit Pläte und Schandmaul ausgezeichnet. Die Dynamik zwischen ihm, der kaltschnäuzigen Dockerty und Grace als Comic-Relief-Lieferant ist hervorragend. Trotz mörderischer Frotzeleien ist dabei sogar Platz für Dialogwitz. Jetzt muss Gibson nur aufpassen, dass er sich nicht wieder das Maul verbrennt. Im Zuge seiner abgefackelten L.A.-Villa war es gerade erst wieder so weit.

9 / 12

Der alte Affe Angst

Nur ein halbes Jahr nach seiner gelungenen 90s-Mysterythriller-Hommage “Longlegs” legt Perkins nach. Diesmal weit weniger künstlerisch ambitioniert. Den grau-braunen Retro-Look behält er jedoch bei, wenn er sich Kings 1980 erschienene Kurzgeschichte “The Monkey” vorknöpft. Die interpretiert er recht frei – im Gegensatz zum erst 2023 erschienen einstündigen Studentenfilm gleichen Namens.

Im Jahr 1999 entdecken die zerstrittenen Zwillingsbrüder Hal und Bill (Christian Convery) in der Rumpelkammer ihres Vaters eine mechanische Affenpuppe, die nach dem Aufziehen auf eine Trommel haut. Schon bald stellen die beiden fest, dass – wann immer sie den Affen aufziehen – irgendetwas Mörderisches in ihrem Umfeld passiert. Also entsorgen sie das Ding in einem Brunnen. 25 Jahre später taucht der Affe jedoch wieder auf – und der Tod zieht erneut seine Kreise.

Im Tag-Team mit Produzent James Wan (“Saw”, “Insidious”, “The Conjuring”) bastelt Perkins aus der Vorlage eine Horrorkomödie, die ihren Witz vor allem aus splatterigen Freak-Accidents bezieht, den Abgängen aus “Final Destination” ganz ähnlich. Dafür fährt er einige krude Gestalten auf, spart nicht an weirden Dialogen und sudelt satt mit Bröckchen und Fetzen rum. Nach zwei Dritteln, wenn der erwachsene Hal (Theo James, “The White Lotus”) mit seinem Sohn Petey auf Kennenlern-Roadtrip aufbricht, fährt der Film sein Tempo allerdings (etwas) runter.

8 / 12

Hat der ‘nen Vogel?

Bailey (Nykiya Adams) ist zwölf, lebt in einem abgehalfterten englischen Seebad und ist sich in ihrem Alltag weitgehend selbst überlassen. Die Erwachsenen benehmen sich wie Kinder, also müssen die Kinder die Erwachsenen sein. Bailey tagträumt durch den Tag, blickt aber mit wachen Augen auf ihre Umgebung, die geprägt ist von Kleinkriminalität und der Art von Spaß, die man für wenig Geld haben kann.

Eines Tages begegnet sie Bird (Frank Rogowski), einem derangiert wirkenden Außenseiter auf der Suche nach seiner Familie. Die Freundschaft zwischen den beiden gleicht einem Märchen mit ungewissem Ausgang und ist trotzdem substantieller als die Beziehungen, die Bailey ansonsten gewohnt ist.

Willkommen in der Welt von Andrea Arnold (“Fish Tank”, “American Honey”), der Regisseurin, die in ihren Filmen sozialen mit magischem Realismus verbindet. Sie interessiert sich nach wie vor für den Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen, wenn es darum geht, den Alltag von gesellschaftlichen Randfiguren zu schildern und mit Würde zu versehen. “Poverty porn” wurde ihr dabei schon vorgeworfen, aber ihre bildmächtigen Filme sind eher von humanistischen Motiven geleitet. So auch hier. “Bird” explodiert förmlich auf der Leinwand, fesselt bis zum Schluss und findet eine emotionale Resonanz, die über die bloße Geschichte hinausweist.

In einer Nebenrolle ist übrigens Jason Williamson von den Sleaford Mods und im Hintergrund Carlos O’Connell, Gitarrist von Fontaines D.C. zu sehen. Die haben – neben Burial, The Verve und Blur – einen großen Teil zum Soundtrack beigesteuert.

10 / 12

Bodenständige Machtdemonstration

Schon deutlich vor Beginn des Konzerts bildet sich vor der Bühne ein solider, undurchdringlicher Block an Menschen. Der wird einer Geduldsprobe unterzogen, denn für die Eröffnungsband Grand Magus scheint niemand gekommen zu sein. Das schwedische Trio spielt klassischen, breitbeinigen, schwer stampfenden Heavy Metal und weist dabei wenig Agilität oder jugendlichen Esprit auf.

