Sie hatten einen Hit, die drei Texaner. 1998 half ihnen “The Way” in die Charts. Danach scheiterten sie mit dem sehr variablen, aber ein wenig zu verkopften Nachfolger “The Harsh Light Of Day” an den eigenen Ansprüchen. Das hat sich mit dem Weggang vom Major geändert. Jetzt wird nur noch Musik um der Musik willen gemacht, sagen sie im Info. Könnte sogar nicht notgelogen sein, denn dieses vierte Fastball-Album ist ähnlich erfrischend wie seinerzeit das Fountains Of Wayne- oder das Better Than Ezra-Debüt. Wahrscheinlich muss sich eine Band erst vom Unbill des Business loseisen, um befreit aufzuspielen. Gute Songs, entspannte Atmosphäre, von Hipness weit und breit keine Spur. Fastball pflegen eine kultivierte Garagen-Sensibilität, spielen Popsongs ohne Zeit- und Raum-Begrenzung. Vor 30 Jahren hieß das Beat-Band, glaube ich. Die hier kommt aus Austin, Texas. Pop, Country, Rock, alles in einem Cocktail. Eine schöne Mischung. Produziert u.a. von Adam Schlesinger von den Fountains Of Wayne. Und der muss wissen, wie man sich trotz Erfolg weiterentwickeln kann.
weitere Platten
The Harsh Light Of Day
VÖ: 18.09.2000
All The Pain Money Can Buy
VÖ: 01.01.1998