Blink 182, Jimmy Eat World und Sum 41 werden zu einem späteren Zeitpunkt nach Deutschland kommen. Die Termine hierfür sind: 06.01. Düsseldorf – Philipshalle

07.01. Berlin – Arena

08.01. Hamburg – Sporthalle

22.01. München – Zenith

Die Tickets behalten Ihre Gültigkeit. Jimmy Eat World werden aber trotzdem im November für zwei Shows zu uns kommen: am 04.11. Köln – Live Music Hall und am 05.11. Hamburg – Markthalle.

Dillinger Escape Plan wollen heute bei einem Showcase in New York bekannt geben, wer in Zukunft den vakanten Posten des Sängers übernehmen wird. Noch halten sich Gerüchte, Mike Patton würde diesen Job besetzen. +++ Kid Rock wird auf Snoop Doggs kommendem Album einen Gastauftritt haben. Der Song, den er zusammen mit dem Rapper performen will, wird voraussichtlich “Save The Drama For Your Mama” heißen. +++ Type O Negatives Peter Steel will demnächst mit Dust To Dusts Rob Traynor einige Songs schreiben. Ob die beiden planen, ein gemeinsames Album aufzunehmen, wurde jedoch nicht bekannt. +++ Wie bereits berichtet, hat Schlagzeuger Joe Nunez Soulfly verlassen. Das Label der Band, `Roadrunner Records`, hatte daraufhin ins Gespräch gebracht, dass der ehemalige Schlagzeuger der Band, Roy Mayorga, zu Soulfly zurückkehren wollen würde. Der hat diese Aussage jedoch dementiert. Er wolle weiterhin bei seiner Band Medication bleiben, so Mayorga. +++ Primal Scream-Frontmann Bobby Gillespie wurde von einem englischen Gericht zu einer Strafe von £2,500 verurteilt. Seine 72-jährige Nachbarin hatte ihn verklagt, weil er in seiner Wohnung zu laut Musik hörte. +++ Heute um 21.00 Uhr könnt ihr die Wiederholung des U2-Konzertes aus der `University of Notre Dame` im Netz ansehen. Einfach eine Verbindung zu tiscali.de aufbauen, anmelden und los geht das. +++ Johnny Cash befindet sich wieder auf dem Weg der Besserung, nachdem er vergangenen Sonntag wegen einer schweren Bronchitis in das `Nashville`s Baptist Hospital` eingeliefert worden war. Sein Manager Lou Robin sagte gegenüber `The Tennessean`, dass Cashs Gesundheitszustand nicht lebensbedrohlich sei.

Die im Diskussionsforum kursierenden Gerüchte, Placebo würden sich nach der laufenden Tour trennen, entsprechen nicht den Tatsachen. Wie ein Sprecher der Plattenfirma ‚Virgin’ bestätigte, wollen sich Brian Molko und der Rest der Band lediglich für eine gewisse Zeit aus der Öffentlichkeit zurückziehen, um mit der Arbeit an einem neuen Album zu beginnen.

Ebenfalls falsch ist die Behauptung, System Of A Down würden ihre geplante Europa-Tour abzusagen. Die Plattenfirma sowie der Veranstalter haben diese Behauptung dementiert. Die geplanten Konzerte werden demnach wie geplant stattfinden.

Ganz offiziell bestätigt wurde außerdem die “I Wish You Were Here”-Tour von Incubus. VISIONS präsentiert folgende Termine: 27.01.2002 Berlin – Columbiahalle

29.01.2002 Hamburg – Grosse Freiheit

30.01.2002 Köln – Palladium

31.01.2002 München – Colosseum Der Vorverkauf beginnt am 19. Oktober.

Kid Rock hat seinem neuen Album endlich einen Namen gegeben. “Cocky” wird es heißen und am 26. November in die Läden kommen. Vorab wird es mit “Forever” eine erste Single geben. +++ Nachdem die Donots schon einen Song für den Film “Swimmingpool” beigesteuert haben, werden sie jetzt ab dem 25. Oktober in “Engel & Joe” sogar in einer Nebenrolle zu sehen sein. Näheres zu ihren Rollen wurde nicht bekannt gegeben. +++ J. Mascis hat auf zwei Songs des kommenden Beachwood Sparkle-Albums den Gitarren-Part übernommen. Angeblich hat Mascis “Yer Selfish Ways” und “Jugglers` Revenge” in seinem Wohnzimmer eingespielt. “Once We Were Trees” wird in Großbritannien Ende diesen Jahres veröffentlicht. +++ Gerüchten zufolge soll es im kommenden Frühjahr ein neues Album von NOFX geben. Es soll “A Buncha Shit Epitaph Wouldn`t Put Out” heißen und B-Seiten, Raritäten, Cover-Versionen und unveröffentlichtes Material enthalten. +++ Eminem wird demnächst eine Comic-DVD auf den Markt bringen. Die Idee zu “The Slim Shady Show” sei ihm bereits vor über 18 Monaten gekommen, so Eminem zum britischen `NME`. Die Animationen im `South Park`-Stil wurden von `Gifted Men` gestaltet und zeigen unter anderem, wie Kurt Cobain von den Toten aufersteht und N`SYNC von Piranhas gefressen werden. +++ In einem Interview mit dem `Kölner Express` sagte Niels Ruf, er würde in naher Zukunft wieder mit einer neuen Show ins Musikfernsehen zurückkehren. Dabei ließ er allerdings offen, um welchen Sender es sich handelt. +++ Bruce Springsteen hat seine Betroffenheit über die Terroranschläge zum Ausdruck gebracht, indem er ein Video für eines der Opfer, James Berger, aufgenommen hat. Berger, ein ausgesprochener Springsteen-Fan arbeitete im 101. Stockwerk des World Trade Centers. Das Video wurde vergangenen Freitag auf Bergers Beerdigung gezeigt. Darin richtete sich der Boss unter anderem an Bergers drei Söhne: “For Nicholas, this is for you. For Alexander, this is for you. For Christian, this is for you. I understand this was one of your Pop`s favourite songs.” Anschließend spielte er “Thunder Road” von seinem 75er-Album “Born To Run”.

