0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash (Nothing, Joyce Manor, Drenge u.a.)

Newsflash (Nothing, Joyce Manor, Drenge u.a.)

+++ Die Shoegazer Nothing haben das Video zu ihrem Song „Blue Line Baby“ nun außerhalb von Apple Music veröffentlicht. In dem schummerigen Clip zieht es eine Frau im langen Kleid ins Licht. Sie begehrt eine leuchtende Blütende, doch der Griff danach stürzt sie ins Verderben. Der Track ist Teil des neuen Albums „Dance On The Backtop“, das am 24. August erscheint. Mit „Zero Day“ hatten Nothing im vergangenen Monat die erste Single daraus veröffentlicht. Im November kommt die Band aus Philadelphia nach Deutschland und Österreich. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Nothing – „Blue Line Baby“

Live: Nothing

04.11. Köln – Artheater
09.11. Hamburg – Headcrash
15.11. Berlin – Cassiopeia
22.11. Wien – Arena

+++ Die Emorocker Joyce Manor haben einen neuen Song namens „Million Dollars To Kill Me“ veröffentlicht und damit ihr nächstes Album angekündigt. In den Strophen lässt die Band den Bass ganz für sich tanzen, im Refrain kommt dann der für die Band typische Indiepunk-Sound ins Spiel. Das dazugehörige Video, das den Text wie bei einer Karaoke-Maschine zum Mitsingen einblendet, zeigt ihren Bassisten Matt Ebert, der in VHS-Optik und mit einem Klapphandy telefonierend auf seinem Kinderzimmer-Bett sitzt, was ganz süß zu dem naiven Liebeslied passt. „Million Dollars To Kill Me“ ist der Titeltrack der neuen Platte von Joyce Manor, die am 21. September via Epitaph erscheint. Laut Pressemitteilung soll sich das Album thematisch um „Liebe, Geld, Zweifel, Verwirrung und die Hoffnung, die trotz allem besteht“ drehen. Das noch aktuelle Album „Cody“ war 2016 erschienen.

Video: Joyce Manor – „Million Dollars To Kill Me“

Cover & Tracklist: Joyce Manor – „Million Dollars to Kill Me „

joy

01. „Fighting Kangaroo“
02. „Think I’m Still In Love With You“
03. „Big Lie“
04. „I’m Not The One“
05. „Million Dollars To Kill Me“
06. „Silly Games“
07. „Friends We Met Online“
08. „Up The Punx“
09. „Gone Tomorrow“
10. „Wildflowers“

+++ Drenge haben die neue EP „Autonomy“ angekündigt und einen ersten Song vorgestellt. „Before The War Begins“ schafft mit dichten Gitarrenakkorden einen melodischen Alternative-Rock-Sound mit melancholischer Note. Die Band bezeichnete den Song als „halben Liebes- und halben Hass-Song.“ Die dazugehörige EP „Autonomy“ erscheint am 5. Oktober und soll vier Stücke beinhalten. Drenge hatten im Februar ihre Live-Rückkehr bekannt gegeben und kurz darauf den neuen Song „This Dance“ vorgestellt. Ihr bislang letztes Album „Undertow“ war 2015 erschienen.

