Terrorvision
Good To Go

Wo die Presidents Of The USA Mitte der Neunziger standen, waren Terrorvision schon 1992. Eine krude Mischung aus Cheap Trick und den Ramones, schon immer sehr amerikanisch ausgerichtet, aber eben mit diesem inseltypischen Humor, mit dem sie sich allerdings auch nicht nur Freunde machten. Trotzdem, am Ende des Tages schreiben die Vier Songs, die ins Ohr und ins Bein gehen; zwar stellenweise dicht an der Pop-Peinlichkeitsgrenze, dafür sehr unterhaltsam. Wenn man mit dieser Prämisse an „Good To Go“, ihr fünftes Album, herangeht, kann man seinen Spaß durchaus haben. Allein für „Sometimes I’d Like To Kill Her“ haben sie einen Orden verdient, und wenn’s nur irgendeine Karnevalsauszeichnung ist. Auch wenn sie sich durch alle (un)möglichen Stile kämpfen, der Wiedererkennungswert ist immer sehr hoch. Und das reicht mir.