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    The Hidden Hand
    Mother Teacher Destroyer

    VÖ: 23.08.2004 | Label: Exile On Mainstream/Soulfood
    Text: Dirk Siepe 9
    9 / 12

    Ist das noch Doom? Ist doch egal. Staub hat sich jedenfalls noch nicht auf Winos klassische Hardrock-Riffs gelegt. Und endlich wird auch mehr und besser gesungen.

    Wirklich schön, dass The Hidden Hand nun scheinbar ihre Liebe zur regelmäßigen Gesangseinlage entdeckt haben. Scott ‚Wino’ Weinrich und Basser Bruce Falkenberg, die sich den Job am Mikro teilen, machen ihre Sache nämlich besser als je zuvor, wobei Falkenbergs Vocals für den größeren Gänsehautappeal sorgen. Den Songs tut das zusätzliche Instrument Stimme ohnehin gut, aber auch sonst scheint sich die Band einer Frischzellenkur unterzogen zu haben. Nichts gegen den schleppenderen und schweigsameren Vorgänger „Divine Propaganda“, aber dieses verdammt fette Brett von einer Platte – dass die Kombination mit dem aus dem Punk- bzw. Indierock-Lager stammenden Producer J. Robbins (Ex-Government Issue, -Jawbox und -Burning Airlines) so perfekt passte, ist bemerkenswert – rockt wie Fu Manchu beim Space-Jam mit Isis. Das Spektrum reicht dabei von mächtig wirbelnden Heavy-Rock’n’Roll-Nummern wie „The Crossing“ oder infernalischem Stakkato-Gewitter („Sons Of Kings“) bis zu sphärisch wabernden Psychedelic-Exkursionen á la „Currents“, „Draco Vibration“ (eines der beiden Instrumentals dieses Albums) und „Black Ribbon“. Alle genannten Songs werden von Bruce gesungen, wobei er es allerdings bei „Black Ribbon“ ein wenig damit übertreibt, seine Stimme so klingen zu lassen, als stünde er gerade mutterseelenallein im dunklen Zauberwald. Aber irgendwie muss das wohl auch so sein.

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