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    The Heartaches
    Move On

    VÖ: 13.09.2004 | Label: I Scream/Cargo
    Text: Jan Bauckhorn
    6 / 12

    Pre-Glam-Turbonegro. Gut asozialer Streetpunk mit Dosenbier, Schnurrbart und fehlenden Vorderzähnen. Jetzt bitte noch den Rest richtig machen.

    Eines muss man den Heartaches lassen: Der offenkundig inkompetente Vokalist mit dem spannenden Pseudonym Tommy Gun besitzt als krächzend-sabbernder Verzweiflungstäter dann doch noch einiges an Überzeugungskraft, was vom Rest der Band nur bedingt behauptet werden kann. Typischer Straßenköterpunkrock, mit Sheriffstern und RAF-Logo, der gerade da, wo das Tempo gedrosselt wird und es mehr in Richtung 77er-Schule („Paradise“, „Voodoo Politics“) geht, in seiner rohen Unbeholfenheit dann doch etwas mehr gefällt, und immerhin noch etwas authentischer und dreckiger als die Kirmesjungs von den US Bombs wirkt. Insgesamt gilt aber noch: Wenn Dreck und Sleaze, dann bitte richtig. Nachsitzen und die Dead Boys mit „Young, Loud & Snotty“ hören, bis Vati den Strom abstellt. Und nachts von GG Allin träumen. Mit dem hat man uns als Kinder erschreckt. Zu Recht.

    weitere Platten

    Lunacy & Devastation

    VÖ: 28.04.2003