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The-War-On-Drugs-Kopf Adam Granduciel äußert sich zu Mark Kozeleks Anfeindungen

The-War-On-Drugs-Kopf Adam Granduciel äußert sich zu Mark Kozeleks Anfeindungen
Singer/Songwriter und Sun-Kil-Moon-Ein-Mann-Band Mark Kozelek haut nicht nur Album für Album raus, sondern wettert auch mit großer Leidenschaft gegen alles und jeden – zuletzt vor allem gegen The War On Drugs. Nun hat sich dessen Frontmann Adam Granduciel kopfschüttelnd und verärgert zu den Vorfällen geäußert.

Wenn im November „Mark Kozelek Sings Christmas Carols“ erscheint, kommt Mark Kozelek auf zehn Veröffentlichungen in 2013 und 2014. Ähnlich inflationär, unterhaltsam und qualitativ hochwertig verhält es sich aktuell mit seinen Scharmützeln.

Anfang September hatte er während eines Konzerts im Lincoln Theatre in Raleigh/USA, die Zuschauer als „fucking hillbillies“ beschimpft und wenig später entsprechende Shirts verkauft.

Einige Tage später startete Kozelek seinen bis heute ziemlich einseitig geführten Streit mit The War On Drugs: Die Band von Adam Granduciel spielte beim kanadischen Ottawa Festival auf einer anderen Bühne und zur gleichen Zeit wie Sun Kil Moon – und zwar so laut, das Kozelek teilweise übertönt wurde. Das ermutigte ihn zu einer – nicht gerade untypischen – Kampfansage: „Der nächste Song heißt ‚The War On Drugs Can Suck My Fucking Dick‘.“ Außerdem bezeichnete Kozelek die Musik von The War On Drugs als „beer commercial lead-guitar shit“. Wenig später entschuldigte er sich halbherzig, veröffentlichte den Song „The War On Drugs Can Suck My Dick“ und forderte Granduciel dazu auf, mit ihm auf die Bühne zu gehen, um den Song gemeinsam zu spielen.

The-War-On-Drugs-Kopf Granduciel hatte zu den Vorfällen bislang geschwiegen, äußerte sich nun aber in einem Interview mit songsforwhoever.com. „Ich habe noch nie von ihm gehört“, beantwortet er die Nachfrage zu den Kozelek-Vorfällen noch scherzhaft, dann wird er ernst. Er habe versucht Kozelek per E-Mail zu kontaktieren, weil er beinahe bereit gewesen wäre, gemeinsam mit ihm aufzutreten – bis er den Song „The War On Drugs Can Suck My Dick“ gehört habe. „Er hat uns noch nie getroffen und trotzdem all diese Dinge gesagt. Was ein Mistkerl.“

Granduciel habe noch vor der Song-Veröffentlichung einen gemeinsamen Freund nach Kozeleks Mail-Adresse gefragt, weil er nicht via Twitter habe kommunizieren wollen. An die Mail-Adresse kam er nicht, dafür erhielt er über diesen Freund die Nachricht, dass Kozelek nach Fillmore kommen würde, damit sie den pikanten Song und ein paar andere gemeinsam spielen können. Eigentlich eine gute Idee, habe sich Granduciel gedacht. Doch bevor er antworten konnte, habe er schon die nächste Nachricht des eigenwilligen Songwriters erhalten: „Das Angebot ist abgelaufen, vielleicht gehe ich nach meiner Tour zu Starbucks und kaufe mir euer Album.“

„Du bist so ein verdammter Scheißkerl“, habe sich Granduciel daraufhin gedacht und gar nicht reagiert. Kozelek habe The War On Drugs erst nach seiner eigenen Absage öffentlich im Netz zu dem gemeinsamen Auftritt aufgefordert. Eine Frechheit, findet Granduciel: „Er ist so ein verdammtes Kind. Und der Song ist einfach nur beknackt, er ist so ein beschissener Idiot. Ich habe keine Zeit für Idioten. Ich bin einfach nur angepisst, dass er es so aussehen lassen wollte, als hätte er uns herausgefordert. Dabei hatte ich im Grunde ja schon zugesagt. Und dann dieser Starbucks-Kommentar. Was zur Hölle, Alter? Komm mal mit dir selber klar.“