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Bestätigt!

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Puhh – geschafft! Nach der traurigen Absage von Billy Talent kostete es einige Anstrengungen und Mühen, um eine dem Anlass angemessene Band verpflichten zu können. Mit den Schweden The Soundtrack Of Our Lives ist uns nun aber ein Glücksgriff gelungen, schließlich wurde das letzte Werk “Origin Vol. I” von uns nicht einfach so zum Album des Monats im Oktober 2004 gekürt. Die Band um den vollbarttragenden Frontmann Ebbot Lundberg gehört mit ihrem in den sechziger und siebziger Jahren verwurzelten, aber zeitlos strahlenden Rock seit jeher zu unseren Lieblingen. Ein schönes Geburtstagsgeschenk also.

Hier noch einmal die Festival-Tour-Übersicht:

VISIONS 15th Anniversary Festivals

feat.

MANDO DIAO

TURBONEGRO

LIFE OF AGONY

DREDG

THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES

MADSEN (Berlin)

MUFF POTTER (Stuttgart)

GODS OF BLITZ (Köln)

25.11. Berlin – Columbiahalle

26.11. Stuttgart – Schleyerhalle

27.11. Köln – Palladium

VVK: 32.- Euro (zzgl. Gebühren) im VISIONS Ticketshop, über Ticket Online und an allen CTS-Vorverkaufsstellen.

Allen VISIONS.de-Usern wollen wir noch ein besonderes Angebot machen. Wer eine Mail an festival@visions.de schickt und uns sagt, wie viele Karten er für welches Konzert haben möchte, bekommt von uns eine Rückmail mit unserer Bankverbindung. Sobald das Geld eingegangen ist, kommt die Bestätigung, und der Besteller wird auf einer Liste vermerkt. An der Abendkasse kann er sich seine Tickets dann abholen.

AK: 39.- Euro

Einlass: 15:00 Uhr

Beginn: 16:00 Uhr

Besser leben mit Franz Ferdinand

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Welchen Boom das Debütalbum von Franz Ferdinand vor zwei Jahren auslöste ist mittlerweile Geschichte: Unzählige Neo-New Wave- und Postpunk-Bands sprossen aus dem Boden. Sicher, die ein oder andere schöne Pflanze war dabei, doch auch hässliches Unkraut machte es sich auf dem wiederentdeckten Feld bequem und vermieste vielen durch Überdruss den Spaß, schließlich schwammen einge nur im seichten Fahrwasser des ‘echten’ Franz Ferdinand-Sounds.

So war es nicht weiter verwunderlich, dass man ins Grübeln kam, ob die Band der fast schon unheimlichen Hitdichte des Debüts erneut das Wasser reichen könnte. Nun ist es offiziell, wir sagen: Ja! – nachzulesen bei unserem Album der Woche. Auch auf “You Could Have It So Much Better” schütteln die Schotten scheinbar spielend dreizehn Hits aus dem Ärmel, die im typischen FF-Groove keinen stillsitzen lassen werden. Die Single “Do You Want To” macht nur den Anfang.

Video zu “Do You Want To”

Quick Time – 56k // Quick Time – 256k // Real Media – 56k // Real Media – 256k // Windows Media – 56k // Windows Media – 256k

E-Card zum Album

Franz Ferdinand auf Tour:

07.11. Düsseldorf – Philipshalle

08.11. Berlin – Tempodrom

09.11. Hamburg – Color Line Arena

12.12. München – Zenith

Tickets im VISIONS Ticketshop

Zur Feier des Tages verlosen wir zahlreiche Franz Ferdinand-Preise in unserer Verlosungsecke.

Newsflash

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+++ “Over The Years And Through The Trees”, so soll der Titel für die Ende November erscheinende CD/DVD-Kombination der Queens Of The Stone Age lauten. Die DVD wird Material von Liveauftritten der Band in London und Belgien zeigen sowie die üblichen Interviews. Außerdem wird eine – nicht näher spezifizierte – Duschszene zu sehen sein – so, so… Passend dazu wird die CD Liveaufnahmen enthalten. Außerdem plant man Anfang Dezember die Veröffentlichung einer limitierten Picture Disc mit dem Titel “Burn The Witch”, die ein UNKLE-Remix dieses Songs und “Broken Box” in einer Peaches-Version enthalten wird. Derweil ist Josh Homme außerdem mit seiner Rolle als werdender Vater beschäftigt; seine Verlobte – Distillers-Sängerin Brody Dalle erwartet, wie bereits berichtet, ein Kind.