Stream: Drenge – „Before The War Begins“

Cover & Tracklist: Drenge – „Autonomy“-EP

Autonomy

01. „Autonomy“
02. „Fades To Black“
03. „Outside“
04. „Before The War Begins“

+++ Pussy Riot-Mitgliedern ist vom Europäischen Gerichtshof eine Entschädigung wegen „unverhältnismäßiger Behandlung“ durch die russische Justiz zugesprochen worden. Konkret geht es um die Art, wie drei 2012 verhaftete Mitglieder während ihres Prozesses behandelt worden waren. Das Punkrock-Kollektiv hatte damals in einer Kirche in Moskau einen spontanen Protest organisiert, um gegen die bevorstehende dritte Amtszeit von Präsident Putin zu protestieren. Das Verfahren der russischen Staatsgewalt sah der Europäische Gerichtshof in mehreren Punkten als mangelhaft an: Die Art, wie sie in und aus dem Gerichtsaal geführt wurden sei inakzeptabel, genau wie die Unterbringung während der Anhörungen, bei denen die Verhafteten umringt von großem Polizeiaufgebot in einem Glaskasten ausharren mussten. Laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sei dies unverhältnismäßig, da zu keinem Zeitpunkt Fluchtgefahr bestanden hätte. Kritisiert wurde auch die rechtliche Vorgehensweise: Pussy Riot wurde „Hooligantum im Zusammenhang mit religiösem Hass“ vorgeworfen, obwohl es bei ihrem Protest keine Religionskritik gegeben hatte. Die oberflächliche Art, wie ihr Verhalten bewertet worden sei, sorgte ebenfalls für Kritik: „[Sie ins Gefängnis zu stecken] nur weil sie bunte Kleidung trugen, mit Armen und Beinen um sich traten und starke Sprache benutzten, ohne die Texte ihrer Lieder oder den Kontext ihrer Performance zu berücksichtigen, war besonders schwerwiegend.“ Laut dem rechtskräftigen Urteil steht ihnen vom russischen Staat eine Entschädigung von umgerechnet fast 50.000 Euro zu. Die Band feierte das Urteil auf Twitter als Sieg, ob der Staat der Forderung nachkommt, ist jedoch fraglich. Mitglieder von Pussy Riot waren erst vor wenigen Tagen durch eine Protestaktion beim Fußball-WM-Finale in die Schlagzeilen gekommen.

Twitter-Post: Statement von Pussy Riot zu dem Urteil

+++ Sufjan Stevens schreibt an einer neuen Orchesterpartitur für ein Ballettstück. Damit will der Singer/Songwriter das vom New York City Ballet für nächstes Jahr geplante „New Peck 1“ unterlegen. Das Stück ist Teil einer dreiteiligen Theaterreihe, Stevens soll aber nur für die Partitur des ersten Teils verantwortlich sein. Er im vergangenen Jahr bereits für das Ballett „The Decalogue“ komponiert, 2014 wurde das Ballettstück „Everywhere We Go“ mit seiner Musik unterlegt.

+++ Die Indierocker Foxing haben ihren neuen Song „Nearer My God“ in fünf Sprachen veröffentlicht. Neben der regulären englischen Version kommt das Lied auf Deutsch, Französisch, Spanisch und sogar Japanisch. In seinen hohen und verhallten Gesangsparts klagt Frontmann Conor Murphy über ein sehr angeschlagenes Selbstwertgefühl. Dazu setzen die Indie-Emorocker verstärkt auf erhabene Synthesizer-Sounds. Die deutsche Version erhält ihren ganz besonderen Charme durch Murphys nie ganz korrekte Aussprache. Die deutschen Promoter der Band hatten bei der Übersetzung geholfen und ihm das Stück auf Deutsch in Voice-Nachrichten vorgesungen, bis er die Aussprache einigermaßen beherrschte, wie sie uns mitteilten. Die dazugehörigen Videos sind fast identisch und zeigen den Musiker auf einer Pferdekoppel. „Nearer My God“ ist der Titeltrack des neuen Foxing-Albums, das am 10. August erscheint. Vergangenen Monat hatte die Band bereits den Track „Slapstick“ veröffentlicht.

Video: Foxing – „Nearer My God“ (alle Versionen)

+++ Radiohead haben in Toronto erneut Gerechtigkeit für ihren verstorbenen Schlagzeug-Techniker Scott Johnson gefordert. Dieser war 2012 vor einer Show der Artrocker in der Stadt von einer herabfallenden Bühneninstallation erschlagen worden. Vergangenes Jahr hatte ein Gericht entschieden, dass der Fall aufgrund des überlangen Verfahrens vorläufig zu den Akten gelegt wird. Radiohead-Schlagzeuger Philip Selway äußerte nun in einem Interview Kritik an dem Vorgehen und forderte Gerechtigkeit für Johnson und seine Familie: „Es ist sehr frustrierend. Die Verhandlung ist aufgrund einer Formalität in sich zusammen gebrochen. […] Mit dem Zusammenbruch der Anklage gibt es keine Antworten, und demzufolge kann niemand garantieren, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Also ja, es ist sehr frustrierend.“ Bei dem Verfahren waren unter anderem der Veranstalter Live Nation und der verantwortliche Bühnenarchitekt angeklagt worden. Radiohead hatten sich immer wieder für Gerechtigkeit eingesetzt: 2017 waren nach Anstrengungen der Hinterbliebenen und der Band neue Ermittlungen zur Todesursache Johnsons eingeleitet worden.

