Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Incubus
Wenn sie schon so fragen: Für If Not Now, When? wären die späten 90er eine ganz gute Zeit gewesen. Jetzt ist die neue Incubus eben das Album, das im Auto läuft, wenn die Kinder zur Nachhilfe müssen. Man kann es sich schönhören unterwegs, man kann sogar mitsingen – nur kann man dem Nachwuchs nicht erzählen, dass das mal die funky Progrock-Band von früher war. „Die neue Platte wird schwierig für Incubus-Fans“, sagen Incubus und finden, dass man Menschen Angst einjagen muss, damit es spannend bleibt. Am meisten sich selbst.
Cave In
Einmal Feindbild und zurück: Cave In hätten ihren kurzen Flirt mit der Musikindustrie bei einem Majorlabel vor acht Jahren beinahe mit ihrer Auflösung bezahlt. Dass es anders kam, ist nicht nur ein kleines Wunder, sondern auch ein großes Glück: Ihr neues Album White Silence legt Zeugnis darüber ab, wie man sich selbst beim Schopfe packt und die gelernten Lektionen und Schrammen eines langen Leidensweges am Ende in etwas Positives verwandelt. Cave In sind wieder da – und sie sind besser denn je.
Limp Bizkit
Diese Band polarisiert. Für die einen sind Limp Bizkit die erste Adresse für kraftstrotzende Triebabfuhr, für die anderen ein Sinnbild dafür, was seit Kurt Cobains Tod in der Rockmusik alles schiefgelaufen ist. Anlässlich des neuen Albums redet Fred Durst über seine sensible Seite, nötige Feindbildern und eine Müllkippe zu seinen Ehren.
Taking Back Sunday
Die Kotzbrockenzeiten sind vorbei: Nach sieben Jahren Funkstille spricht Adam Lazzara wieder mit John Nolan. Mehr noch: Im Line-up ihres ersten Albums nehmen Taking Back Sunday eine grandiose neue Platte auf. Dafür lässt sich Lazzara zum Singen sogar aufs Klo schicken.
Thurston Moore
Wenn nicht noch etwas Wesentliches passiert, wird 2011 als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem unsere liebsten Indierocker die Akustikgitarren entdeckt haben. Erst liebkost J Mascis, nun Sonic Youths Thurston Moore auf Demolished Thoughts unsere Ohren mit wunderbaren Liedern über Romantik und die Segnungen der Liebe. Beck hat die Platte produziert – die Gelegenheit, um mit Moore über alte Kumpel und alte Musiker zu sprechen. Sein Credo: Die Jungen klingen langweilig, die Alten radikal.
Wolves Like Us
Mit Wolves Like Us gehen die angenehm illusionsbefreiten Ex-Mitglieder von Bands wie JR Ewing, Silver, Infidels Forever und Amulet im Herbst ihres Musikerlebens noch mal auf große Fahrt. Nach vorne gepeitscht wird der rüstige Kahn vom Schlachtgesang einer wilden Meute blutjunger Metal-Fans, die im Jahr 1 nach Kvelertak wieder allen Grund hat, die Peilsender nach Norwegen auszurichten.
Die weiteren Themen:
Casper | Wu Lyf | Rival Sons | Ritual | Kellermensch | Face To Face | Tides From Nebula | Weedeater | August Burns Red | Scott Matthews | My Morning Jacket | Hot Water Music vs. Adolescents | Smith Westerns | Let's Wrestle | Vs. Antelope | Handsome Furs | Emirsian | Destroyer | Set Your Goals | Herman Dune | Nikki Sixx | Cloud Control | Sons And Daughters | Artistillus | EMA | Cake | In Flames | A Pale Horse Named Death | Barn Burner
Außerdem:
Der Soundcheck in diesem Monat unter anderem mit Touche Amore, Rival Sons, Wolves Like Us , Casper, Bon Iver, Portugal.The Man, Taking Back Sunday und vielen anderen.
Die wichtigsten Platten des Monats auf über 30 Seiten Display rezensiert. Sowie zusätzlich Vinyl, DVDs und Games.