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Newsflash II

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+++ Hawthorne Heights haben sich von ihrem Label Victory getrennt und es konsequenter Weise gleich verklagt. Die Liste der Gründe könnt ihr in einer PDF-Datei bei altpress.com nachlesen. Angeblich hätten Victory den Ruf der Band geschädigt, sich die eigenen Taschen gefüllt und anderes unehrenhaftes Verhalten an den Tag gelegt.

+++ Alles halb so wild, beruhigen uns My Chemical Romance. Nachdem verzweifelte Herrschaaren von Fans nach der Meldung, die Band hätte bei einem Autounfall schwere Verletzungen davongetragen, voller Sorge ein Statement der Band erwarteten, konnte dieses Statement nun Entwarnung geben. Die Verletzungen seien beim Videodreh zur neuen Single entstanden und bei weitem nicht von dem Ausmaß, wie sie dargestellt wurden. Sänger Gerard Way habe sich einige Bänderrisse zugezogen und Schlagzeuger Bob Bryar verbrannte sich das Bein. Das gesamte Statement könnt ihr auf der Bandpage nachlesen.

+++ Wie angekündigt, haben XL Recordings aus Thom Yorkes “The Eraser” eine Single ausgekoppelt. Zu “Harrowdown Hill” wurde dementsprechend ein Video gedreht, dass wir euch an dieser Stelle gerne präsentieren.

Real Player (High / Low)

+++ Na, die Sache mit den Arctic Monkeys war ja schon komisch. Das plötzliche Auftauchen aus dem Nichts, der Hype, die ausnahmslos euphorische Musikpresse. Wie geht so etwas? Wir sollten uns nicht wundern, wenn Tapes’n’Tapes in der nächsten Zeit einen ähnlich steilsteigenden Popularitätsschub bekommen, denn ein Video, das nun aufgetaucht ist enthüllt die Machenschaften eines indischen Marketing Gurus. Der fährt zwar für den Erfolg seiner Schützlinge schweres Geschütz auf und hat Blut an den Händen, dafür aber auch goldene Schallplatten an den Wänden. Vielleicht war es bei den Arctic Monkeys ja ähnlich. Angucken – und nicht ernst nehmen!

+++ Unsere sympathischen WM-Songlieferanten Sportfreunde Stiller kommen wohl momentan aus dem Freudentaumel gar nicht mehr raus. Ihre Hymne “54, 74, 90, 2006/2010” brachte ihnen den ersten Nummer eins Hit der Karriere, einen Auftritt mit der deutschen Nationalmannschaft bei deren Begrüßungsfeier in Berlin nach der WM und nun auch noch einen Rekord. Über 175.000 Mal wurde der Track nämlich heruntergeladen, Download-Rekord in Deutschland. Zählt man die Verkäufe der Single und der Handyrealtöne hinzu kommt man auf beachtliche 500.000 verkaufte Einheiten. Boah!

++ Während Alex Kapranos das Ende des Albums ankündigt, macht Franz Ferdinand-Kollege Nick McCarthy genau so ein Album. Unter dem Namen Box Codax sorgt er gemeinsam mit Alexander Ragnew für Franz Ferdinand-untypische Klänge. Fun-Funk könnte dies sein. Wie das Solowerken klingt und aussieht könnt ihr bei MySpace sehen. Den Track “Boys And Girls” gibt es dort außerdem als kostenlosen Download.

+++ Wer das heute erschienene Debütalbum “We Are The Pipettes” von The Pipettes bereits in sein Herz geschlossen hat, muss sich noch etwa zwei Monate gedulden, bis die drei Damen auf ihrer Herbsttour durch unsere Lande ziehen:

16.10. Berlin – Lido

17.10. Hamburg – Studio One

18.10. Köln – Prime Club

19.10. München – Atomic Csafe

Tickets gibt’s im VISIONS Ticketshop

+++ Das von City Slang veranstaltete Summerslang-Festival muss aus technischen Gründen kurzfristig von der Zitadelle Spandau in die Columbiahalle verlegt werden. Am 22. August werden am Columbiadamm Calexico, Nada Surf, Broken Social Scene und Goldrush auftreten. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Alle weiteren Infos gibt’s hier.