+++ Endlich auch Neues von Blur: Wie die Briten ankündigen, arbeiten sie an einem Nachfolger zum 2003 erschienenen “Think Tank”-Album, welches sie nach dem Weggang von Gitarrist Graham Coxon als Trio realisieren wollen. Man plane nicht, einen Ersatz für Coxon zu finden, so Sänger Damon Albarn, was zur Folge habe, dass der Sound der Band einem starken Wandel unterzogen sei, schließlich sei er nun für den Sechssaiter verantwortlich: “Und weil ich so ein unentwickelter Gitarrist bin, wird es wirklich blöder und einfacher Punkrock.” Dass es sich bei Blur mittlerweile eigentlich nur noch um eines von vielen Projekten Albarns handelt, wird deutlich, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass er neben der Arbeit mit den Gorillaz nun auch bald sein erstes Soloprojekt vorstellen will, welches einen globaleren Ansatz verfolgt. “Ich bin zur Hälfte mit einem Album fertig, mit dem ich letztes Jahr in Nigeria begonnen habe. Ich denke, dass daraus mein erstes Soloalbum werden wird, obwohl ich den Ausdruck ‘Soloalbum’ hasse”, so Albarn. In einem weiteren Interview betonte der Musiker noch einmal die Weisheit der Entscheidung, die Gorillaz durch virtuelle Cartooncharaktere zum Leben zu erwecken: “Wir wären in Amerika nicht so erfolgreich, wenn wir keine Cartoonband wären. Du darfst nicht weiß sein, aus London kommen und Hip Hop machen – das ist illegal in Amerika.”

+++ Pech haben die Nine Inch Nails momentan mit ihrer US-Tour. Bereits zum zweiten Mal musste Schlagzeuger Jerome Dillon ins Krankenhaus eingeliefert werden, so die Bandsite. Dabei scheint man sich über den Grund nicht wirklich im Klaren zu sein. Reznor schreibt, nach einem anscheinend wenig erfreulichen Konzert in Sacramento: “Als ich zum Bus gehe, um Sacramento so schnell wie Möglich zu verlassen, erfahre ich, dass Jerome wieder im Krankenhaus ist. Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet.”

+++ Lange musste der Propaghandi-Fan auf das neue Album der Band warten. Wie angekündigt, wird “Potemkin City Limits” im November endlich erscheinen. Nun dürfen wir uns über eine erste Kostprobe freuen: Der Song hört auf den ‘niedlichen’ Titel “Die Jugend marschiert” (sic!) und kann hier heruntergeladen werden.

+++ Weiter im Fat Wreck-Universum: Auch Sreeching Weasel sind wieder da. “Weaselmania” heißt die neue Platte, die Material aus sämtlichen Stationen der Bandkarriere der Punker enthält. Das Label präsentiert eine E-Card und ein erstes Stück als Download.

+++ Heute erscheint mit “Dark Ages” das bereits fünfte Album von Soulfly. Alte Fans von Sepultura wünschen sich stattdessen immer noch eine Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit von Max Cavalera und seinen ehemaligen Bandkollegen. In einem Radiointerview machte der Frontmann ihnen neue Hoffnung. Er freue sich darauf, irgendwann wieder mit seinen alten Freunden zu touren oder einige Konzerte zusammenzuspielen. Cavalera nimmt Black Sabbath als Beispiel, die nun auch wieder in alter Besetzung zusammen spielen würden: “Ja, klar besteht die Chance, es ist nicht endgültig vorbei. Also, vielleicht wird es eine Reunion geben. Ich weiß es nicht. Bislang denke ich nicht darüber nach. Soulfly sind gerade voll dabei, mit neuem Album und allem. Aber vielleicht passiert es. Es wäre cool für mich und für tausende von Fans. Also, schauen wir, was passiert.”

