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Vormerken! Spezial - Von diesen zehn Bands wollen wir 2023 mehr hören

Vormerken! Spezial – Von diesen zehn Bands wollen wir 2023 mehr hören
Jeden Dienstag stellen wir euch neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Einige der spannendsten, die wir 2022 für euch entdeckt haben – und von denen wir 2023 unbedingt mehr hören wollen -, haben wir hier für euch zusammengesammelt. Mit dabei sind Bob Vylan, Dazy, Fleshwater, Girl Scout, Gnome, Oversize, Plaiins, The Prize, Somnium und Stuffed Foxes.

Bob Vylan

bobvylan

Heimatstadt: London, UK
Genre: Punkrock, HipHop, Afropunk
Für Fans von: Sleaford Mods, Ho99o9, Enola Gay

Rassismus, Klassenunterschiede, Polizeibrutalität, Arbeitslosigkeit – das Großbritannien, das das Duo hinter Bob Vylan beschreibt, ist weder schön noch freundlich. Die Band besteht aus Sprachrohr Pascal „Bobby Vylan“ Robinson-Foster, ein Dichter aus Ipswich, und Schlagzeuger Bobb13. Seit 2017 beklagen sich die Londoner zunächst auf EPs und einzelnen Tracks, mittlerweile auch auf zwei Alben. Beim ersten singt beim Song „Pulled Pork“ Jason Aalon Butler von Fever 333 mit, das zweite – „Bob Vylan Presents The Price Of Life“ – ist am 22. April erschienen. Da mischt bei „GDP“ etwa Gallows-Gitarrist Laurent Barnard mit. Was die Band fabriziert, verdient am ehesten den Begriff Afropunk, ein Crossover aus dicken Rockgitarren, Punk, Reggae, Dub, HipHop und was sonst noch reinpasst.

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Album-Stream: Bob Vylan – „The Price Of Life“

Stream: Bob Vylan – „We Live Here“ (4 Tracks)


Dazy

dazy

Heimatstadt: Richmond, Virginia, USA
Genre: Indierock, Shoegaze
Für Fans von: The Jesus And Mary Chain, Culture Abuse, The Soup Dragons

Eigentlich arbeitet James Goodson als Pressepromoter für bestimmte Bands – etwa für die Indie/Hardcore-Band Militarie Gun. Unter dem Namen Dazy hat er mit denen bereits den Song „Pressure Cooker“ aufgenommen. Bei seinen Songs spielt er alle Instrumente und nimmt sie auf. Für den Mix und das Mastering holt er sich Justin Pizzoferrato (Dinosaur Jr., Witch etc) dazu. Seine kurzen, knackigen Stücke haben haufenweise Hooks, mal laute, mal cleane Gitarren, herrliche Harmonien und klingen stark nach den sonnigeren Seiten des britischen Shoegaze-Hypes der 90er. Nachdem das Tape „MAXIMUMBLASTSUPERLOUD: The First 24 Songs“ im August 2021 einen ersten Aufriss bietet, folgt im Oktober 2022 das erste Album „Out Of Body“ mit zwölf knackig-kurzen Songs.

Bandcamp

Album-Stream: Dazy – „Outofbody“

Album-Stream: Dazy – „MAXIMUMBLASTSUPERLOUD: The First 24 Songs“


Fleshwater

fleshwater

Heimatstadt: Georgetown, Massachusetts
Genre: Alternative, Shoegaze, Metal
Für Fans von: Deftones, Narrow Head, Vein.FM

Das Seitenprojekt von Anthony DiDio, Jeremy Martin und Matt Wood von der Nu-Metalcore-Band Vein.FM legt weit weniger Wert auf brutale Breakdowns denn auf mitreißende Melodien. Fleshwater emulieren und variieren den Alternative-Metal-Sound der 90er. Das ist Heavy Shoegaze mit dicken Gitarren und massigen Grooves. Im Februar 2020 deuteten Fleshwater mit einem Drei-Song-Demo an, wozu sie fähig sind. Am 4. November 2022 ist – nach einer Zusammenarbeit mit Aufnahmeleiter und Mixer Kurt Ballou (Converge) – das Debütalbum „We’re Not Here To Be Loved“ erschienen. Ein weiteres Ass im Ärmel der Band ist Sängerin und Gitarristin Marisa Shirar, die den neun Songs eine herrliche Sehnsucht verleiht.