+++ Am Anfang war die Musik. Bernt Köhler-Adams, Frank Otto und zwölf weitere Musiker komponierten unter dem Namen The Element Project ein 74-minütiges Rock-, Jazz-, Avantgarde-Musik-Erlebnis namens Trip. Dann kamen die Bilder. 33 Regisseure, Kamerateams, Videokünstler, Designer, Dokumentar- und Unterwasserfilmer haben unter der Gesamtleitung von Otto und Köhler-Adams vier 74-minütige Filme realisiert. Ein multimediales Gesamtkunstwerk, in dem die unterschiedlichen Filme durch eine musikalische Großcollage, die als Drehbuch diente, miteinander verknüpft werden. Am 17. August feiert “Trip” in den Hamburger Zeise-Kinos Premiere und begibt sich anschließend auf Deutschland-Tour. Einen Tag später erscheint das Album “Trip – Remix Your Experience”, das – gesplittet in 14 Songs – die komplette 74-minütige Musikcollage liefert. Bei uns könnt ihr besagtes Album sowie die Single “Underway” des Element Projects gewinnen. Weitere Informationen zum Film “Trip” und zu The Element Project findet ihr hier.

+++ Wer sich keines der begehrten Robbie Williams-Tickets sichern konnte, bekommt jetzt noch eine Gelegenheit. 15 Sekunden tanzen (und sich dabei filmen lassen) reichen aus, um bei der “Rudebox-Competition” gewinnen zu können. Termine und weitere Informationen findet ihr hier.

Multimediaflash

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+++ Ein neues Video von Alexisonfire könnt ihr euch auf der Vagrant Records-Homepage ansehen. Es handelt sich um den Clip zu “This Could Be Anywhere In The World”, vom kommenden Album “Crisis”.

+++ Der Topf ist im Haus! Ab heute ist Blumentopfs neue Single “Horst” im Handel erhältlich. Die Premium-Edition der Single enthält alle WM-Raportagen der Münchener, die Basic-Edition einen 10-minütigen Zusammenschnitt dieser. Das amüsante Video zu “Horst”, das aus Szenen des Dokumentarfilms “Signers Koffer” besteht, könnt ihr euch hier ansehen. Am 8. September folgt das Album “Musikmaschine”.

+++ Bevor Northern Lite am 1. September ihr Album “Unisex” veröffentlichen, schickt das Trio nächste Woche seine Vorab-Single “What You Want” ins Rennen. Wir haben das Video zu “What You Want” für euch:

(Quicktime / Windows Media Player).

+++ Dead to Me aus San Francisco haben kürzlich mit ihrem Album “Cuban Ballerina” debütiert. Mittlerweile ist ihr Video zum Albumtrack “Special Professional” abgedreht und im Netz zu sehen.

+++ Mastodon liefern euch die Livemitschnitte zweier Songs, die während der “Unholy Alliance Tour” am 13. Juli in Vancouver aufgezeichnet wurden. Hier zu Lande gehört das Quartett zwar nicht mehr zum Line-Up der “Unholy Alliance Tour”, wird aber trotzdem einige wenige Club-Konzerte spielen.

“Blood and Thunder” – Windows Media Player (High / Low)

“Crystal Skull” – Windows Media Player (High / Low)

+++ Am 20.Oktober will sich das herrlich verrückte Duo Urlaub in Polen mit seinem neuen Album “Health & Welfare” zurückmelden. Eine Tour plant man für Ende November. MySpace bietet die Gelegenheit, zwei neue Songs bereits jetzt zu hören.

+++ TV On The Radio haben ihre neue Single “Wolf Like Me” online gestellt. Den Song findet ihr auf dem Album “Return To Cookie Mountain” wieder. Der Stream öffnet sich wahlweise für den Real Player und den Windows Media Player. Das Album ist seit dem 30. Juni erhältlich.

+++ Am 12. September steht das neue Album “Lights Out” von Sugarcult in den Läden. Bis dahin gibt es natürlich Videomaterial zur ersten Single “Do It Alone”.

Quicktime

Windows Media Player (High /Low)

Weitermachen!

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Kaum war ihr erstes Album im Mai vergangenen Jahres fertig gestellt und somit gleich in unseren Händen, schienen sich Madsen die Aufgabe gemacht zu haben in jeder Stadt des Landes eine Bühne zu betreten, jede Ortschaft zu bespielen. Irgendwann dazwischen – oder mittendrin – brachten sie neue musikalische Gedanken auf Papier, gaben ihnen Melodien und hauchten ihnen im Studio Leben ein.

