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    Coogans Bluff
    Metronopolis

    VÖ: 24.01.2020 | Label: Noisolution/Soulfood
    Text:
    10 / 12
    Coogans Bluff - Metronopolis

    Qualitätssicherung und Auflösung jeglicher Grenzen beim Coogan-Clan, ein Album wie ein interplanetarisches Wimmelbild.

    Schon das Eröffnungsdrama „Gadfly“ schwebt spätestens nach einer Minute mehrere Lichtjahre über dem Boden: Eingeläutet von schrillem Gitarrenlick, fortgetragen von angejazzten Schlagzeug- Synkopen, später mit Mellotron und viel Luft zwischen den Takten über jene grüne Wiese geflogen, auf der das anschließende Stück „Sincerely Yours“ schließlich barfüßig landet. Keine andere Band hierzulande schreibt solch einen Song zwischen Westcoast-Fernweh und schwelgerischer Chorus-Emotion. Doch kaum hat man sich solidarisch die Schuhe ausgezogen, geht es zurück ins Urbane. Zunächst rauscht „Zephyr“ heran und zerrt den Hörer hinunter in den Jazzkeller, wo zunächst in schmissiger Überrumplungsmanier getrötet wird, um kurze Zeit später den verschlafenen Syd Barrett mit Melody Nelson zu verkuppeln und am Ende alle Pferde von den Zügeln zu lassen. Hit And Run klingt, als würden Teenage Fanclub Bob Seger covern, „Creatures Of The Light“ stampft mächtig, „The Turn“ betört als Soundtrack- Etüde in zwei Teilen, zwischen dicken Bläser-Backen und Folk-Kauzigkeit. Ein bisschen hat es gedauert, bis man die Einzelteile des „Flying To The Stars“-Nachfolgers zusammengetragen hat, das Ergebnis jedoch spricht für sich. „Metronopolis“ schimmert als einnehmendes Enigma, ein aus zig Einzelteilen zusammengesetztes Luftschiff mit butterweichen Lötstellen. Beam me up, Coogan!

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