+++ Nach der Taste Of Chaos-Tour und einigen US-Konzerten, werden Rise Against wieder ins Studio gehen, um mit Bill Stevenson den Nachfolger zum im letzten Jahr erschienenen “Siren Song of the Counter Culture” aufzunehmen, der dann im Sommer des nächsten Jahres erscheinen soll. Vorerst kündigt die Band aber eine weitere Single aus dem letzten Album an: Nachdem “Swing Life Away” bereits 20 Wochen in den US-Billboard Modern Rock Charts verbringt, will man sich nun zwischen “Life Less Frightening” und “Anywhere But Here” entscheiden.

+++ Kaum da, schon eine große Fangemeinschaft. The Subways haben gerade erst ihr Debüt “Young For Eternity” veröffentlicht und die deutschen Fans machen mobil. Völlig im Alleingang, hat die deutsche Fansite www.The-Subways-Fans.de die Aktion “Be creative, meet The Subways” gestartet. Wer die Subways in origineller Weise zeichnet, kann hier ein Treffen mit der Band gewinnen. Schaut mal vorbei!

Newsflash Part II

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+++ Vergangenen Dienstag hat System Of A Down-Sänger Serj Tankian zusammen mit Mitgliedern des Armenian National Committee of America, der Armenian Youth Federation und der Axis Of Justice vor dem Büro des Kongressabgeordneten Dennis Hastert im Rahmen einer Protestaktion einen bereits übermittelten Brief vorgetragen, in dem noch einmal eine Resolution auf den Tisch kommt, die Hastert bereits 2000 (als Sprecher des Repräsentantenhauses) und 2004 unter denselben hat fallen lassen. Nun soll der Politiker aus Illinois das Papier noch einmal ins Repräsentantenhaus tragen, in dem es darum geht, die Verbrechen des türkischen Militärs an den Armeniern in den Jahren 1915-1923 offiziell als “Völkermord” anzuerkennen – was bislang laut Tankian aus wirtschaftspolitischen Gründen in der Beziehung zur Türkei nicht geschah. Da Tankian seinem 97jährigen Großvater und damaligen Zeitzeugen versprach, nicht eher zu ruhen, bis dieses politische Ziel erreicht ist, werden wir davon sicher noch öfter hören. Hastert war übrigens nicht Zuhause. Auch musikalisch gibt es erste Aussagen zum nächsten Album “Hypnotize” zu vermelden. “Ein wenig progressiver” soll es werden, “ein wenig mehr Emotion hier und da” bei gleichzeitiger Bewahrung der Melodiösität, so Tankian, ziemlich ähnlich also wie sein Gegenstück “Mezmerize”, das derselben Session entsammt. Das Video zur ersten Single “Hypnotize” dreht wieder Bassist Shavo Odadjian selbst, ein Live-Video soll es werden und ein Hubschrauber eine Rolle spielen. Bevor “Hypnotize” Ende November die Läden stürmt, wird Tankian auf seinem eigenen Label Serjical Strike das neue Album von Buckethead (“Enter The Chicken”) veröffentlichen, das er produziert hat.

Darauf als Gäste: Saul Williams, Efrem Schulz von Death by Stereo, Bad Acid Trip und Maura Davis von Denali.

+++ Nach Converge könnte es jetzt auch die anderen wahnsinnigen Krach-Core-Künstler Dillinger Escape Plan zum Label Epitaph verschlagen. Sänger Greg Putacio sagte bezüglich des Labels: “Dank des Offspring-Erfolges haben sie dasselbe Ausmaß an Ressourcen wie ein Major-Label, sind aber trotzdem weiter unabhängig. Ihr Chef hat wirklich das große Los gezogen und hat jetzt so viel, so unglaublich viel Geld, das ist verrückt. Und er nutzt es, um Platten zu veröffentlichen, mit denen sich niemasl etwas verdienen lässt. Er wird aus Converge oder The Locust niemals Profit herausziehen können, aber er findet sie großartig und bringt sie heraus.” Das ist doch mal eine Liebeserklärung.

+++ Wer sich auf der Homepage von Matchbook Romance als Mitglied registriert, kann der Band bei den Aufnahmen zum neuen Album zusehen.