Ob wir nun beruhigt aufatmen können? Lässt uns “Goodbye Logik” weiterfeiern, weitersingen, weiterschreien, so wie wir es beim Debüt begonnen hatten? Möglichkeiten dies zu überprüfen gibt es reichlich. Zum einen diesen Link, mit dem wir euch seit Tagen unermüdlich auf einen (heute komplettierten) Stream zum Album hinweisen, das Video zur ersten Single “Du schreibst Geschichte” lässt auch den optischen Aspekt der Bewertung nicht außer Acht, auf eine terminreiche Tour begeben sich die Herren zur Veröffentlichung ebenfalls.

“Du schreibst Geschichte” (Video)

Windows Media Player (high / low)

Real Player (high / low)

Ein ganz besonderes Konzerterlebnis gibt es am 17. August in den Radio Fritz-Studios in Potsdam-Babelsberg. Bei den traditionellen Radiokonzerten traten bereits Green Day, Beasteaks oder Blur auf. Nun werden Madsen an dieser Stelle dem Publikum vor Ort und vor den Radiogeräten ihre neuen Songs vorstellen. Ab 19 Uhr geht es los. Wer lieber live dabei sein will, als vor dem Radio zu rocken, der kann bei uns drei Mal zwei Freikarten gewinnen.

In unser Verlosungs-Rubrik könnt ihr zusätzlich schicke Madsen-Stofftaschen gewinnen.

Tänzer und Poser gesucht!

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Der Titel ihres aktuellen Albums bringt es auf den Punkt: “Death By Sexy” – die Eagles Of Death Metal, allen voran Jeans-, Sonnenbrillen- und Schnauzbartträger Jesse Hughes, und ihr polternder Schweinerock sind zu cool und sexy für diese Welt. Da könnt ihr mithalten? Na, dann lasst mal sehen!

Schmeißt euch in eure aufregendsten Klamotten, legt die Sonnenbrille oder andere Utensilien an und macht bei der “Death By Sexy”-Competition mit. Alles was ihr tun müsst: Eine coole Pose einnehmen, diese mit einer Kamera festhalten und das Foto an jesse@netinfect.de schicken.

Die besten Poser und Tänzer werden mit schönen Goodies belohnt und haben die Chance bei einem Meet & Greet mit dem Meister persönlich abgelichtet zu werden. Eine Auswahl der coolsten Fotos werden auf der Eagles Of Death Metal-Homepage und natürlich auch auf unserer Seite veröffentlicht.

“Jeder, der tanzt, ist cooler als der, der ihn beobachtet”, sagt Jesse Hughes. Mit Recht! Also los!

Newsflash

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+++ Matt Skiba ist gerade durch seine Zusammenarbeit mit Joe Steinbrick beim gemeinsamen Baby Heavens in aller Munde. In einem Interview mit VISIONS verriet der Musiker jedoch auch, dass man mit Alkaline Trio gerade dabei sei neue Songs aufzunehmen. Zehn hätte man bereits geschrieben, und plane zehn weitere, bevor man ins Studio gehen wolle, um ein neues Album aufzunehmen. Wenn alles klappt, solle der “Crimson”-Nachfolger dann im nächsten Jahr erscheinen.

+++ Regina Spektor – die Tori Amos der Indie-Szene? Könnte man so sagen, jedenfalls kann man sicher sein, dass ihr heute erscheinendes Zweitwerk “Begin To Hope” ein voller Erfolg wird. Zur Erinnerung gibt’s hier noch einmal den Clip zu “Fidelity” (Quicktime // Win Media). In unserer Verlosungsecke verlosen wir außerdem handsignierte Poster der Dame.

+++ Da hat sich aber Portishead-Gründer Geoff Barrow eine Menge Aufsehen eingehandelt, als er in seinem Blog über Gnarls Barkley-Produzenten Danger Mouse herzog. Dabei sei das das alles halb so wild gewesen: Er habe lediglich auf die Vorschläge geantwortet, Danger Mouse solle das neue Portishead-Album produzieren. “Ich stelle mich nicht höher als irgend jemand anderen”, so Barrow. Doch er sei nun ein “grumpy old fuck who hates everything”.

+++ Am 25. August erscheint das neue Album “Deaf To Our Prayers” unserer Metalcore-Experten Heaven Shall Burn. Den Song “Counterweight” gibt’s auf der Century Media-Labelpage zum Anhören.

