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    In Flames
    Come Clarity

    VÖ: 03.02.2006 | Label: Nuclear Blast/Warner
    Text: Arne Jamelle
    6 / 12
    In Flames - Come Clarity

    Stilbildende Metal-Helden, die seit Jahren versuchen, sich selbst neu zu erfinden. Diesmal wird zurückgerudert.

    Mitte der Neunziger Jahre zählten In Flames zusammen mit At The Gates zu den Wegbereitern des melodischen Death Metals Göteborger Schule und haben somit unzählige zeitgenössische Metalcore-Bands grundlegend beeinflusst. Im Lauf der Jahre wurde man des selbst geschaffenen Genres überdrüssig und begann zu experimentieren. So sind auf ihrem 2002 erschienen Album „Reroute To Remain“ mitunter poppige Klange und Synthie-Spielereien zu hören, denen auf dem letzten Output „Soundtrack To Your Escape“ ebenfalls Platz eingeräumt wurde. Auch auf „Come Clarity“ gibt es diese Elemente. Ansonsten wird sich wild aus dem Metal-Vorratskeller bedient: Thrashmetal-Riffing, Industrialbeats, melodiöse Refrains mit cleanem Gesang, Selbstzitate aus der guten alten Zeit. Dennoch klingt das Endprodukt nicht wirklich überzeugend. Jedem guten Riff („Crawl Through Knives“) und jeder eingängigen Melodie (z.B. im Titeltrack) steht ein ebenbürtig substanzloses Element (der Frauengesang in „Dead End“) entgegen. In Flames versuchen verschiedenste Qualitäten unter einen Hut zu bringen, um Neues zu schaffen, klingen dabei allerdings über weite Strecken überholt und altbacken. Das muss ihnen erst mal jemand nachmachen.

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