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    Electric Eel Shock
    Beat Me

    VÖ: 11.07.2005 | Label: Demolition/Soulfood
    Text:
    6 / 12

    Danko Sabbath, Black Maiden oder Iron Jones. EES kommen in die Pubertät und fordern Namen und

    Identität.

    Wenig Neues aus Asien: Electric Eel Shock, die Humor-Pennäler mit gesteigertem

    Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, setzen in ihrer geheimen Konstruktionsgarage noch immer alle Hebel in

    Bewegung, um ihre kleinen angriffslustigen Rock’n’Roll-Metal-Mutanten auf die Welt loszulassen.

    Gebaut werden sie in liebevoller Handarbeit aus bewährten Riffs und bekannten Songstrukturen. An

    Hirnmasse und Eigenständigkeit fehlt es dafür ein wenig. Denn so mancher Langweiler hat den Weg auf

    „Beat Me“ gefunden: auf „Lemon Lees“ und „Killer Killer“ hätten sie problemlos verzichten können,

    und für einen dermaßen monotonen Song wie „Bastard!“ muss man schon viel Verständnis und Vorliebe

    für Beklopptes mitbringen; dann geht’s. Zudem fragt sich der europäische Durchschnittshörer auch

    beim Nachfolger von „Go America!“, warum die Herren immer noch kein Englisch können. Aber dieser

    manische Karaoke-Charakter hat ja auch seinen Charme. Eine neue Erkenntnis für Band und Zuhörer ist

    allerdings, dass gezügelter manchmal auch zündet, wie bei „I Can Hear The Sex Noise“ zu hören. Ein

    durchwachsenes Album mit einer kleinen Trumpfkarte in der Hinterhand: Electri Eel Shock haben sich

    endlich den Tribut an die Überväter gegönnt, Black Sabbaths „Iron Man“ durch den Wolf gedreht,

    zerhackt und neues swingendes Leben eingehaucht. Ozzy würde mit den Ohren schlackern, wenn er es

    könnte.

    weitere Platten

    Transworld Ultra Rock

    VÖ: 26.10.2007

    Go America!

    VÖ: 19.01.2004