+++ Er ist sicherlich kein VISIONS-Stammgast, aber die Geschichte ist erzählenswert. Pete Wells, Gitarrist der australischen Rose Tattoo, der mit seinem Stil viele derbe Rock- und Punk’n’Roller beeinflusst hat, ist an Prostatakrebs erkrankt. Da das australische Krankenversicherungssystem ähnlich dem Amerikanischen nicht gerade für seine Großzügigkeit bekannt ist, haben zahlreiche Bands für den 9. Oktober ein Benefizkonzert im Palace in St. Kilda organisiert. Neben Rose Tattoo selbst und seiner eigenen Pete Wells All Star Band, Ian Rilen & The Love Addicts, Tex Don & Charlie, Paul Kelly, Tim Rogers & The Temperance Union und Dave Hogan’s Melt Down werden sich auch die Beasts Of Bourbon noch einmal für den guten Zweck zusammentun. Rocker-Solidarität, vorbei an jeder Kopfpauschale.

+++ Als brachiale Hardcore-Band mit Anspruch und Kamikaze-Wucht haben J.R. Ewing es weit gebracht. Tourneen mit The Mars Volta, den Blood Brothers und Turbonegro, Platz 14 in den norwegischen Charts. Und jetzt: Ein Vertrag mit Motor und ein neues Album namens “Maelstrom”, variabler, nicht mehr nur auf die Glocke. “Wir hatten das Gefühl, dass wir in der Vergangenheit etwas zu loyal unserem Genre gegenüber waren”, sagt Gitarrist Erlend Mokkelbost und teilt mit diesem Satz sicher schon die Hörer in die zwei Lager “Oh Gott, jetzt kommt eine Sell-Out-Rechtfertigung. Steinigt den Verräter!” und “Weiterentwicklung, sehr gut, Neugier, Haben-Will!” Mokkelbost weiter: “Diese typischen Zwei-Minuten-Punksongs reichten uns nicht mehr. Unsere Songs strahlten meist ein einziges Gefühl aus, alles fand mehr oder weniger auf demselben Level statt. Diesmal wollten wir uns weiter ausbreiten, unsere Grenzen austesten, einen interessanteren, nicht so offensichtlichen Sound kreieren und mit den Erwartungen brechen.” Am 2. Dezember erscheint die Platte.

+++ Da die alten Progger und (Art-)Popper von Genesis – wie im 2. Teil der “Platten für die Ewigkeit” im Heft angemerkt – auffällig häufig in euren Lieblingsplatten-Nennungen abseits der Top 150 auftauchten, dürfte folgende Meldung ein paar von euch heimlichen Fans interessieren: Nach der “Platinum Collection” will die Band nun einige sehr frühe Live-Aufnahmen entstauben und als Bootleg-Serie herausbringen, möglicherweise über die Website. Außerdem schließen Collins, Rutherford & Co eine Re-Union nicht kategorisch aus. “Wir sagen niemals nie”, sagte der Gitarrist gegenüber dem Rolling Stone.

+++ Ein kleiner Ausgehtipp für Bochum. Am 15.10. startet in der Bunker-Location “Bastion” des kultigen Underground-Künstler-Fördervereins No Budget Arts der Transistor Club. Die DJs micha j. calzone und bEn BendDid laden mit New Wave, cooler Elektronik und stilvollem HipHop zum Tanz; eingebettet ist das orgiastische Gezappel in den Abend “Polarzoo”, an dem El Video aus Dänemark live Electro-Indie darbieten und “skandalöse skandinavische Kurzfilme” zu erwarten sind.

+++ Zum Schluss gibt’s was zu gewinnen. In unserer Verlosungsrubrik verlosen wir drei Packages, bestehend aus dem aktuellen Masi-Album “2nd Shape”, das Marcel Marti im Alleingang, nur mit der Hilfe von Poduzent Ken Lewis (Beastie Boys, Lenny Kravitz, Echo & The Bunnymen) aufgenommen hat, plus T-Shirt.

Rockermeister

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Auftakt ist jetzt im Herbst. Da sich immer größere Bands beworben haben, hat Jägermeister den Modus verändert: Ab jetzt werden zwölf Bands in vier Gruppen gegeneinander antreten. An jedem Spieltag messen sich dann drei Rock:Ligisten im Kampf um die Jägermeisterschaft. Qualifiziert sind diesmal u.a. Such A Surge, Bosse, El*ke, AK4711, Deichkind, Jansen & Kowalski, Dorfdisko, Moonbootica, Christina Stürmer, Mamasweed und die Sam Ragga Band.

