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Stay that way

Stay that way
Mit ihrem neuen Album „We Appreciate You“ sorgen The Plastic Constellations gleichsam für Euphorie und Trauer. Weil ihr hymnischer Postcore einfach Spaß macht, es zugleich aber auch Abschied nehmen heißt: Das Album wird ihr vorerst letztes sein.

Fast die Hälfte ihres bisherigen Lebens lang waren die Mitglieder von The Plastic Constellations eine unzertrennbare Bande. Gut 13 Jahre sind nämlich vergangen, seit die vier Jugendfreunde einst als 14-jährige Teenager in der High School eine Band aus der Taufe hoben und damals noch während der gemeinsamen Proben von der Mutter von Drummer Matt Scharenbroich mit Keksen versorgt wurden. Seitdem hat sich das Quartett mit seinem dynamischen, gut gelaunten Mix aus Postcore und Indierock einen guten Namen in Szenekreisen erspielt. Im Stile von Bands wie Pilot To Gunner, Fugazi, Les Savy Fav oder auch Hot Water Music paaren The Plastic Constellations auch mit Mitte Zwanzig noch jugendlichen Überschwang mit fröhlichen Gang-Vocals, lassen ihre vertrackten Dischord-Gitarren von komplexen Stop-and-go-Rhythmen abrupt ausbremsen und garnieren ihre intensiven Songs über Triumphe, Freundschaft und Zusammenhalt mit fröhlichen, hymnischen Pop-Melodien.

Doch nach all der Zeit neigt sich die Ära der Plastic Constellations nun dem Ende zu: Das neue und vierte Album namens „We Appreciate You“ wird auf absehbare Zeit das letzte Lebenszeichen der Band darstellen, danach wartet „eine unbefristete Pause am Horizont“. Der Grund: veränderte Lebensumstände. Die Bandmitglieder sind mittlerweile fast alle verheiratet, Gitarrist Jeff Allen erwartet demnächst sein erstes Kind. Die Aussicht auf monatelanges Touren wirkte in dieser Hinsicht abschreckend, deshalb reifte im Frühling der Entschluss, ein letztes Mal alles zu geben und sich so gebührend zu verabschieden. „We Appreciate You“ heißt das Resultat, das es schafft, nachdrücklich in einen emotionalen Zwiespalt zu stürzen, weil es gleichzeitig froh und traurig stimmt. Denn einerseits sind diese Songs so gut, dass der Verlust noch mehr wiegt, andererseits viel zu hoffnungsvoll und versöhnlich, als dass man dazu noch dicke Tränen vergießen könnte.

Der erstmals im vergangenen Juli angekündigte Nachfolger des vorzüglichen „Crusades“ ist in den USA bereits in der vergangenen Woche erschienen, hierzulande hilft vorerst leider nur der Import-Weg weiter. Die Trackliste liest sich folgendermaßen:

01. „Stay That Way“

02. „Black Market Pandas“

03. „Floated Down And Flew Around“

04. „Perched On A Porch“

05. „Flames And Rain“

06. „We Are Genius Millionaires“

07. „Disastrophe“

08. „Hardland/Heartland“

09. „Heat Knocker“

10. „Phantom Canyon“

11. „So Many Friends“

Der Opener steht über das Label French Kiss Records als kostenloser MP3-Download bereit. Zwei weiteren Auszügen darf man via MySpace lauschen.

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