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    Spookey Ruben
    Modes Of Transportation Vol. 1

    VÖ: 25.08.1995 | Label: Alternation/IRS
    Spookey Ruben - Modes Of Transportation Vol. 1

    Vier-Ohren-Test

    Rübennase des Monats: Spookeys Lebenslauf klingt so bunt-überdreht – der vor Ideen sprudelnde Sohn eines Raketen-Fachmanns mit Speedmetal-Vergangenheit und Jobs in Elektromärkten – und so adäquat zugeschnitten auf die hier besprochene Platte, dass es fast schon verdächtig ist. Wenn man aber notiert, dass seine von vorne bis hinten mit Samples, Cheapo-Synthie-Effekten, vor Emotionalität überbordender Stimme, Level-42-Anleihen und weißnichtwasnochalles vollgeballerten Popsongs aus einem echten Bedürfnis und einer skurrilen Wahrnehmung seiner Umwelt entstehen, kann man den Vorwurf, Spookey kokettiere nur mit dem Kind im Manne, getrost vergessen. Er ist mit seinen Beinen nur nicht so fest auf dem Boden wie die meisten anderen. „Modes Of Transportation“ ist sehr zum Liebhaben, sowas von zwischen allen Stühlen, sowas von hinreißend – Ween in sensibel. Ach ja: Beim Hören der Songs sollte unbedingt die jeweilige Seite im CD-Beiheft aufgeschlagen werden.
    Marvin Berger 12/12

    Spookey Ruben bringt uns den Pop zurück, oder so ähnlich. Doch wenn das der zukünftige Pop ist, dann hätte Spookey ihn lieber da gelassen, wo er ihn entdeckt hat. Meine einjährigen Nichten finden die Platte klasse, weil Spookey so viele schöne Kindermelodien verwendet und er das Erwachsensein irgendwie Scheiße findet. Finde ich auch nicht unbedingt gut, aber das kann man auch anders ausdrücken. Spookey erinnert mich gesanglich des öfteren an Jeff Buckley, grenzt bei weitem aber nicht mal annähernd an dessen Qualitäten. Versteht mich nicht falsch, Spookey ist schon ein lustiger Kerl, spielt mit dem Kindchen-Schema auf allen Ebenen, sowohl visuell als auch auditiv, aber das Ergebnis ist nicht von großer Bedeutung. Hier und dort gackern die Neighbourhood-Monsters, dann gibt es wieder einen spaßigen Refrain und viele, verschiedene Klangzusammenstellungen. Das gefällt nur ansatzweise, da unterhalte ich mich lieber mit meinen einjährigen Nichten, die haben mehr zu sagen, sind lebendiger und eigentlich auch lustiger. Es gibt zu viele schöne Pop-Musik, als dass ich Spookey da auch noch einen Platz einräumen könnte.
    Thorsten Zahn 4/12

    weitere Platten

    Breakfast

    VÖ: 03.02.2003

    Bed

    VÖ: 21.10.2002