+++ Neues auch von den Polit-Punkern Anti-Flag: Deren Video zu “This Is The End” gibt’s auf der eigenen Bandpage.

+++ “Die etwas andere Metalcore-Band”, werden Narziss auch genannt, was bestimmt vor allem an ihren deutschen Texten liegt. Eine E-Card, des am 25. August über Alveran erscheinenden “Solang das Herz schlägt” bietet zwei neue Songs.

+++ Neues auch aus Dänemark: Joycehotel werden am 01. September ihr zweites Album “Limits” herausbringen. Die MySpace-Site des Labels hält das Stück “Falling/Laughing” bereit. Im Herbst kommt man auch auf Tour. Die Daten:

22.09. Halle – Objekt 5

23.09. Erfurt – Museumskeller

24.09. CH-Basel – Wagenmeister

25.09. Freiburg – Cafe Atlantik

26.09. Frankfurt – Clubkeller

27.09. Ludwigshafen – Das Haus

30.09. Berlin – Zentrale Randlage

01.10. Greifswald – JUZ Klex

02.10. Hannover – Indiego Glocksee

04.10. Düsseldorf – Pretty Vacant

05.10. Osnabrück – Unikeller

06.10. Moormeerland – Phönix

07.10. Bochum – Bastion

08.10. Hamburg – 73

+++ Das am 25.08. in der Berliner Kulturbrauerei stattfindende “Summerize”-Festival kann in diesem Jahr mit drei Bühnen bestechen: Während sich das Kesselhaus im weitesten Sinne verschiedenen Ansätzen von Pop widmet (sei es mit elektronischen Mitteln, Songwriting oder smoothem Hip Hop), steht das Maschinenhaus mehr für Rock und krachigere Musik. Das NBI wird dann der tanzwütige Partycrowd mit Dub & Grime -Hop und Elektro-Disco beschallen. Mit dabei u.a. Mocky, Britta, Schneider TM, Von Spar, Fotos, Kate Mosh, Beautiful New Born Children. Sämtliche Infos unter www.berlin-summerize.de.

+++ Bei uns noch fröhlich im Fernsehen vereint, sieht es im ‘real life’ der Barker-Familie mittlerweile düster aus. Der ehemalige Blink 182-Schlagzeuger Travis wird sich nach weniger als zwei Jahren von seiner Ehefrau und Ex-Miss USA Shanna Moakler scheiden lassen. Das Familienleben der beiden wurde in der MTV-Serie “Meet The Barkers” begleitet. Zusammen haben sie zwei gemeinsame Kinder, Sohn Landon, 2 Jahre und Tochter Alabama, 7 Monate.

Jetzt gibt’s Saures!

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Wer damit gerechnet hat, hat wahrscheinlich eine allwissende Kristallkugel daheim. Ansonsten war es alles andere, als abzusehen, dass The Lemonheads noch einmal ein Album aufnehmen. Aber gut, dafür hat es jetzt, wo tatsächlich ein neues Album erscheint, fast schon Jubiläumscharakter. Immerhin: Vor 20 Jahren debütierte die Band mit der EP “Laughing All The Way To The Cleaners”, das letzte Album “Car Button Cloth” erschien dann vor zehn Jahren. Das letzte Lebenszeichen von Cheflimone Evan Dando wiederum gab es 2003 mit dem Soloalbum “Baby I’m Bored”.

Jetzt gibt es Nachschub von der Indierock/Poppunk-Band, die eigentlich nur aus ihrem Frontmann besteht. Dando hat im Laufe der Jahre mindestens zehn Bassisten und über ein Dutzend Schlagzeuger verschlissen. Nun hat sich Dando für das neue, namenlose Album einfach zwei Idole dazugeholt: Schlagzeuger Bill Stevenson (Descendents, Black Flag) und Bassist Carl Alvarez (Descendents). Uff!

Aber es wird noch besser, denn es gibt auch Gäste auf dem Album: Da wären Bass-Wunderkind Josh Lattanzi, Garth Hudson, ehemaliger Keyboarder der Folkrock-Helden The Band und J. Mascis (Dinosaur Jr.).