Ungleiche Gegner, möchte man meinen, doch darüber entscheidet eine kompetente Jury. Drei sind’s an jedem Abend, die Prominenten-Jury ermittelt nach jedem Auftritt, wer sich am besten geschlagen hat. Der so ermittelte Sieger erhält drei, die beiden anderen in Folge jeweils zwei bzw. einen Punkt. Dadurch entsteht eine Tabelle und zusätzlich, was wir vom Fußball her als Torverhältnis kennen. Der Speaker ist rund und jeder Gig dauert 45 bis 60 Minuten. Nicht alle hier zählen noch als Nachwuchs, aber die meisten, und gerade die gilt es zu fördern, betonen die Initiatoren der Jägermeister Rock:Liga.

Im März 2006 ist dann alles vorbei. Bis dahin entscheidet sich, wer die Jägermeisterschaft als Sieger verlässt. Ermittelt wird das in letzter Instanz in einem furiosen Finale aller Gruppensieger. Ruhm und Ehre winken der Band, die allein durch die Sympathie des Publikums ganz nach oben kam. Alle erhalten vorher attraktive Unterstützung in Form von Promotion, Produktionszuschüssen für Videos, Toursupport etc., aber nur eine wird am Ende ihren Namen in die JägerMeisterschale ritzen dürfen. Mit Fug und Recht jedenfalls. Und nächstes Jahr geht’s dann wieder von vorne los. Tickets, Infos, Spielberichte und Tabellen finden sich unter www.jaegermeister.de/rocken.

Des Wohlstands überdrüssig

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Ich hätte ihnen den großen Durchbruch gegönnt. Ich schreibe bewusst “ich”, denn ich halte diese News persönlich, nehme mir heraus, subjektiv zu sein, spreche vielleicht auch für den ein oder anderen Liebhaber dieser Band, die möglicherweise auch daran zerrieben wurde, dass es für sie keine richtige Schublade gab. Stilistisch natürlich, da gab es sie. Pop-Punk, Melodycore, zu Beginn auch etwas Ska und Raggae; eine eingängige Melange aus Farin Urlaub und CaliPunk, griffig und spritzig, immer vom Songwriting lebend, das größtenteils großartig war und Ohrwürmer hervorbrachte, die bei aller Hyper-Melodiösität nicht banal waren. Dazu neben allerlei Klamauk immer wieder gute Poesie, auch Ernsthaftes, unpeinlich formuliert, mit mehr als zwei Tränen im Knopfloch, versteckt hinter dem Image der “Poppxapanks”. Wären ihre Platten auf “Fat Wreck” erschienen, wäre vielleicht alles anders verlaufen. So aber begann ihre Karriere mit einem Beitrag zum Sampler “Partisanen III” und schnell fand sich die Band auf Lederjacken von Street- und Deutschpunks wieder, obwohl sie spätestens mit “Delikatessen 500SL” und “En Garde” ein anderes Publikum ansprach.

Ihr letztes Studioalbum “Dezibelkarate” erschien dann auf einem Major und sollte das letzte bleiben; noch stehen Tourdaten für 2006 im Netz, aber das Konzert am 17.12. in der Kölner Live Music Hall wird ihr Abschied sein. Hierzu die offizielle Stellungnahme von Sänger Honolulu Silver von der Homepage der Band:

“Irgendwie komisch, dass mein erster Eintrag hier zugleich mein letzter sein wird – und leider bringe ich keine guten Nachrichten. Wir werden die Wohlstandskinder auflösen, und am 17.12.05 in Köln unser letztes Konzert geben.

Da ich wohl Hauptinitiator dieser Entscheidung bin, möchte ich euch ein paar Worte dazu erklären, obwohl es Seiten bräuchte, um diesem Entschluss gerecht zu werden.

Unsere Trennung hat in erster Linie musikalische Gründe. Jeder von uns hat sich in dieser Hinsicht weiter entwickelt, und im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Vorstellungen ergeben, die mittlerweile nur noch schwer zu vereinbaren sind.

Eine Band lässt sich vielleicht am ehesten mit einer Beziehung vergleichen: Im Grunde ist die Sache ganz einfach: wenn man sich nicht mehr liebt, sollte man sich trennen. Genau an diesem Punkt sind wir angelangt.

Wenn man 10 Jahre zusammen Musik macht, läuft man irgendwann Gefahr, dass man sich wiederholt. Alles ist gesagt und jeder weitere gemeinsame Weg wäre nur eine traurige Coverversion von sich selbst. Wir haben zuviel Liebe reingesteckt, als dass wir es jetzt zur Routine verkommen lassen sollten.

