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    Mondo Generator
    A Drug Problem That Never Existed

    VÖ: 21.07.2003 | Label: Ipecac/EFA
    Text:
    Mondo Generator - A Drug Problem That Never Existed

    Wer immer noch glaubt, der Bass-Derwisch von den Queens Of The Stone Age könne nur hysterisch schreien, wird mit diesem Album endgültig eines Besseren belehrt.

    Auch wenn der Opener, die Hardcore-Attacke „Meth, I Hear You Calling“, dieses Vorurteil noch kräftig untermauert – wer nach dieser Minute nicht gleich die Eject-Taste drückt, kann auf „A Drug Problem That Never Existed“ eine ganze Menge Überraschungen erleben. Gleich im Anschluss zum Beispiel mit „Here We Come“ einen knackigen Riff-Rocker, der einem noch Stunden später im Kopf herumschwirrt. Oder das schleichende Gift „So High, So Low“, das sich bald als unwiderstehlicher Ohrwurm entpuppt. Bei „Do The Headright“ verschmelzen vokale Hysterie und Melodie zu einem energischen Punkrocker, und das dumpf-hypnotisch hämmernde „Open Up And Bleed For Me“ ist von < href="https://www.visions.de/artists/1120/kyuss" >Kyuss ebenso beeinflusst wie vom frühen US-Hardcore. Bei „All I Can Do“ mit Akustikgitarre und verhuschten Backgroundchören lässt Nick Oliveri dann erstmals seine ‚zärtliche‘ Seite durchschimmern, dann zeigt er mit „F.Y. I’m Free“ wieder den ausgestreckten Mittelfinger, bevor es mit „Detroit“, seinem Abschiedsgruß an den verstorbenen Großvater, erneut sehr gefühlvoll und melodiebetont zugeht. Das Wechselspiel von Oliveris und Mark Lanegans Stimme funktioniert hier ganz ausgezeichnet, genau wie das Spiel mit den Gegensätzen bei „Me And You“, wo Nick zum marschierenden Stakkato-Beat schreit, während seine prominent besetzte Gästeliste im Hintergrund „Uhuhu“ säuselt. Die fette Heavyrocknummer „Like You Want“, ein Cock-Rock-Song mit einer schmierigen Ladung Sleaze, stammt nicht von Nick, sondern seinem alten Dwarves-Kollegen Blag Dahlia, der auch das folgende „Girl’s Like Christ“, ein kurzer, wilder Punkrock-Ausflug, der auf dem Oliveri-Song „There She Goes Again“ basiert, mitzuverantworten hat. Auch das wiederum akustische „Day I Die“ zählt zu den schönsten Momenten des Albums, aber der absolute Höhepunkt kommt erst zum Schluss. Das sphärisch wabernde „Four Corners“ erzeugt eine lang anhaltende Gänsehaut, an der mal wieder Lanegans Gesang nicht ganz unschuldig ist. Starkes Album.

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