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    Clutch
    Robot Hive/Exodus

    VÖ: 18.07.2005 | Label: DRT/Soulfood
    Text:
    6 / 12
    Clutch - Robot Hive/Exodus

    Clutch spalten die Gemüter: Irgendwo zwischen Nichtachtung durch die breite Öffentlichkeit und Musikpresse-Lob haben sich’s die Groove-Arbeiter gemütlich gemacht.

    Womöglich liegt das Dilemma darin begründet, dass sich ihr Stil so schwer fassen lässt. Clutch spielen auch auf Album Nummer sieben Musik, an der Kollegen großen Spaß haben sollten: Plötzliche Richtungswechsel, ein unerschöpfliches Repertoire an Stilen, dicke Riffs und viel Gejamme gehören dazu. Doch was im Selbstverständnis der Band als klarer Vorteil durchgeht – sich musikalisch nicht auf das Nächstliegende, nämlich Stoner-Blues-Rock in Zeiten nach Kyuss, eingrenzen zu lassen –, verstört den in Genres denkenden Zuhörer. Auch „Robot Hive/Exodus“ klingt manchmal wie eine swingende Version der Spiritual Beggars („Pulaski Skyway“), aber daneben tauchen noch viele Versatzstücke mehr auf: Stakkato-Bassläufe, die auch RATM gespielt hätten, oder blueslastige Einlagen mit Orgel-Unterbau („Who’s Been Talking?“). Am Anfang von „Gullah“ hat man gar einen zusammengekauerten Herrn Rollins vor Augen. Allem zugrunde liegt stets eine Essenz von krautigem Redneck-Rock, den man sich als Nicht-Fan auch beim besten Willen schwerlich wird schönhören können. Ein Übriges trägt Frontmann Neil Fallon bei, der sich mit seinem markant-sonoren Organ durch die dreizehn Songs singt, brüllt und spricht. „Robot Hive/Exodus“ verlangt einem zur völligen Entfaltung schon mehrere konzentrierte Hördurchlaufe ab. Die Frage ist, ob man das mitmacht.

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