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    Oneida
    Preteen Weaponry

    VÖ: 08.08.2008 | Label: Jagjaguar/Cargo
    Text: Dennis Plauk
    7 / 12
    Oneida - Preteen Weaponry

    Mit so was Banalem wie einer Albumtrilogie gibt sich das Krautrock-Kollektiv aus New York gar erst nicht ab. Bei Oneida muss es gleich ein „Albumtriptychon“ sein.

    Ein Ton gewordenes Gemälde also, dreiteilig und ausklappbar, zusammengesetzt aus einem Mittelteil und zwei – zumeist schmaleren – Flügeln. So sieht es jedenfalls die Kunstgeschichte, und wenn die Band es ähnlich sieht, ist „Preteen Weaponry“ ein echter Flügel von einem Album, drei Tracks in 40 Minuten lang und doch nur Auftakt des Wahnsinns, den Oneida erst beim nächsten Mal (mit einem Trippelalbum, dem Mittelteil) komplett entfesseln werden. Hat sich also was mit Songs fürs Erste; und wenn man annimmt, was man annehmen muss – nämlich dass es Oneida ernst ist mit dem, was sie so sagen –, dann kann man noch froh sein, dass es überhaupt eine Unterteilung in Tracks gibt auf dieser Platte, die „unter allen Umständen am Stück zu hören ist“. Das macht es wiederum nicht leichter. Eine Spannungskurve, einen Ausreißer nach oben oder unten sucht man vergeblich auf „Preteen Weaponry“. Stattdessen genügen Oneida drei mehr oder weniger unterscheidbare Grundideen, um die herum sie ihre größtenteils gesanglosen Stücke im mörderischen Tempo von zirka einer Variation pro drei Minuten aufbauen. Das kann man magisch oder manisch nennen, hypnotisch oder monoton, Avant-Folk, Trance-Rock, Post-Eletronica. Kurzum: eine Platte, aus der man sich so viel machen kann, wie man
    sich wenig aus ihr machen muss.

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