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Album-Stream: Fleshwater – „We’re Not Here To Be Loved“


Girl Scout

girl scout

Heimatstadt: Stockholm
Genre: Indierock
Für Fans von: Soccer Mommy, Snail Mail, Wet Leg

In Stockholm gibt es das Royal College of Music – ein Sammelbecken für junge, musikbegeisterte Menschen. Vier davon studieren Jazz, lernen sich außerhalb der Vorlesungen kennen. Es entsteht ein Duo, das versucht, Geld zu verdienen: „Wir haben Songs gecovert, Evergreens von den Beatles bis Burt Bacharach und auf allen Veranstaltungen gespielt, die uns angeboten wurden, von Cocktail-Events bis Eröffnungsfeiern.“ Aus den Coversongs werden bald eigene Stücke und aus dem Duo das Quartett Girl Scout. Zwei Songs hat die Band bisher veröffentlicht – und die sind ein herrlicher Mix aus Singer/Songwriter-haftem Indie und 90s-lastigem College Rock. Die dazugehörige Debüt-EP „Real Life Human Garbage“ erscheint am 17. Februar via Made Records.

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Video: Girl Scout – „Do You Remember Sally Moore?“

Video: Girl Scout – „All The Time And Everywhere“


Gnome

gnome

Heimatstadt: Antwerpen, Belgien
Genre: Progressive Stoner
Für Fans von: The Atomic Bitchwax, Lonely Kamel, Fatso Jetson

Mag sein, dass sie ulkige Videos haben und sich nicht allzu ernst nehmen, wie sie da so mit Gartenzwerg-Mützen auf der Bühne oder in ihren Videos rumstehen. Ihre Musik nehmen sie sehr wohl ernst. Das Power-Trio Gnome mischt Stoner Rock mit progressiven Schlenkern und Hardrock-Hooks. Scheinbar mühelos reihen sie dabei Riff an Riff und Groove an Groove, als wäre es das Leichteste der Welt. Das instrumentale Debütalbum „Father Of Time“ war schon bemerkenswert ausgereift und frisch – obwohl Gnome ja nicht wirklich irgendwas neu machen. Mit dem mächtigen zweiten Album „King“ – erschienen am 6. Mai 2022 – gibt es noch schmissigere Songs (etwa: „Ambrosius“ oder „Wenceslas“) und ein Plus an Gesang. Für „Your Empire“ konnten sie sogar Oskar Logi von The Vintage Caravan gewinnen. Mittlerweile sind sie im Booking-Roster von Sound Of Liberation untergekommen und werden auf dem Desertfest Berlin 2023 auftreten.

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Album-Stream: Gnome – „King“

Album-Stream: Gnome – „Father Of Time“


Oversize

oversize

Heimatstadt: England
Genre: Alternative Rock, Shoegaze
Für Fans von: Basement, Narrow Head, Failure

Einen Sound, der sich mit breiten, verwaschenen Shoegaze-Gitarren schmückt, etwas Grunge-Feeling einbaut und überhaupt klingt wie vor 30 Jahren, so einen Sound spielen zuletzt ja einige Bands. Gerne welche, die aus dem Post-Hardcore-Umfeld stammen. Angesprochen fühlen dürfen sich Turnover, Citizen, Basement, Superheaven, Superbloom, Puppy und Narrow Head. Letztere wurden für UK gerade von Church Road gesignt – dem Label von Justine Jones, der Sängerin der Metalcore-Band Employed To Serve. Mit Church Road hat sie jetzt auch die Band Oversize unter Vertrag genommen. Auch die kennen sich mit einem Sound zwischen Shoegaze, Grunge und melodischem Alternative Rock aus. Ihre erste EP „In Balance“ haben sie im Dezember 2021 veröffentlicht, ihre neue – „Into The Ceiling“ – ist am 21. Oktober 2022 erschienen. Eine herrliche Zeitreise in die 90er.

