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    The Hidden Hand
    The Resurrection Of Whiskey Foote

    VÖ: 23.02.2007 | Label: Southern / Soulfood
    Text:
    7 / 12

    The Hidden Hand rocken, als wären sie die Motörhead des Progrock. Nach Dave Grohls Probot-Projekt hat selbst der Popappeal bei Wino Weinrich eine Chance.

    Längst stünde Scott „Wino“ Weinrich der Papststuhl des Doom zu. Der verzichtet dankend, denn inzwischen hat das Urgestein des Schwergewichts-Rock die Seligkeit der Melodie für sich entdeckt. Schon mit dem Vorgänger „Mother Teacher Destroyer“ öffnete sich das langjährige Leittier von Saint Vitus, The Obsessed und Spirit Caravan auch anderen Dimensionen als der des ultrazähen Doom Rock. Natürlich doomt auch das dritte THH-Album wie von göttlicher Hand geführt, tut es aber sozialverträglich wie etwa Black Label Society, die frühen Spiritual Beggars oder ganz frühe Kyuss (siehe „Majestic Presence“). Das Mitt-40er-Trio gerbt mit dominantem Bass das Bluesrock-Leder und proggt behände über die (beiden tiefsten) Gitarrensaiten. Schon im ersten Song „Purple Neon Dream“ nötigt man den Hörer mit ausufernden Drumfills. Die Improvisation kommt und geht eben, wie es ihr gefällt. So weit, so Wino. Neuerdings zeigt sich hier und da jedoch ein Himmelblau am Firmament der Verhängnis. Da gibt es singbare Refrains, die mit der reifen und erhabenen Wino-Stimme kicken wie ein alter Whiskey. Ein wenig ihrer Originalität büßen The Hidden Hand damit wohl ein, aber das ist nach 20 Jahren Trübsalblaserei gar nicht schlimm. Dave Grohl gefiele es.

    weitere Platten

    Mother Teacher Destroyer

    VÖ: 23.08.2004

    Divine Propaganda

    VÖ: 20.06.2003