Die noch sehr junge Band, die aus zwei nicht ganz so jungen Musikern besteht, hat diesen Monat ihr Debüt “Alphawaves” veröffentlicht. Bei uns gibt es die Platte immer noch im Stream.
Zur Single “Fireball” zeigen Life Coach nun ein Video, das ihr weiter unten sehen könnt. Phil Manley sagte über die Idee zum Clip: “Unser Freund, Pete Coffin, hatte die Idee einen Videoprojektor an einer Videokamera zu befestigen … Die Projektionen sind Bildmaterial aus der kanadischen Wildnis.”
Die letzten Alben ihrer Hauptbands sind jeweils kaum ein halbes Jahr alt und schon gibt es Neues von The Pineapple Thief-Fronter Bruce Soord und Jonas Renkse, Sänger der progressiven Metalband Katatonia: die beiden haben sich für ein Projekt, das einfach ihre Namen trägt, zusammengeschlossen.
Soord hatte beim Schreiben der Songs bereits Renskes Stimme in den Ohren, gemeinsam vollendeten sie dann die Aufnahmen und veröffentlich am 3. Juni ihr Album “Wisdom Of Crowds”.
Erste Songschnipsel deuten an, was den Hörer auf der Platte dann erwartet, das bisherige Schaffen der beiden Musiker lässt vermuten, dass besonders Freunde etwas härteren Progs auf ihre Kosten kommen werden.
Weiter unten seht ihr ein Video aus dem Studio, das auch erste Eindrücke des Songs “Pleasure” vermittelt und einen Teaser für den Titelsong. Vorbestellen könnt ihr das Album hier.
01. “Pleasure”
02. “Wisdom Of Crowds”
03. “Radio Star”
04. “Frozen North”
05. “The Light”
06. “Stacked Naked Pretend”
07. “Centre Of Gravity”
08. “Flows Through You”
+++ Allison Weiss‘ Album “Say What You Mean” erscheint heute in den USA, Deutschland muss sich noch bis zum 3. Mai gedulden. Um die Wartezeit zu überbrücken, könnt ihr euch die Platte bei Spinner bereits jetzt in voller Länge anhören.
+++ Zusammen mit Mark Lanegan hat Josh Homme den Titelsong zur Show “Parts Unknown” von Anthony Bourdain aufgenommen. Mit einem Rechtsklick hier könnt ihr euch einen kleinen Ausschnitt daraus herunterladen. In der Sendung besucht Bourdain entlegene Teile der Welt, um dort kulinarische Spezialitäten zu entdecken.
+++ Etwas mehr als 8.000 Dollar benötigen Get Involved! noch, um die Finanzierung ihrer EP zu bewältigen. Mit einem weiteren Demo des Songs “Scars Make The Man” wollen sie zu Spenden dafür motivieren. Wer sich den Song anhören und vielleicht auch gleich etwas zur Entstehung der Platte beitragen will, kann beides hier tun.
+++ Freitag erscheint Frank Turners neues Album “Tape Deck Heart”. Nachdem das Video zu “Recovery” bereits seit einiger Zeit Werbung dafür macht, hat Turner gestern den Dreh zu “The Way I Tend To Be” abgeschlossen.
+++ Fans der australischen Rockabilly-Punks The Living End dürfen sich freuen: Im Spätsommer kommt das Trio für ein paar Shows nach Deutschland, als Headliner und als Support für Die Toten Hosen. Tickets bekommt ihr hier.