Danke, dass ihr uns das ermöglicht habt, wovon wir mit 16 geträumt haben. Danke für alles.

Auf Wiederhören.

Silver”

Am 11.11. erscheint zum Abschied ein Doppel-Live-Album, im Dezember eine Live-DVD. Über Nachfolge-Projekte halten wir euch auf dem Laufenden.

Für’s Erste geht mein Dank für die schönen Jahre zurück. Ganz persönlich.

Los Mariachis

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Vor dem Club ist an diesem angenehmen Sommerabend einiges los: Zwei Punks führen spontan Feuer-Jongliernummern vor, daneben verkaufen zwei junge Spanierinnen Falafeln und Spinattaschen an einem kleinen Tisch, während wieder einige Meter weiter ein in ein Hemd gekleideter Mitvierziger seinem Begleiter im lachsfarbenen Polohemd von den Missgeschicken der Fußball-Amateurmannschaft am morgen berichtet.

Drinnen ist neben dem Merchandise-Stand ein Tisch mit politischen Büchern aufgebaut. Auch am heutigen Abend wird die neun Mexikaner (auf Tour erhalten sie sogar noch weitere Verstärkung auf der Bühne) wieder in einem rappelvollen Club vor Menschen verschiedensten Alters und Herkunft spielen. Es ist schon erstaunlich, welche Popularität Panteón Rococó hierzulande erlangt haben, schließlich sind sie in den üblichen Medien kaum vertreten, doch ihre beeindruckenden Livequalitäten haben sich herumgesprochen. Auf der bereits siebten Tour im sechsten Jahr, sind die mittelgroßen Clubs in denen die Band auftritt alle nahezu ausverkauft, dabei ist der Tourplan lang, erstreckt sich insgesamt über drei Monate.

Zusammen mit Karamelo Santo aus Argentinien und La Vela Puerca aus Uruguay ist die Band an der Spitze einer musikalischen Bewegung aus Latein- und Südamerika, die auch hier einen stetig wachsenden Zuspruch erfährt. Die Mischung aus traditionellen lateinamerikanischen Sounds, Ska, Reggae, Punk und Rock klingt frisch und kommt mit politischen Anspruch daher: 1994 aus einer den Zappatisten-nahen Bewegung heraus entstanden, ist der Globalisierungskritische Ansatz der Band nicht weiter verwunderlich. Die politische Ausrichtung brachte der Band besonders im Heimatland, trotz großer Verkäufe und Konzerten mit mehreren zehntausend Zuschauern einigen Ärger ein, denn der rechts-konservative Regierung des Landes sind die expliziten politischen Aussagen und Sympathiebekundungen zur E.Z.L.N. (Ejército Zapatista de Liberación Nacional, deutsch “Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung”), ein Dorn im Auge, die kommerziellen Radiostationen verweigern das Airplay.

Die Band lässt sich davon wenig beirren und ist stolz auf das Mitwirken von Subcomandante Marcos – dem Sprachrohr der E.Z.L.N. – höchstpersönlich auf dem neuen Album “Tres Vecas Tres” (hier bei Übersee Records erschienen), der auf dem Spoken Word-Track “Programa Especial De Radio Insurgente La Voz De Los Sin Voz, La Voz Del E.Z.L.N.” zu Wort kommt.

Wer Panteón Rococó noch live sehen möchte hat an folgenden Terminen die Möglichkeit:

30.09. Konstanz – Kulturladen

01.10. Lindau – Club Vaudeville

02.10. Ulm – Roxy

03.10. Augsburg – Kantine

04.10. A-Graz – Orpheum

05.10. A-Salzburg – Rockhouse

06.10. A-Wien – Szene

07.10. A-Wels – Alter Schlachthof

08.10. Regensburg – Alte Mälzerei

10.10. München – Feierwerk

12.10. Erlangen – E-Werk

13.10. Osnabrück – Hyde Park

17.10. Düsseldorf – Zakk

18.10. Göttingen – Musa

19.10. Karlsruhe – Tollhaus

20.10. CH-Bern – Bierhübli

21.10. CH-Basel – Kaserne

22.10. CH-Luzern – Boa

Gewinnt in unserer Verlosungsecke die Single zu “Buscándote”.