“Es klingt tatsächlich nach The Lemonheads. Vielleicht sogar noch einen Tick besser”, weiß Evan Dando zu berichten. “Zunächst begaben wir uns klanglich in Richtung The Jam oder Buzzcocks, aber auf dem Album wird man auch eine Reihe von Songs hören, die fast schon wie Psychedelic-Country klingen.” Außerdem sei das Album “lauter, schneller, eher wie die Descendents zu ‘Milo Goes To College’-Zeiten.”

Das Album erscheint am 22.09. über Vagrant/Universal. Nach Paul Westerberg, der in den 80ern und ganz frühen 90ern mit The Replacements rockte, haben Vagrant sich nun erneut 80er-Indiehelden unter den Nagel gerissen. Wer weiß, vielleicht vereinen sich für das ehemalige Emo-Label bald auch noch Hüsker Dü. Hier jedenfalls die Tracklist:

01 “Black Gown” (mit Garth Hudson)

02 “Become The Enemy”

03 “Pittsburgh”

04 “Let’s Just Laugh”

05 “Poughkeepsie” (mit Josh Lattanzi)

06 “Rule of Three” (mit Josh Lattanzi)

07 “No Backbone” (mit J Mascis)

08 “Baby’s Home”

09 “In Passing” (mit Josh Lattanzi)

10 “Steve’s Boy” (mit J Mascis)

11 “December” (mit Garth Hudson)

Produziert hat Dando mit Stevenson in dessen Blasting Room Studios. Letzterer hat übrigen auch drei Songs mitgeschrieben, der Australier Tom Morgan zwei weitere. Geschrieben wurden die Stücke übrigens in einem Versteck in den Rocky Mountains.

Newsflash II

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+++ So schnell geht das, wenn man Eile hat. Die haben Architecture In Helsinki offensichtlich und kündigen ein Remixalbum ihres Debüts “In Case We Die” an. Hot Chip, Safety Scissors und Mocky haben geholfen, der Platte ein eigenes Gesicht zu geben (Vertrieb: exklusiv auf der kommenden Tour). “We Died: They Remixed”, schöner Titel dafür.

+++ Es knallt. The Rapture aus New York haben endlich einen “Echoes”-Nachfolger gefertigt und möchten ihn ab 15. September mit der Restwelt teilen. “Pieces Of The People We Love” soll der erwartete Tanzrock-Brocken werden und entstand unter Mitwirken gleich dreier hochdotierter Produzenten: Paul Epwort (Bloc Party, Futureheads), Danger Mouse (1/2 Gnarls Barkley), Ewan Pearson (Depeche Mode, Chemical Brothers). Kann also noch schiefgehen: nichts. Die erste Single heißt “Get Myself Into It”.

+++ Wir verraten sicher nicht zuviel, wenn wir verraten: Das neue Mando Diao-Album wird ein feines. Ehe “Ode To Ochrasy” (VÖ 25.8., Review im nächsten Heft) erscheint, lässt sich vorzüglich mit der ersten Single Vorlieb nehmen, die morgen, Freitag erscheint. “Long Before Rock’n’Roll” hat ein genauso schönes Covermotiv wie das Album (siehe oben) und beglückt mit zwei B-Seiten, die “Chi” und “Popovic” heißen.

+++ Outkast machen doch nicht Schluss. Gut, oder? Seit ein paar Tagen krochen Gerüchte durchs WWW, nach denen André 3000 und Big Boi die musikalische Partnerschaft einvernehmlich auflösen wollen. “Leute, wovon sprecht ihr eigentlich?!” konterte nun Mr. 3000. Der Band gehe es gut, und lange hin sei’s auch nicht mehr, bis eine neue Platte kommt. Man darf mutmaßen: Ihr nächstes Album werden Outkast wieder zusammen, nicht als ein Doppel-Soloalbum wie “Speakerboxx / The Love Below” von 2003 veröffentlichen.

+++ Bei der Premiere von Klaus Maria Brandauers Inszenierung der “Dreigroschenoper” im Berliner Admiralspalast morgen Abend soll Campino bekanntlich den Mackie Messer geben. Womöglich hat er sich zu früh gefreut: Die städtische Bauaufsicht könnte die renovierte Spielstätte noch heute für eine Aufführung sperren; nicht alle Auflagen seien eingehalten worden. Rechnen wir aber nicht mit dem Schlimmsten, Campino ist bekanntlich auch ein Optimist. Morgen soll die Bühnensause also steigen, u.a. wird dann Johannes Heesters, knackige 102 Jahre alt, gemeinsam mit dem Toten Hosen-Sänger auftreten.