28.08. Hamburg – Knust
31.08. Minden – Weserufer (Support für Die Toten Hosen)
01.09. Köln – Luxor
03.09. Berlin – Festsaal Kreuzberg
04.09. Stuttgart – Universum
05.09. München – Strøm
06.09. Bayreuth – Hans-Walter-Wild-Stadion (Support für Die Toten Hosen)
07.09. Mannheim – Maimarktgelände (Support für Die Toten Hosen)
+++ Via Facebook hat Deftones-Gitarrist Stephen Carpenter ein kurzes Statement zum Tod von Chi Cheng veröffentlicht. “Es gibt eine Menge Dinge, die ich sagen könnte. Doch gemessen am Verlust, den wir alle erfahren haben, spielt im Augenblick nichts davon eine Rolle. Chi hat ein Loch in unser aller Leben hinterlassen, aber wir werden es jeden Tag mit Liebe und Erinnerungen füllen. Er wird immer bei uns sein. Es ist Zeit, dass wir alle unser Bestes geben und lieben. Vor allem uns selbst, er hätte das so gewollt. Unsere Heilung beginnt mit Liebe. Ich liebe dich, Chi.”
+++ Die Emocore-Band Hawthorne Heights befindet sich gerade mit Produzent Brian Virtue (Thirty Seconds To Mars, Chevelle, Audioslave) im Studio, um ihr neues Album “Zero” aufzunehmen. Einen ersten Eindruck könnt ihr euch jetzt machen. “Zero” wird voraussichtlich im Sommer erscheinen.
+++ The Offspring planen zur Zeit scheinbar ein neues Album und sind dabei, ein Label zu suchen. “Wir sind gerade frei. Wir müssen uns beratschlagen, ob es Sinn ergibt, uns ein großes Label zu suchen. Es sind andere Zeiten. Ich bin froh, dass es uns immer noch gibt und Leute weiterhin Interesse an uns und unserer Musik haben”, so Frontmann Dexter Holland. Details zum Album sind bisher nicht bekannt.
+++ Kanye West scheint an etwas Großem zu arbeiten. Momentan befindet sich der Rapper in Paris und ist mit einem neuen Projekt beschäftigt, das zahlreiche musikalische Gäste mit einschließt. Unter anderem Chief Keef, Young Chop, King L und Daft Punk arbeiten mit West an seinem Projekt. Vielversprechend.
+++ Die englischen Indierocker Yuck erklären über Facebook, dass ihr Frontmann Daniel Blumberg die Band verlassen hat. Nach Aussage der Band hat Blumberg entschieden, “den Fokus auf andere Dinge zu legen”. Trotzdem gehen Yuck diesen Monat ins Studio nach New York, um ihr zweites Album aufzunehmen.
+++ Überraschung: Im Juni erscheint eine Vinyl-Reissue des sechsten Alkaline-Trio-Albums “Agony & Irony”. Die Platte wird als Doppel-LP veröffentlicht mit einem Dreifach-Klappcover und 16-Seiten-Booklet. Hier gehts zur Vorbestellung.
+++ Mit einem Video wenden sich die britischen Hardcore-Punks Your Demise an ihre Fans und geben ihre Auflösung bekannt.
The National bestehen aus den Brüderpaaren Aaron und Bryce Dessner und Scott und Bryan Devendorf. Doch auch Sänger Matt Berninger ist kein Einzelkind. Sein Bruder Tom spielt nur nicht in der Band. Das würde er vermutlich auch gar nicht wollen. “Tom ist eher ein Metalhead. Indierock ist für ihn prätentiöse Kacke.” Die Einladung seines Bruders, die Band als Roadie auf Tour zu begleiten, schlug er dann aber doch nicht aus und nahm gleich noch eine Kamera mit. Das filmische Ergebnis “Mistaken For Strangers” feiert
morgen auf dem Tribeca Film Festival Premiere.
Ursprünglich als Mockumentary angelegt, beschloss die Band nach einer Weile eine persönlichere Narrative zu verfolgen. “Die Band besteht aus zwei Brüderpaaren, mein Bruder ist kein Teil davon. Ich denke, er wollte der Welt zeigen, dass es einen weiteren Bruder gibt”, erzählt Berninger. “Es ist keine reine Dokumentation, ein paar Sachen sind gestellt. Aber es ist ein sehr ehrlicher Film geworden.”
Das neue The-National-Album “Trouble Will Find Me” erscheint am 17. Mai.