Grand Magus, Köln (Foto: Baśka Palusińska)
Das Palladium war nicht in Stimmung für den Heavy Metal von Grand Magus (Foto: Baśka Palusińska)

Opeth wiederum schaffen es, Bewegung in die Menge zu bringen – wenn auch nur kurz. Mit todernstem Progressive Metal und hohem Tempo heizen sie der steifen Masse ein. Die opernhaft anmutende Darbietung wird andächtig aufgenommen. Vereinzelt wippen Köpfe. Mit ihrem aktuellen Album “The Last Will And Testament” erzählen Opeth eine düstere Familiengeschichte in Form einer Testamentsverlesung. Passend dazu verschwimmen auf den Videoleinwänden altehrwürdige Porträts zu grotesken Grimassen, während alle Musiker schweißtreibend ihre Herrschaft über das Instrumentarium beweisen.

Opeth, Köln (Foto: Baśka Palusińska)
Opeth-Mastermind Mikael Åkerfeldt pendelt zwischen Klargesang und Growls (Foto: Baśka Palusińska)

Frontmann Mikael Åkerfeldt wechselt scheinbar mühelos zwischen hohem Klargesang und dämonischen Growls. Nur zwischen den Songs bricht er mit der Ernsthaftigkeit, witzelt in gebrochenem Deutsch, schwärmt von seinen neuen Vinyl-Errungenschaften und neigt immer wieder zu kurzer, gutmütiger Angeberei. Mühevoll versucht er, mit dem Publikum zu interagieren, versteht nur die Hälfte, geht trotzdem darauf ein. Er spielt Songs an, nur um sie abrupt abzubrechen: “Ja, genau diesen Song spielen wir heute nicht.” Nach langer Ankündigung, sie werden einen ganz besonderen Song covern, ist “You Suffer” von Napalm Death innerhalb von zwei Sekunden schon vorbei.

Opeth, Köln (Foto: Baśka Palusińska)
Die Band liefert das große Spektakel mit allem, was dazugehört (Foto: Baśka Palusińska)

Das Publikum frisst ihm begeistert aus der Hand. Die Bodenständigkeit der Band reibt sich mit der aufwendig gestalteten Show. Doch trotz des Pomps wirkt kein Element überflüssig. Meist sind es gerade die simplen Momente der rhythmisch angepassten Licht- und Videoeinlagen, die die Erfahrung so eindringlich machen. In ihrer Repetition kommen die finalen Minuten der Zugabe “Deliverance” einer optischen wie akustischen Machtdemonstration gleich. Nach zwei Stunden des sinnlichen und emotionalen Bombardements bleibt einem fast der Atem stocken.

Opeth, Köln (Foto: Baśka Palusińska)
Im Hintergrund: Familienfotos, kurz vor der Fratzenwerdung (Foto: Baśka Palusińska)

 

Gästelistenplätze zu gewinnen!

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Delivery aus Melbourne treten seit 2020 eine Lawine aus Einflüssen und Stilrichtungen los, die sogar den unerschütterlichen Henry Rollins eiskalt erwischt und zum Fan der ersten Stunde gemacht hat. Auf ihrem im Januar veröffentlichten Album “Force Majeure” zeigt sich die Band sogar noch facettenreicher: Delivery bringen darauf von Parquet Courts über Surfbort und Pavement alle möglichen Lieblingsbands mit ihren drei Gitarren und wechselnden Frontpersonen auf einen Nenner.

Das mitreißende Ergebnis gibt es dieses Frühjahr live zu erleben. Unter anderem im Urban Spree in Berlin am 22. Februar. Support sind Dead Finks. Tickets gibt es noch bei der Venue selbst – oder bei uns! VISIONS verlost 2×2 Gästelistenplätze für die Show. Viel Glück!

Exklusive physische Veröffentlichung

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Eigentlich hatten A Day To Remember ihr nächstes Album „Big Ole Album Vol. 1“ für den 21. März angekündigt. Die Band aus Florida hat jetzt jedoch beschlossen, das Album im Vorfeld exklusiv in physischer Form zu veröffentlichen. Ausschließlich die neuen Songs „Make It Make Sense“ und „LeBron“ sind bereits auch auf allen Streamingplattformen verfügbar.