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EP-Stream: Oversize – „Into The Ceiling“ & „In Balance“


Plaiins

plaiins

Heimatstadt: Hamburg
Genre: Alternative, Noiserock
Für Fans: Frank Carter & The Rattlesnakes, Idles, Queens Of The Stone Age

Frontmann Chris Reardon kommt aus London, lebte eine Zeit lang in Hongkong und ist während der Pandemie nach Hamburg gezogen. Dort begann er, Songs zu schreiben, die die Emotionen und die Stimmung der Krise wiederspiegeln. Er fand bald Gleichgesinnte in der Hafenstadt. Zusammen mit dem Israeli Tal Pinhas stellte er einige Demos fertig. Dann kamen die Hamburger Max Maeder und David Suhlrie dazu und Plaiins waren geboren. Mit „The Wolf“, „Piggies“ und „Snvkes“ gibt es bisher drei Songs. Die sind aggressiv bis hymnisch, mal noisy, mal catchy und öffnen diverse Bezugskisten. Vor allem aber ist es satter, kräftig klingender Alternative Rock.

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Video: Plaiins – „The Wolf“

Video: Plaiins – „Piggies“

Video: Plaiins – „Snvkes“


The Prize

theprize

Heimatstadt: Melbourne, Australien
Genre: Power-Pop
Für Fans von: Death By Unga Bunga, Civic, Blondie

2021 gegründet, haben es The Prize zwischen Covid-Regeln und -Restriktionen irgendwie hinbekommen, eine Band zu werden und sich auf einen Sound zu einigen. Der fokussiert die späten 70er/frühen 80er, als neben Punk der Power-Pop aus den Jugendzimmern schallte. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich The Prize auf ihrer Vier-Song-Debüt-EP „Born On The Wrong Side Of Town“ dem Stück „Fighting My Way Back“ der obskuren britischen Power-Popper The Incredible Kidda Band von 1979 gewidmet haben.

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EP-Stream: The Prize – „Wrong Side Of Town“


Somnium

somnium

Heimatstadt: Adelaide, Australien
Genre: Psychedelic Rock
Für Fans von: Tame Impala, All Them Witches, Turtle Skull

Wir haben an dieser Stelle schon häufiger von den Australier:innen und ihren Psych-Bands schwadroniert. Aber wenn da auch immer wieder neue angespült werden, die in der Lage sind, der Sache etwas Frisches abzugewinnen, dann wollen wir das gerne mit euch teilen. Etwa: Somnium. Die waren anfänglich noch ein Trio, doch James Dawes (Gitarre/Voc/Bass/Synth) und Anthony Coota (Schlagzeug) machen momentan als Duo weiter. Erstmals in Erscheinung getreten sind sie 2017 mit ihrem Debütalbum „Omnism“, das gelungen luftigen Psych-Pop, angefunkten Jam-Rock und schweren Stoner-Blues vereint. Das ändert sich nicht wesentlich auf dem verspielt-verspulten zweiten Album „To Be Is To Be Perceived“, das am 18. November 2022 in Eigenregie von der Band veröffentlicht wurde.

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Album-Stream: Somnium – „To Be Is To Be Perceived“

Album-Stream: Somnium – „Omnism“



Stuffed Foxes

stuffed foxes

Heimatstadt: Tours, Frankreich
Genre: Alternative, Noiserock, Post-Rock
Für Fans von: Antlered Man, Oceansize, Idles

Was auf der Debüt-EP „No Vacancy“ von 2019 noch krachiger Indie mit Shoegaze- und Dreampop-Tendenzen war, hat sich längst weiterentwickelt. Auf dem ersten Album „Songs/Revolving“, das im Januar 2022 erscheint, kommen immer mehr noisige Kanten dazu, progressive Schlenker und post-rockige Ausflüge. Einfach sind Stuffed Foxes nicht festzunageln. Zumal das Sextett mal mit drei Gitarren, mal mit zwei Synthesizern seinen Sound vielschichtig und variabel inszeniert, das Laute und das Leise(re) in die meisten Songs holt. Und fleißig sind die Franzosen obendrein: Erschien besagtes Debüt im Januar, haben sie mit „Songs/Motion Return“ am 18. November 2022 bereits das zweite Album veröffentlicht.

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Album-Stream: Stuffed Foxes – „Songs/Motion Return“

Album-Stream: Stuffed Foxes – „Songs/Revolving“