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    Mad Sin
    Dead Moon's Calling

    VÖ: 07.10.2005 | Label: People Like You/SPV
    Text:
    6 / 12

    Der Zirkus gastiert wieder in der Stadt und spuckt zur Unterhaltung eine Ladung pomadentriefende Tollenträger aus. Und sie haben ihre Instrumente dabei.

    Es hat (mal wieder) lange gedauert. Da Mad Sin anscheinend (mal wieder) schwer von der Bühne zu holen waren, haben die Fans vor der Stereoanlage fast drei Jahre auf den Nachfolger von „Survival Of The Sickest“ warten müssen. Der fällt auf den ersten Blick mit 18 Titeln gewohnt imposant aus – mit einer Nettospielzeit von ca. 45 Minuten und der Einhaltung der magischen Drei-Minuten-Grenze pro Song relativiert sich das Bild dann schon wieder. Freunde des Psychobilly bekommen erwartungsgemäß das serviert, wonach sie so lechzen: Treibende Slapbass-Stakkato-Gewitter knallen einem links und rechts um die Ohren („Generation 69“, „Fuel For Brains“), Country auf Speed trifft sich im Sonnenuntergang mit Frankensteins Gruselkabinett auf Meskalin. Man merkt, dass die Jungs aus Berlin sich nicht erst seit gestern mit der Materie beschäftigen. Das ist abgeklärt, ohne langweilig zu werden. Wenn die Pet Shop Boys ‚Panzerkreuzer Potemkin‘ mit einem neuen Audioscore versehen, dann intonieren Mad Sin den Soundtrack zu einer zünftigen Schlägerei bei Bud Spencer und Terence Hill. Und diejenigen, die diesem Mummenschanz partout nichts abgewinnen wollen, werden sich spätestens dann ärgern, wenn sich kleine Hits wie „Not Invited“ oder „Underground“ ins Ohr festgebissen haben. Mad Sin sind da wie Erdnussbutter-Bananensandwiches – schmecken werden sie nicht jedem, aber probiert haben sollte sie jeder mal.

    weitere Platten

    Unbreakable

    VÖ: 11.09.2020

    Burn And Rise

    VÖ: 23.04.2010

    Survival Of The Sickest

    VÖ: 01.12.2003

    God Save The Sin

    VÖ: 01.01.1900