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    Fastball
    All The Pain Money Can Buy

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Edel
    7 / 12

    Drei Mann, zwei starke Sänger. Was zum Henker aber soll man über ein Album schreiben, das nicht den Funken Innovation versprüht und dennoch Laune macht? ‘Gut gespielt’ vielleicht? Oder ‘ganz nett’? Nochmal von vorn: „All The Pain Money Can Buy“, nach dem ruppigeren „Make Your Mama Proud“ bereits das zweite Werk des Trios aus Austin, ist in der Tat nicht für fünf Zloty innovativ, ABER… Sommerkompatible, gut arrangierte amerikanische Rockmucke halt, inklusive catchy Hooks und mehrstimmig-beatlesker Gesänge, durchzogen von stilvollen, ruhigen Momenten. Musik also, wie es sie spätestens seit Ende der Achtziger gibt und die es ähnlich auch noch im nächsten Jahrtausend geben dürfte. Hätten Miles Zuniga und Kumpane lange Fönfrisuren, Lederkutten und Biker-Boots, die Menschheit würde ‘Igitt!’ schreien und panikartig das Weite suchen. Haben sie aber nicht. Trotz des relaxten Flusses, den Songs wie das erdige, Rhodes-getränkte „Which Way To The Top“ (gute Frage übrigens!) oder der klassische, coole Groover „Fire Escape“ in sich tragen, wirkt das Ganze auf Dauer etwas unspektakulär, fast schnarchig. Soll heißen: weniger wie ein schneller Steilpaß, eher wie Klein-klein im vorderen Mittelfeld – und zwar in Bodennähe.

    weitere Platten

    Keep Your Wig On

    VÖ: 19.07.2004

    The Harsh Light Of Day

    VÖ: 18.09.2000