Am 01. Dezember findet zum Welt-AIDS-Tag im Kölner Palladium wieder das Beats 4 Life-Festival zugunsten der Aids-Hilfe Köln statt. Mit dabei ist die Creme de la Creme des deutschen HipHops: Brother Keepers

Samy Deluxe

Fettes Brot

Blumentopf

Gentleman

Afrob

Ferris MC & DJ Stylewarz

EinsZwo

Cluseo

Square One. Die Tickets kosten DM 48,- plus Vorverkaufsgebühren. Los geht`s um 19.00 Uhr.

In einer letzten Rundmail richtete sich Beastie Boy Mike D an die Fans des Labels und dankte noch einmal jedem, der `Grand Royal` in den letzten neun Jahren unterstützt hat. Nachdem er sich sehr positiv über den Werdegang des Labelprojekts und des Versandhauses geäußert hatte, sprach er die Hoffnung aus, dass jetzt vielleicht andere Mutige in die Fußstapfen von `Grand Royal` treten könnten.

Außerdem gab das Label bekannt, dass das gesamte Lager aufgelöst werden müsse. Hierbei stehen “Tonnen von CDs und Vinyl” zu einem Verkaufspreis von zum Teil unter $5 im Angebot. Wer Interesse hat, sollte sich beeilen, zumal das Label bemerkt, dass jegliches aus diesem Ausverkauf eingenommene Geld nicht in die eigenen Taschen fließen, sondern zum Tilgen der anstehenden Rechnungen benutzt werden soll. Nähere Infos gibts auf der (noch existenten) Homepage www.grandroyal.com.

Vergangene Woche haben The Strokes bei einem Konzert in der `Horseshoe Tavern` in Toronto auch den Song “New York City Cops” gespielt. Sie hatten den Track zuvor – als Reaktion auf die Terroranschläge – für die US-Album-Veröffentlichung durch einen neuen Song ersetzt. Frontmann Julian Casablancas kündigte den Song mit folgenden Worten an: “I liked this fucking song and it`s ruined. We live in New York. It`s fucked up. The cops have killed a lot more people that they`re saying and that`s the fuckin` truth.” +++ Ol` Dirty Bastard wird mit “The Trials And Tribulations Of Russell Jones” im März nächsten Jahres ein neues Album auf den Markt bringen. Unter anderem werden seine beiden Wu-Tang Clan-Kollegen Method Man und RZA mit Gastauftritten vertreten sein. +++ Limp Bizkit haben Details ihres im Dezember erscheinenden Remix-Album “New Old Songs” bekannt gegeben. Unter anderem werden sich The Neptunes (“Nookie”, “N 2 Gether Now” ), P. Diddy (“My Way”) und William Orbit (“Break Stuff”) an neuen Song-Versionen versuchen. +++ Nach “Death And Destruction” haben Weezer mit “Your Room” einen weiteren neuen Song aus den Studio-Sessions auf ihre Homepage gestellt. +++ Cypress Hill haben die Tracklist ihres Anfang Dezember erscheinenden Albums bekannt gegeben. Vierzehn Songs werden auf “Stoned Raiders” enthalten sein, Gäste sind unter anderem Christian Olde Wolbers (Fear Factory) und Rogelio Lozano von Downset. +++ Die Yeti Girls haben ihre Trennung bekannt gegeben. Nach einem letzten Album wollen die Bandmitglieder getrennte Wege gehen. “Five” ist ab sofort und ausschließlich über Mailorder zu beziehen. +++ Oasis haben am Wochenende im Lonodoner `Shepherd`s Bush Empire` ein Konzert gegeben und dabei unter anderem auch zwei neue Songs gespielt. “The Hindu Times” und “Hung In A Bad Place”, beide gesungen von Liam Gallagher. Paul Weller hatte bei diesem Konzert einen Gastauftritt und kam für “Champage Supernova” auf die Bühne. Damit wollte er sich für die Unterstützung Noel Gallaghers bei seinen Konzerten bedanken.

