Atreyu
The Beautiful Dark Of Life
“The Beautiful Dark Of Life” fasst die Dreifaltigkeit von Depressionen, Ängsten und Identität der drei EPs “The Hope Of A Spark”, “The Moment You Find Your Flame” und “A Torch In The Dark” zusammen. Inhaltlich ist das Album eine bittere Pille, die nicht leicht zu schlucken ist, besonders für Betroffene selbst. Aber Atreyu schaffen es, dass sich diese so schwerwiegenden Themen wohlig-warm anfühlen.
“I Don’t Wanna Die” trägt Licht ins dunkle Zimmer und bricht die Gefangenschaft in der eigenen Gedankenwelt auf. “Dancing With My Demons” ist einer von drei bislang nicht auf einer der EPs veröffentlichten Songs und lädt zum Tanz mit der eigenen Zerrissenheit ein. Selbst wenn das auf den ersten Blick beängstigend wirkt, fühlt es sich richtig an, sich darauf einzulassen. Schmerz, Freude und Liebe finden in der ausdrucksstarken Ballade “Forevermore” zueinander. Atreyu verleihen emotionaler Abhängigkeit einen derart intensiven Ausdruck, dass es sich auf Anhieb vertraut anfühlt, selbst wenn man sich nie selbst in einer solchen Situation befunden hat.
Auf allen Ebenen überführen Atreyu Emotionen in Soundnuancen, die weit über harte Gitarrenriffs und wundgeschriene Kehlen hinausgehen. “The Beautiful Dark Of Life” ist ein wahres Schmuckstück in diesem Jahr: Es tut genau da weh, wo es weh tun muss, und reicht eine helfende Hand, wo sie dringend und unbedingt nötig ist.
Das steckt drin: As I Lay Dying, In Flames, Killswitch Engage
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