 

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Bereits der veröffentlichte Opener „Make It Make Sense“ vereint wieder Metal-Härte mit eingängigen Elementen. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat die Band aber gleich mal zehn verschiedenfarbige Vinyl-Versionen in Kooperation mit unterschiedlichen Verkaufsstellen vorbereitet.

A Day To Remember sind diesen Sommer auf vier Festivals in Deutschlands zu sehen: bei Rock am Ring und Rock im Park, dem Vainstream Rockfest und dem Impericon Festival.

A Day To Remember – “Big Ole Album Vol. 1”

A-Day-To-Remember-Big-Ole-Album

01. “Make It Make Sense”
02. “Feedback”
03. “Bad Blood”
04. “All My Friends”
05. “Till Death”
06. “Flowers”
07. “LeBron”
08. “Die For Me”
09. “Miracle”
10.  “Same Team”
11.  “Silence”
12.  “Closer Than You Think”

Live:

06.06.25 Nürburgring – Rock Am Ring 2025
08.06.25 Nürnberg – Rock Im Park 2025
27.06.25 Münster – Vainstream Rockfest
28.06.25 Leipzig – Impericon Festival

Rick Buckler ist tot

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Rick Buckler, Mitbegründer und Schlagzeuger der Band The Jam, ist Anfang der Woche im Alter von 69 Jahren verstorben. Gegenüber der BBC kommentierte Bucklers Familie, er sei “am Montagabend, nach kurzer Krankheit, friedlich im Kreise seiner Familie” im britischen Woking gestorben.

Bucklers ehemaliger Bandkollege Paul Weller verkündete die Todesnachricht als Erster. Über die sozialen Netzwerke veröffentlichte er einen kurzen Nachruf: “Ricks Tod hat mich schockiert und betrübt. Ich denke daran, wie wir alle in meinem Schlafzimmer in der Stanley Road in Woking geprobt haben. An all die Pubs und Clubs, in denen wir als Kinder gespielt haben, um irgendwann ein Album aufzunehmen. Was für eine Reise! Wir haben unsere Träume übertroffen. Was wir geschaffen haben, überdauert all die Zeit. Mein Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden.”

Weller teilte zudem eine Mitteilung des The-Jam-Bassisten Brian Foxton: “Ich war schockiert und am Boden zerstört, als ich die traurigen Neuigkeiten gehört habe. Rick war ein guter Mann und ein großartiger Schlagzeuger, dessen innovatives Spiel unsere Songs bedeutend mitgeformt hat. Ich freue mich, so viel mit ihm gearbeitet zu haben, wie wir konnten. In dieser schweren Zeit bin ich in Gedanken bei Leslie [Ehepartnerin] und Ricks Familie.”

 

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Buckler und Weller hatten The Jam Anfang der 70er gegründet, damals noch mit Gitarrist Steve Brookes. Nach Brookes Ausstieg, noch vor der ersten Albumveröffentlichung, übernahm Weller Gitarre und Gesang, neuer Bassist wurde Foxton. Die Besetzung sollte sich bis zur Auflösung 1982 nicht mehr ändern. The Jam werden als wichtige Figuren der britischen New-Wave-Szene sowie des Mod Revivals angesehen. In den 80ern gründete Buckler mehrere kurzlebige Bands, darunter Time UK und Sharp, letztere zusammen mit Foxton. Nach einigen Jahren als Leiter eines Studios in Islington kehrte er 2005 als Teil der The-Jam-Tributeband The Gift ins Bandgeschäft zurück. Foxton schloss sich der Band ebenfalls an, seitdem nannten sie sich From The Jam.

Jet Baker von Buster Shuffle

Das ist mit Abstand mein liebstes Band-T-Shirt im Moment. Es ist von den UK-Punkrock-Legenden Cock Sparrer. Ich habe noch nie eines dieser kultigen T-Shirts besessen, aber letztes Jahr wurde es mir geschenkt. Ein sehr cooles Geschenk, denn ich wurde gebeten wurde, mit ihnen bei den Release-Shows in London und Glasgow zu ihrem Album “Hand On Heart” zu spielen.

Aus diesem Grund ist es etwas ganz Besonderes und weckt natürlich viele Erinnerungen an Proben, Biertrinken und viel Lachen mit diesen kultigen und liebenswerten Herren. Bandshirts sind sowieso super cool, aber dieses hier ist derzeit Nummer 1!

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