+++ Panic! At The Disco steht ein Gerichtsverfahren gegen ihren Ex-Bassisten Brent Wilson bevor. Es geht um Tantiemen, die der im Mai nach “einer schweren Entscheidung” geschasste Wilson über seinen Anwalt von der Band fordert. Er wirft der Band vor, sie leugne seine Beteiligung an den Aufnahmen zum ersten Album “A Fever You Can’t Sweat Out”. Dabei habe er seine 25 Prozent beigetragen wie jeder andere. Das Verfahren könnte noch im August starten.

+++ Judith Holofernes und Pola Roy von Wir sind Helden bekommen nicht nur Nachwuchs, sondern hiermit auch unsere besten Glückwünsche zur Vermählung. Im kleinsten Kreis haben die zwei in Berlin geheiratet. Bevor am Ende noch das Kind dazwischen kommt…

Newsflash

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+++ An dieser Stelle berichteten wir bereits über die neuen Pläne von Silverchair, einen “Diorama”-Nachfolger zu produzieren. Sänger Daniel Johns verriet VISIONS exklusiv, dass das Album erneut pompös und bombastisch klingen soll. Momentan würde die Band stoned im Studio abhängen und mit Produzent Nick Launay (Nick Cave, Johnny Rotten, Lou Reed) an den Songs arbeiten.

+++ Die Krachschläger The Plot To Blow Up The Eiffel Tower geben ein kleines Lebenszeichen von sich. Es hört auf den Namen “INRI” und ist eine neue Single mit drei Tracks. Die B-Seite ist eine David Bowie-Coverversion von “Boys Keep Swinging”. Außerdem ist “INRI” auch als Remix von Yeah Yeah Yeahs-Gitarrist Nick Zinner enthalten. Die EP erscheint auf Art Fag und ist hier wohl nur über den Importweg zu bekommen.

+++ Tatsächlich, die verrückte Indiecombo The Sleepy Jackson um den musikalischen Maniac Luke Steele sind fertig. Also mit ihrem Album “Personality (One Was A Spider, One Was A Bird)”, das über Astralwerks kürzlich erschien. Als Appetizer könnt ihr euch auf der Myspace-Seite der Australier die aktuelle Single “God Lead Your Soul” sowie einen weiteren neuen Song namens “You Needed More” anhören. Irgendwo im Universum zwischen Beach Boys, Flaming Lips und Mercury Rev schwirren die Songs herum.

+++ Mit “Two Thousand” haben die amerikanischen Indie-Wave-Popper The French Kicks just ihr neues Album veröffentlicht. Es erscheint über Star Time/Vagrant – nur wann es hier erscheint, darüber kann der deutsche Vertrieb Pias leider noch nicht informieren. Damit ihr euch aber schon mal einen kleinen Eindruck verschaffen könnt, besucht (wie so häufig) einfach das Myspace-Portal der Brooklyner. Dort könnt ihr euch die neuen Songs “England Just Will Not”, “So Far We Are” und “Also Ran” anhören. Letzteren kann man sich sogar auf der Homepage der Band runterladen. Produziert hat das Album übrigens Doug Boehm, der schon für The Pharcyde oder auch Saves The Day gearbeitet hat.

+++ Heute abend wird die Soul-Sängerin Joy Denalane und die Band Outlandish auf dem O2 Music-Flash in Berlin ihre Alben “Born & Raised” und “Closer Than Veins” vorgestellen. Beide erscheinen am 11. bzw. 04.08. über Four Music. Regelmäßige VISIONS-User wissen: Um die beiden Acts auf jeden Fall zu erleben, können sich die Abonnenten des O2 Music-Flash-Alerts den Einlass zum Konzert sichern! Eine Woche vor dem Event wird der Newsletter per E-Mail und Kurzmitteilung mit den genauen Informationen zum Act, dem Veranstaltungsort und der Uhrzeit versendet. Wer früh genug per SMS antwortet, kann sich ein Mobile Ticket sichern, das den Zugang in der ersten Stunde nach Einlassbeginn garantiert. Wer jetzt noch nicht eingetragen ist, kann dies hier nachholen, da gibt’s auch die genauen Infos.