Twitter-Post: Philip Selway im Interview


+++ Revocation haben ein neues Album angekündigt sowie neue Tourdaten bekannt gegeben. Das Album „The Outer Ones“ erscheint am 28. September via Nuclear Blast. Vergangenen Monat hatte die Band die Platte bereits angeteasert. Im November und Dezember sind die Extrem-Metaller dann auf Tour durch Deutschland und Österreich. Unterstützt werden sie von den Bands Rivers Of Nihil, Archspire und Soreption. Tickets gibt es bei Eventim.

Cover & Tracklist: Revocation – „The Outer Ones“

out

01. „Of Unworldly Origin“
02. „That Which Consumes All Things“
03. „Blood Atonement“
04. „Fathomless Catacombs“
05. „The Outer Ones“
06. „Vanitas“
07. „Ex Nihilo“
08. „Luciferous“
09. „A Starless Darkness“

Live: Revocation

28.11. Berlin – Badehaus Szimpla
30.11. Hannover – Bei Chez Heinz
01.12. Dresden – Club Puschkin
04.12. Wien – Viper Room
06.12. München – Backstage
22.12. Essen – Turock

+++ Muse-Tourmanager Glen Rowe beendet seine Arbeit mit der Band zugunsten eines neuen Projekts. Mit der Initiative „Neko Trust“ will Rowe in Großbritannien fünf Venues öffnen, die jungen Bands die Chance bieten, Bekanntheit zu erlangen. Das scheint aber nur der erste Schritt in Rowes Anstrengungen zu sein, denn dieser gibt sich in einem Statement kämpferisch: „Bewegung ist alles. Was da vor mir liegt, ist ein Projekt fürs Leben, ich werde große Teile meiner Karriere dort hinein investieren müssen – und ich bin ein sturer Bastard.“ Rowe war seit 2000 Tourmanager der Artrock-Band.

+++ Restorations haben den neuen Song „The Red Door“ mit Video vorgestellt. Ein rastloser Schlagzeug-Beat zeichnet den melodischen Indierock-Track besonders aus. Das Video erzählt die Geschichte von zwei Hunden, die in die Natur fliehen und ihre neu gewonnene Freiheit feiern. Der Song entstammt der kommenden Platte „LP5000“, die die Band vor Kurzem angekündigt hatte. Sie erscheint am 28. September.

Video: Restorations – „The Red Door“

+++ Ancestors haben gemeinsame Tourdaten mit Elder bekannt gegeben. Sie werden dann bereits ihr neues Album „Suspended In Reflections“ veröffentlicht haben, das am 24. August erscheint. Daraus hatten die Post-Rocker erst kürzlich den Song „Gone“ bei VISIONS vorgestellt. Die Prog-Metaler Elder dagegen hatten ihre aktuelle Platte „Reflections Of A Floating World“ schon im vergangenen Jahr veröffentlicht. Tickets gibt es bei Eventim

Live: Anscestors & Elder

06.10. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
15.10. Hannover – Bei Chez Heinz
16.10. Berlin – SO36
20.10. München – Feierwerk
21.10. Wien – Arena

+++ Als US-Präsident Donald Trump vergangene Woche Großbritannien besuchte, begrüßten ihn die wenig erfreuten Bürger des Landes mit einem wunderschönen Baby-Trump-Ballon, der dem narzisstischen Politiker keinen Gefallen tat. Nun fand das aufgepumpte orangene Etwas neue Verwendung bei einem Pearl Jam-Konzert: Die aufgeblasene Version des aufgeblasenen US-Präsidenten flog vor der Londoner O2 Arena umher – mit dem Segen der Band. Der tatsächliche Trump wurde von Sänger Eddie Vedder alles andere als gesegnet: Er nutzte den Auftritt für eine Rede, in der er Protestschilder vorlas, die Highlights wie „Zu viel Tweets machen dich zum Trottel“ und „You are just another Prick In The Wall“ beinhaltete. Er lobte auch, wie viele unterschiedliche Menschen sich zu den Anti-Trump-Protesten in Großbritannien eingefunden hatten, und sagte: „Er bringt die Leute tatsächlich auf eine großartige Art und Weise zusammen. […] Vielleicht sorgt er wirklich für einen Zusammenhalt, der in der Zukunft wichtig werden könnte“.

Video: Eddie Vedder über Trump

Foto: Baby Trump outet sich als Pearl-Jam-Fan