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    Mondo Generator
    Cocaine Rodeo

    VÖ: 17.07.2000 | Label: Southern Lord/EFA
    Mondo Generator - Cocaine Rodeo

    „The brain of Nick Oliveri is sick“, sagt Southern-Lord-Boss Greg Anderson, und so hört sich denn logischerweise auch Nicks Baby Mondo Generator an.

    Schwanger war Oliveri mit Mondo Generator schon länger, die im Monkey-Studio von Chris Goss entstandenen Aufnahmen stammen von 1997. Was aber „Cocaine Rodeo“ keineswegs alt aussehen lässt, dafür sorgt eine frische Überarbeitung und nicht zuletzt die hochkarätige Gästeliste mit dem Queens Of The Stone Age-Kollegen Josh Homme, Fu Manchu-Drummer Brant Bjork sowie Karma To Burn-Schlagwerker Rob. Der Opener „13th Floor“ ist nichts anderes als das QOTSA-Stück „Tension Head“ in einer noch heftigeren, sehr bassigen Version. Da aber die Queens auf der kommenden Tour auch Mondo-Generator-Songs zum Besten geben wollen, ist eine Vermischung des Songmaterials dieser beiden Bands wohl legitim. Das folgende „Shawnette“ ist ein schräges Konstrukt in bester Jesus Lizard-Manier. Danach geht’s mit dem Punkrock-Kracher „Uncle Tommy“ schnell und kompromisslos geradeaus, bevor mit dem hyperventilierenden Rock’n’Roll-Brett „Miss Mary Gets A Boob Job“ der erste echte Hit der Platte präsentiert wird. Das durchgeknallt speedige „Unless I Can Kill“ erinnert an die frühen Meat Puppets, als sie noch „In A Car“ durchs „Dolphin Field“ gepflügt sind. Mit Song Nr. 7, dem „Simple Exploding Man“ betitelten Bonustrack für Europa, kommen dann auch die Kyuss-Fans gut auf ihre Kosten. Sehr heavy, sehr groovy, sehr lang (elfeinhalb Minuten) und ziemlich abgedreht ausufernd. Josh Homme spielt hier die Gitarre, Brant Bjork vermöbelt das Schlagzeug und zusammen mit den Backgroundsängern Chris Goss und John Garcia ist hier ein Desert-Rock-Dreamteam am Werk. Zur Erholung von diesem Brocken gibt es dann mit „I Want You To Die“ ein schnelles, kurzes, fast schon poppiges Punkrock-Häppchen, wie man es von Nicks alter Band Dwarves kennt. Mit „Dead Insects“ gibt es ein weiteres Highlight, bevor mit dem Titeltrack (eine süße kleine Western-Nummer) diese herrliche Platte ausklingt. Buntes Stil-Sammelsurium also, das aber dank Oliveris markantem Stempel überhaupt nicht zerfahren rüberkommt.

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