+++ Am 16.10. – also bei uns dann wohl am 20.10. – wird das neue Album der Lost Patrol Band auf Burning Heart erscheinen. Es trägt den Titel “Automatic” und enthält folgende Songs:

01. “Ain’t Got The Time”

02. “Little Obsession”

03. “I Don’t Understand”

04. “Doesn’t Matter”

05. “City Of Dead”

06. “What’s Wrong With Me”

07. “Automatic Kids”

08. “Don’t Make Me Wait”

09. “Safety Pin”

10. “Waking Up Scared”

11. “30 Something”

12. “Fucking Dead”

Auf dem Label Ny Vag von Sänger Dennis Lyxzén erscheint zuvor die “Automatic Kids”-7 Inch. darauf findet sich der powerpoppende Song “Don’t Wanna Wait”, den ihr euch hier runterladen könnt.

+++ Habt ihr schon mal wieder die Homepage des Equal Vision-Labels besucht? Wenn nicht, werdet ihr feststellen, dass sich da was tut. Das Label veröffentlicht interessante Neuigkeiten am laufenden Band. Neben der tollen 108-Compilation “Creation. Sustenance.Destruction.”, darf eine Band namens Betrayed auf die Straight Edge-Wurzeln des Labels aufmerksam machen. Mit Goodbye Tomorrow gibt es eine neue Indierock-Band im Programm, die so gar nicht reinpassen will. YouInSeries wiederum machen sich mit ihrem Album “Outside We Are Fine” auf Circa Survive-Verfolgungskurs. The Sound Of Animals Fighting, das kreative Outlet-Projekt einiger Finch-Musiker plus Anthony Green (ex-Saosin/Circa Survive) flippt mit dem zweiten Album “Lover, The Lord Has Left Us” völlig aus. Drum’n’Bass trifft auf emogeladene Mars Volta – uiuiui. Um in einer musikalisch ähnlichen Landschaft zu bleiben, widmen sich Equal Vision dem Debüt von The Fall Of Troy und rereleasen das kurzum. Die Stonerrocker von Seemless um Ex-Killswitch Engage-Röhre Jesse Leach haben mit “What Have We Become” ebenfalls ein neues Album am Start. Auch nicht zu verachten sind Action Reaction, die melodischen Postrock spielen. Nachzuhören ist das auf dem Album “3 Is The Magic Number”, von dem man sich auf der Equal Vision-Homepage auch den Song “Sinner’s Algebra” runterladen kann. Richtig krachig wird es dann noch mal mit Fear Before he March Of Flames, die sich mit “The Always Open Mouth” zurück melden. Auf deren Myspace-Account kann man sich die beiden neuen Songs “Drowning The Old Hag” und “Lycanthropy” anhören.

Langspielplatte, R.I.P.

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Bis in die späten 60er Jahre war es Usus, dass selbst die erfolgreichsten Bands lieber Singles als ganze Alben veröffentlichten. Das hatte seinen guten Grund: Die Qualität einer Langspielplatte ließ sich auf die ihrer enthaltenen Singles reduzieren, anders gesagt: Eine LP bestand aus zwei bis fünf, in der Regel längst bekannten Hits, umhüllt mit noch mal so vielen, bestenfalls durchschnittlichen Songs.

So gibt es etwa von den Kinks kein Album, das als unverzichtbar gilt (auch wenn man sie in dieser Hinsicht gern unterschätzt) – mit einer Singles-Sammlung ist man gut beraten. Den breiten Sieg der Alben über die Singles läuteten erst Großwerke wie die der Beatles (“Rubber Soul”, 1965) und Beach Boys (“Pet Sounds”, 1966) ein. Das Konzept ist auch nach 40 Jahren zuverlässig: Singles, damit die Band sich vorstellen kann – Alben, damit sie sich bewährt.

Hat Franz Ferdinand also die Nostalgie gepackt? Sänger Alex Kapranos hat gerade verkündet, vorerst – wenn nicht sogar endgültig – keine Alben mehr veröffentlichen zu wollen. Stattdessen soll es künftig nur noch Singles geben, die eigneten sich “prima für die Fortentwicklung einer Band.”

You can have it so much better, ihr müsst nur Kleinformate kaufen? Sehen wir’s positiv. Die Karriere von Franz Ferdinand begann nicht mit einem Album, sondern mit Vorab-EPs und Singles. Vielleicht ein bisschen früh, aber: Ein Kreis schließt sich. Oder hat Kapranos, der alte Fuchs, das am Ende wieder viel ironischer gemeint, als wir es ihm angehört haben…?

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