Newsflash

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+++ Der ehemalige Static-X-Gitarrist Tripp Eisen hat sich des Oralsexes mit einer Minderjährigen schuldig bekannt und wurde zu einem Jahr im kalifornischen Staatsgefängnis verurteilt. Am 7. Oktober muss er sich in New Yersey wegen einer ganzen Serie anderer sex-bezogener Anklagen verantworten. Laut Orange County-Kammergerichtsvorsitzendem Gai Spickard hatte Eisen schon am 24. Juni eine Vereinbarung zum Geständnis akzeptiert und zugegeben, Oralsex mit einer unter 14jährigen gehabt zu haben. Er zahlte 100.000 Dollar Kaution und floh dann aus dem Bundesstaat – nur um zwei Wochen später in New Yersey wieder aufzufliegen: durch eine Verhaftung wegen einer weiteren Anklage. Wie bereits berichtet, ersetzte die Band den Typen durch Ex-Gitarristen Koichi Fukuda.

+++ Keane werden nächsten Monat ein Studio in New York beziehen, um den Nachgolger zu “Hopes And Fears” aufzunehmen. Pianist Tim Rice sagte gegenüber dem NME: “Wir haben hier und da schon ein wenig gewerkelt, aber so richtig starten wir erst jetzt. Im Moment fühlen wir uns schon ein wenig unter Druck, aber wir freuen uns darauf, uns endlich reinarbeiten zu können.” Die Aufnahmesessions beginnen nach Beendigung der aktuellen Tour, auf der sie an vier Abenden U2 im Madison Square Garden supporten werden. Ob das eher motiviert oder verängstigt, werden wir hören.

+++ Alles andere als das Madison Square Garden-Erlebnis streben die Queens Of The Stone Age mit ihren Renegade-Shows in den USA an; einer “Tour innerhalb der Tour”. Während sie hauptberuflich am Abend die großen Bühnen mit Nine Inch Nails teilen, tauchen sie vorher an versteckten kleinen Orten auf und spielen intime Geheimkonzerte, die lediglich auf ihrer US-Homepage angekündigt werden. So fand die erste Renegade-Show in einer Buchhandlung in Portland statt (Unplugged natürlich), die nächste soll angeblich am 6. Oktober im Belmont Army Surplus Store in Chicago steigen.

+++ Ein wenig größer ging es beim Roskilde 2005 zu, das man jetzt per lustiger Videos online Revue passieren lassen kann. Eine Filmstrecke, die ausdrücklich zu empfehlen ist, da sie nicht nur das “This is our best album yet!”-Gewäsch von Musikern backstage, sondern vor allem auch Impressionen von der Festivalkultur selbst bietet: Der Jagd nach dem besten Zeltplatz, der Campingkultur, den Skatern und und und… gucken, zappen, glücklich sein.

+++ “Ten Thousand Fists” haben gereicht, um Disturbeds neues Album in den Billboard-Charts auf Platz 1 zu hieven. 239.000 Kopien gingen über den Tisch und damit sogar Bon Jovi (Platz 2) K.O.

+++ Die neuen Speed-/Thrash-Metal-Stürmer von Relapse Records werden wohl kaum so viele Platten verkaufen, haben dafür aber jetzt schon den besten neuen Bandnamen des Jahres. Wer ein Ohr auf den Sound und ein Auge auf den gruseligen Vorhof von Rumplestilskin Grinder (Jawohl!!!) werfen will, kann sich hier eine E-Card mit zwei Songs ansehen.

+++ Victory Records hat sich gleich zwei neue Bands geschnappt. The Sleeping und The Autumn Offering heißen sie und vor allem letztere führen mit ihrem Namen in die Irre, spielen sie doch keinen Playmobil-Frisuren-Emo, sondern richtig deftigen Heavy Metal. Bei The Sleeping geht es dann wieder ein wenig trendbewusster zu und Scheitel und Armeetäschchen wippen zu einer würzigen Emo-/Alternative-Rock-Mischung. Beide Bands kann man sich bereits mit mehreren Songs auf Pure Volume anhören:

The Autumn Offering

The Sleeping

+++ Madsen haben am 13. September in Dresden den Musikpreis des Verbands deutscher Konzertdirektionen (VDKD) entgegengenommen. Dazu sprachen sie mit den Mitinitiatoren, dem Fachmagazin Musikmarkt. Und das lest ihr hier

Newsflash Part II

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+++ Den Musikpiraten ein Schnippchen geschlagen, haben die Strokes. Nachdem ihr Song “Juicebox” seit letzter Woche noch vor Veröffentlichung illegal im Internet kursierte, stellte die Band die erste Single vom kommenden, neuen Album “First Impressions Of Earth” kurzerhand als Stream auf ihre Homepage www.thestrokes.com. Um ihn zu finden, klickt euch auf der Flash-Seite einfach in die Newssektion.