Ihr wollt ein Praktikum im Bereich des Musikjournalismus – sowohl im Online- als auch Printbereich – absolvieren, bringt Schreiberfahrung mit, seid teamfähig, engagiert und belastbar?
Dann kommt zu VISIONS! Wir suchen ab September und Oktober 2013 zwei Redaktionspraktikant_innen, jeweils möglichst für sechs Monate. Das Praktikum umfasst die Mitarbeit in den verschiedenen Bereichen des Magazins und an unserer Website visions.de. Ihr lernt die Abläufe in unserer Redaktion kennen, nehmt an den Redaktionssitzungen teil, helft uns bei unseren VISIONS Partys und schreibt im Idealfall noch während des Praktikums eure ersten Texte fürs Heft. Und ein bisschen Geld gibt es selbstverständlich auch.
Wenn ihr euch angesprochen fühlt, schickt uns eure Bewerbung inklusive:
– Lebenslauf mit Foto
– Top 20 Alben für die Ewigkeit (unkommentiert)
– zwei bis drei passenden Arbeitsproben*
bis zum 29. April an Britta Helm: helm@visions.de, Betreff: “Praktikum”.
*Ihr habt bisher nur für den Lokalteil der Zeitung über Karnevalskaninchen berichtet oder überhaupt noch nichts veröffentlicht? Kein Problem. Am aussagekräftigsten ist sowieso, was ihr extra für uns schreibt. Schnappt euch ein halbwegs aktuelles Album aus dem VISIONS-Umfeld, erinnert euch ans letzte Konzert zurück, auf dem ihr wart – und dann los!
Mobys Beats pluckern sanft vor sich hin und Mark Lanegan besingt bildgewaltig die einsame Nacht: “I saw Jesus come back/ Dressed like a soldier.” Im Video unterstreichen Nachtaufnahmen der kalifornischen Wüste diese Zeilen, die Lanegan in seiner tiefsten Begräbnisstimme vorträgt.
Die Seven-Inch erscheint zum diesjährigen Record Store Day, als B-Seite bekommt “The Lonely Night” einen Remix von Photek spendiert.
Diese Woche ist geprägt von traurigen Nachrichten aus der Musikwelt. Nachdem wir gestern über den Tod von Deftones-Bassist Chi Ling Dai Cheng berichten mussten, beschäftigt uns heute ein weiterer Todesfall: Wauz, Sänger der Regensburger Red Tape Parade, verstarb gestern an Krebs.
Vergangenen Dezember wurde ihm die Erkrankung diagnostiziert, weswegen seine Band verkündete, eine Pause einzulegen, damit er seine Kräfte für den Kampf gegen die Krankheit aufsparen konnte.
Wauz’ Bandkollegen haben sich noch nicht geäußert, Boysetsfire, die eng mit Red Tape Parade befreundet sind, haben über Facebook ihr Beileid ausgesprochen:
“Wir haben heute einen lieben Freund verloren. Einen inspirierenden Künstler, einen wahren Punk, einen tollen Sänger, einen Bruder, einen spirituellen Sucher und vor allem einen wahren Freund.
Selbst im Angesicht des Todes blieb er bescheiden, gütig und liebevoll.
Seine Stimme wird auf Ewig in unseren Herzen hallen.
Worte können unsere Trauer nicht beschreiben, aber auch nicht unsere Dankbarkeit für jeden Moment, den wir mit diesem besonderen Menschen verbringen durften.
Zusammen ehren wir sein Vermächtnis und sind in Gedanken bei seiner Familie und Freunden.
Du wirst niemals vergessen werden, Wauz.
Wir lieben dich.”
+++ Neues aus der Rubrik “Kuriose Gastfeatures”: Zusammen mit Macauly Culkin alias “Kevin allein zu Haus” performt Adam Green den Beach Boys-Song “Kokomo”.
