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    Dead End America
    Crush The Machine (EP)

    VÖ: 30.10.2020 | Label: Southern Lord/Cargo
    Text:
    9 / 12
    Dead End America - Crush The Machine (EP)

    Steve „Thee Slayer Hippy“ Hanford vermacht der Nachwelt mit Crush The Machine vier Tiraden gegen Trump.

    Im Oktober-Heft hatte Bob Mould noch die klaren Worte seiner musikalischen Zeitgenossen vermisst, diese E.P. erweist sich als passende Antwort. Das fängt beim Bandnamen an, D.E.A steht für „Dead End America“. Auf dem von Dirty Donny (Brant Bjork, Metallica, The Hellacopters) gestalteten Cover züngelt der US-Präsident als satanischer Statthalter. Auf der dem im Mai verstorbenen Schlagzeuger Steve „Thee Slayer Hippy“ Hanford (unter anderem Poison Idea) gewidmeten EP gibt es, man muss es so deutlich sagen, viermal voll in die Fresse. Hanford und Gitarrist Tony Avila hatten das Ganze als Corona-Projekt gestartet, mit Ian Watts, Nick Oliveri, Mike IX und Blaine Cook fand sich kompetente Verstärkung. Stilistisch manifestiert sich hier Avilas ursprüngliche Soundidee, ein Mix aus Poison Idea und Accüsed. Und so knallt es dann auch richtig: Kein Song geht länger als zwei Minuten, es gibt Stakkato-Riffs, dazu Hanfords brachiales Schlagzeugspiel. „Dead White Hands“ klingt wie ein verschollenes Slayer-Unikat aus den Judgement Night-Sessions, „Twitter Troll“ kombiniert Oldschool-Hardcore-Riffing mit Metal-Solos, „Bullet For 45 (Straight From A.45)“ marschiert mit Doublebass, „Searching For A Reason“ schüttelt das Haupt Richtung Bad Brains. Ein adäquater, wenn auch zu kurzer Abschied für den Slayer Hippy, auf Albumlänge wäre das hier ein Kandidat für die Bestenlisten 2020.