Gleich das erste Starsailor-Konzert im Londoner `Heavenly Social Club` geriet zu einem Großereignis. Der britische `NME` schwärmte, als ob sich die Beatles reformiert hätten und kürte die Band zur `größten Hoffung 2001`. Im März wurde dann die erste Drei-Song-EP “Fever” veröffentlicht. Es folgten zwei Top 20-Singles, ausverkaufte Konzertsäle auf der Insel, TV-Auftritte und diverse Auftritte auf Festivals wie “Rock Am Ring” und dem “Haldern Open Air”. Während in Großbritannien bereits heute das lang erwartete Debüt-Album “Love Is Here” in die Läden kommt, wird bei uns mit “Alcoholic” lediglich eine dritte Single nach “Good Souls” veröffentlicht. Das Album wird in Deutschland erst ab dem 22. Oktober erhältlich sein.

Die Vision des Albums weiß Frontmann James Walsh mit wenigen Worten zu umreißen: “Wir wollten eine Mischung aus Jeff Buckleys `Grace` und Neil Youngs `Harvest` schaffen, eine Platte, die live klingt mit leichten Soundeffekten darüber gelegt. Wir haben ein paar ganz merkwürdige Dinge ausprobiert – komisch klingende Gitarren, oder eine an Portishead erinnernde Atmosphäre. Wir wollten auf keinen Fall zu retro klingen.” Schon mit 14 Jahren begann der heute 21-jährige Walsh damit, eigene Songs zu komponieren.

Nach den Auftritten auf den Festivals dieses Sommers kommen Starsailor Ende November für drei Club-Auftritte nach Deutschland: 25.11.2001 Köln – Prime Club

26.11.2001 Hamburg – Schlachthof

28.11.2001 München – Metropolis Wer sich schon vorher ein Bild von James Walsh machen will, klickt hier. Wir verlosen zum Release der Single außerdem Starsailor T-Shirts. Wer gewinnen will, muss uns unter Angabe seiner Adresse einfach eine Mail schicken.

Unter starsailor.tv ist jetzt auch eine neue deutsche Starsailor-Seite online gegangen.

Ihr leidenschaftlicher, präzise scheppernder Instrumental-Rock hat mittlerweile auch die Herzen der Kritiker in Übersee ergriffen. Die dort absolvierten Konzerte fanden zwar nicht immer vor vollen Häusern, dafür aber mit einem mitunter schwer beeindruckten Publikum statt. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Couch rocken. Wer “Profane” kennt, wird davon nicht wirklich überrascht sein. Die Münchener werden aber nach wie vor oftmals unter dem reizarmen Begriff `Post-Rock` geführt, unter dem sich viele etwas anderes vorstellen, als die spannende Verknüpfung von mitreißend groovendem Rock und brillant arrangierter Instrumental-Songs. Es ist das typische Dilemma: “Wir sitzen zwischen den Stühlen”, erklärt Bassist und Songwriter Michael Heilrath. “Als Postrock-Band bezeichnet zu werden gibt zwar ein ungefähres Bild von dem, was wir machen, also der Verzicht auf Gesang und bestimmte Song-Strukturen. Aber wir fühlen uns nicht wie eine Post-Rock Band und ich denke nicht, dass wir irgendetwas damit gemeinsam haben. Wir sind für die Post-Rock-Abteilung zu rockig und für die anderen Abteilungen zu abstrakt, weil es kein klassischer Rock ist.” Doch gerade dieser zielstrebige Ritt durchs Dazwischen macht “Profane” nicht nur spannend, sondern auch bewegend. Es verbindet intelligentes Songwriting und durchdachtes Instrumentieren mit dem Versuch, eine bestimmte Art von Stimmung und Grundgefühl zu vermitteln. Couch haben zu jedem Stück eine ganz bestimmte Vorstellung. Sie haben Bilder im Kopf und versuchen, diese erkennbar in die Stücke zu projizieren. “Das alles soll aber nicht in Richtung Wohnzimmer-Kulisse gehen. Uns ist extrem wichtig, dass das Ganze auch eine Energie hat”, stellt Michael klar. Und dass es gerade live bei Couch hoch energetisch zu geht, davon durfte man sich bereits und darf man sich hoffentlich bald wieder überzeugen. “Spätestens live wird klar”, meint Michael, “dass das keine Kopf-Geschichte ist, die man irgendwie abstrakt gut findet, sondern dass es rocken soll.” Diese euphorische Rock-Intensität wird bei vergeistigten Musik-Denkern oft verteufelt, “aber ehrlich gesagt liebe ich es. Dieser Effekt ist mir ungeheuer wichtig. Ich komme ja eigentlich vom Hardcore, und da bestehen Musik und Konzerte allein aus dieser Intensität. Das Deftones-Konzert in diesem Jahr war beispielsweise einfach unbeschreiblich. Das funktioniert eher körperlich und ist kein interessiertes, distanziertes Zuhören. Das ist mir wichtig und deshalb hängen wir uns live so rein.”

Andreas Kellner