+++ Die Macher von Twitter geben bekannt, dass sie an einer Musik-App arbeiten, die am vergangenen Wochenende auf dem Coachella vorgestellt wurde. Die App namens We Are Hunted soll Songs über soziale Netzwerke verbreiten. “Keine Frage, Twitter und Musik funktionieren gut zusammen. Künstler nehmen über Twitter Kontakt zu ihren Fans auf und Leute teilen und entdecken jeden Tag neue Songs und Alben”, so die Entwickler.
+++ Die US-amerikanischen Indierocker Poliça veröffentlichen mit “Tiff” einen neuen Song vom neuen Album, welches dieses Jahr erscheinen soll. Auf dem Song ist außer der Stimme von Sängerin Channy Leaneagh auch die von Bon-Iver-Kopf Justin Vernon zu hören.
+++ Ausgerechnet der Paradiesvogel Boy George hat sich jetzt an einem The-Stooges-Song versucht. Die düstere, streicherbeladenene Version von “I Wanna Be Your Dog” könnt ihr hier hören.
+++ “Joy”, die erste Single von Iron & Wines neuem Album “Ghost On Ghost” hat ein Video bekommen. Die Künstlerin Hayley Morris hat mit Wasserfarben Animationen gezeichnet und diese dann in Stop-Motion-Landschaften projiziert. Das Video ist Morris’ Versuch, die Kernzeile des Songs, “Deep inside the heart of this crazy mess, I’m only calm when I get lost within your wilderness” einzufangen.
+++ In einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone äußerte sich nun auch der ehemalige Smiths-Gitarrist Johnny Marr zum Ableben der britischen Ex-Premierministerin Margret Thatcher. “In meinen Augen steht Thatcherismus nicht für etwas Gutes”, so Marr. “Das Statement der britischen Regierung, Thatcher hätte Großbritannien wieder zu einer großen Nation gemacht, ist falsch und arrogant. Jeder, ob links oder rechts, weiß, dass das nicht der Fall ist und es ist sehr respektlos gegenüber den vielen Familien, die sich nicht von ihrem Vermächtnis erholt haben.
+++ In Kürze erscheint mit “Rat Farm” das 14. Album der Meat Puppets. Laut Frontmann klingt es nach “ziemlich bekifftem Folk”. Hier könnt ihr das Album in Gänze hören.
+++ Punk-Veteranin Patti Smith lässt junge Leute an ihrer jahrelangen Erfahrung als Künstlerin teilhaben. Neben dem Hinweis, dass es keinen Sinn macht, nur von einem elitären Publikum wahrgenommen werden zu wollen, betont sie die Vorteile des Internets für junge Kunstschaffende: “Die Technologie hat Selbstentfaltung demokratisiert. Anstelle einer handvoll Menschen, die Platten produzieren oder eigene Songs schreiben, hat heutzutage jeder die Möglichkeit dazu.” Damit einhergehend erläutert Smith die Bedeutung, die das Netz für das Erreichen gesellschaftspolitische Veränderungen hat.
+++ Wer eine Abschluss- oder sonstige Feier an der Uni plant, kann sich hier ansehen, wie tief beispielsweise für einen Auftritt von Against Me! in die Tasche gegriffen werden muss. Die Band um Laura Jane Grace ist mit maximal 20 000 Dollar noch relativ bescheiden. Mumford & Sons und My Morning Jacket wollen saftige 150 000 für eine Show, Macklemore & Ryan Lewis reicht die Hälfte.
Zugegeben, “Cape Of Our Hero”, das erste Video zu “Outlaw Gentleman & Shady Ladies”, repräsentierte das Western-Thema des aktuellen Volbeat-Albums nicht direkt. Mit “The Hangman’s Body Count” ändert sich das. Der “Hangman” macht als finsterer Engel der Gerechtigkeit Jagd auf Verbrecher. Da er selbst nicht sehen kann, übernimmt das seine treue Krähe für ihn. Diese Groschenroman-Story wird zielsicher mit einem Comic-Video in Szene gesetzt, das sich am Artwork des Albums orientiert.
Bei uns seht ihr Volbeats Geschichte aus der Gruft als erste.
