Vierzehn neue Songs von Englands führenden Orgel- und Trompeten-Punkrockern Snuff. Dem genialen Debüt der Band kann Tweet Tweet My Lovely” natürlich nicht das Wasser reichen, ansonsten ist die neue Platte kaum besser oder schlechter als die übrigen Snuff-Alben. Einmal mehr beweisen die Londoner, daß eine Band auch zwölf Jahre nach ihrer Gründung nicht langweilig werden muß, jedenfalls nicht, wenn das Songwriting stimmt. Und in dieser Hinsicht konnte man sich bekanntlich nie über Snuff beklagen. So drängeln sich auch auf Tweet Tweet My Lovely” mal wieder die Ohrwürmer: Ob Verdidnt” oder Etc.”, All You Need” oder die Single Nick Motown” – mindestens die Hälfte der Songs setzt sich spätestens beim dritten Abspielen des Albums in den Gehörgängen fest. Im Gesamteindruck ist das neue Material vielleicht eine Spur poppiger und auch melancholischer, Ausnahmen wie die rotzig hingebretterten Songs Timebomb”, Bob” oder das lustige Arsehole” bestätigen aber auch hier die Regel. Im Fazit bleibt also alles beim alten: Snuff sind hervorragende Handwerker, und Duncan hat immer noch eine der souligsten Punk-Stimmen. Was will man mehr?
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