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    Atreyu
    A Death-Grip On Yesterday

    VÖ: 31.03.2006 | Label: Victory/Soulfood
    Text:
    5 / 12
    Atreyu - A Death-Grip On Yesterday

    Atreyu halten sich wacker auf dem Drachen Musikbusiness. Den Screamo-Charts bleiben sie sicher noch eine Weile erhalten, koste es, was es wolle.

    Über Bandnamen, die die Welt nicht braucht, stand an dieser Stelle genug geschrieben. Aber steigen wir aus gegebenem Anlass noch mal bei Atreyu und der “Unendlichen Geschichte” ein. Schließlich servieren sie uns mit “A Death-Grip On Yesterday” ja auch denselben Quirl aus poppigem Melodycore, Metal-Zitaten und Nervgesang wie schon zweimal vorher. Im Grunde begann die unendliche Geschichte ihres Sounds ja schon vor 40 Jahren mit dem Prinzip Beach Boys, gar nicht weit von Atreyus Homebase Orange County übrigens. Und auch diese unendliche Geschichte hat einen sofort wieder, wenn die vier mit “Shameful” die ersten rosa Wölkchen in den Himmel pupen. Trotz des neu-metallischen Zorns, den Sänger Alex Varkatzas kommuniziert, will man sich permanent vor diesen echt-kalifornischen “Doo-Wops” ducken. In “The Theft” findet man sie dann tatsächlich, die Surf-Folklore. Sei’s drum: Wer Avenged Sevenfold, Caliban, Death By Stereo ins Metal-Herz geschlossen hat, findet sicher auch für Atreyu noch einen Platz. Zur Not gniedeln sie sich dort mit all den Licks, Riffs und Hymnen ein, die sie in Papas Poser-Metal-Sammlung gefunden haben. Hand aufs Herz, von den musikalischen Jugendsünden ihrer Eltern unterscheidet Atreyus blütenweißer Pop-Metal nicht mehr als die Haarmode und ihr inflationärer Gebrauch von Halsschmerz-Vocals.

    weitere Platten

    Baptize

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