+++ Richtig herunter laden, könnt ihr euch dagegen die neue Single der Local Boys. Der Song heißt “To Please Myself” und findet sich als MP3-Datei direkt hier. Wer die Rock-Homies lieber live erleben möchte, findet an folgenden Terminen:

22.10. Osnabrück – Unikeller

23.10. Dortmund – Bakuda Klub

25.10. Nürnberg – Desi

26.10. Konstanz – Kulturladen

27.10. CH-Bern – ISC

29.10. CH-Winterthur – Salzhaus

30.10. Freiburg – KTS

31.10. Bamberg – Morph Club

02.11. Leipzig – Moritzbastei

03.11. München – Prager Frühling

Tickets gibt es zum Teil im VISIONS Ticketshop.

+++ Mit ihrem neuen Album “You Could Have It So Much Better” im Gepäck kommen Franz Ferdinand auf Tour. Passend dazu verlost ihr Plattenlabel Domino Records Eintrittskarten für die vier Shows. Wer folgende Frage beantworten kann, hat die Chance die vier Briten gratis zu sehen und sollte sich auf diese E-Card klicken: “Welches der vier Bandmitglieder spricht fließend Deutsch?”. Allen anderen sei ein Blick in unsere aktuelle Ausgabe #151 empfohlen. Die genauen Tourdaten lauten übrigens wie folgt:

07.11. Düsseldorf – Philipshalle

08.11. Berlin – Tempodrom

09.11. Hamburg – Color Line Arena

12.12. München – Zenith

Tickets gibts wie immer im VISIONS Ticketshop.

+++ Als Tribut an den, während eines Auftritts erschossenen “DimebagDarell Abbott, haben Nickelback einen Song geschrieben. Das Stück heißt “Side Of A Bullett” und enthält sogar ein bislang unveröffentlichtes Gitarrensolo des ermordeten Damageplan-Gitarristen. Zu finden ist der Gedächtnissong auf VH1.com und ist Teil von Nickelbacks neuem Album “All The Right Reasons”.

+++ Ein neues Album der New Yorkerin Fiona Apple voll mit leicht jazzigen Pop und jede Menge stimmlichen Sexappeals, steht in Gänze auf ihrer MySpace-Seite zum abhören bereit. Offiziell erscheint “Extraordinary Machine” am 7. Oktober in Deutschland.

+++ Ebenfalls am 7. Oktober erscheint die zweite Single “L’Art Pour La Fart” der dänischen Indie-Noise-Band EPO-555. An diesem Tag ist auch der Startpunkt ihrer Deutschlandtour, bitte sehr:

07.10. Bochum – Bastion

08.10. Leipzig – UT Connewitz

10.10. Freiburg – KTS

11.10. München – Ampere Club

12.10. Stuttgart – Rocker 33

13.10. Hamburg – Tanzhalle

14.10. Köln – Kunstwerk

15.10. Dersden – Scheune

Auch hier: Tickets gibts im VISIONS Ticketshop.

+++ Wir verlosen mal wieder was und zwar drei T-Shirts und die aktuelle CD von den Zero In On. Das aktuelle Album heißt “The Oblivion Fair” und wer in den düster angehauchten Rock des Trios reinhören möchte, wird hier. Die Verlosung findet natürlich in unserer Verlosungs-Ecke statt.

+++ Nightmare Of You bestehen aus Teilen von The Movielife und Rival Schools und veröffentlichten jüngst ihr selbstbetiteltes Debüt. Neben einem mal wirklich schönen Artwork, bieten die vier Jungs melodiösen, nicht zu aufdringlichen Indierock. Wer sich das mal anhören möchte, kann das auf der MySpace-Seite der Band.

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