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    Mannhai
    The Sons of Yesterday’s Black Grouse

    VÖ: 24.09.2001 | Label: Revolution/Nuclear Blast/Warner
    10 / 12

    Ganze sechs Jahre ist es her, dass Down mit „Nola“ ein rockendes Referenzwerk ablieferten. Auf den Nachfolger warten wir bis heute…

    … und anderen war diese Zeit offensichtlich auch zu lang. Den Herren um Ex-Amorphis-Basser Oppu Laine zum Beispiel, die nun mit ihrem grandiosen Debüt ziemlich an die New Orleans-Connection erinnern. Zwar weckt der Opener „Gazers Of The Red-Hot Stones“ eher Reminiszenzen an Panteras „I’m Broken“, was im Grunde auch nur Kind einer südstaatlichen Inzestbeziehung gewesen sein kann. Wie auch immer – es ist vor allem die korrekte Mischung von melodiösen Rockern dieser Couleur mit röhrenwarmen Akustikparts, einprägsamen Gitarrenhooks oder mutig plaziertem Fender Rhodes-Piano („Cloudberry Jam“ ), die Mannhais erstes Album zu einer spannenden Sache machen. Abseits der fast zwingenden Down-Assoziation bewegen sich die vier Finnen irgendwo zwischen den Cathedral der Neuzeit, ihren schwedischen Kollegen von Transport League und einer extrem entschärften Variante von The Haunted. Über all dem rollt eine Stimme, hinter der man den magenverstimmten Ian Astbury vermuten könnte. „Only For The Sake Of Losing“ lässt dabei wenig Zweifel, dass Sänger Joanitor auch zu einschlägigen DM-Grunts fähig war und ist. Wenn einem das aber wie in der Zweifinger-Hymne „100 000 Years“ derart die Sackhaare zu Berge stehen lässt, soll’s mir recht sein.

    weitere Platten

    The Exploder

    VÖ: 12.07.2004

    Evil Under The Sun

    VÖ: 04.03.2003