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    The Accidents
    Summer Dreams

    VÖ: 26.10.2007 | Label: Burning Heart
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Das konnten wir uns denken: The Accidents legen eine Platte zwischen Stripclub, Pinte und Punk’n’Roll nach – seicht, versifft und scheißeffektiv.

    Wer schweißverklebte Unterhemden trägt, fackelt nicht lange: Nach ihrem rüpelhaften Debüt „Poison Chalice“ (2005) und x schweißtreibenden Liveshows zogen The Accidents kurz die Nase hoch und rotzten gleich noch mal in dieselbe Ecke. „Summer Dreams“ ist der erwartete Schweinsgalopp durch die dreckigen Pfützen, die Motörhead, Zeke oder Gluecifer hinterlassen haben. Exakt drei Mal lassen uns The Accidents durchschnaufen: Erstens beim drückenden Stomper „City Saint“. Zweitens beim gebremsten Titelsong, der mit einem sonnigen Solo beginnt und sich locker fünf Minuten nimmt, um eine pathetische Geschichte vom geplatztem Glück zu erzählen. Und drittens bei „I Just Wanna Take You Home“, das die romantische Accidents-Ader pochend freilegt. Ob sie die schmachtende Schnulze mit frisch gewaschenen und gebügelten Feinripp-Unterhemden eingespielt haben? Typischer sind aber Zwei-Minuten-Sprints wie „Wrapped In Linnen“ oder das augenzwinkernde „I’ve Got The Money (Do You Got The Time?)“ mit entfesselter Wild-West-Gitarre. „Runaway (With Me)“ wirft dann einen gierigen Blick ins „Dollhouse“ und lässt uns ahnen, was die Accidents in ihrer Freizeit machen – wenn sie nicht gerade krawalligen Punk’n’Roll bolzen, mit hyperventilierenden Gitarren und einer bestens geölten Greaserstimme.

    weitere Platten

    Poison Chalice

    VÖ: 07.10.2005