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Red Hot Chili Peppers: Flea über Ex-Mitglied Josh Klinghoffer

Red Hot Chili Peppers

Flea über Klinghoffer
Anfang Juli hatte RHCP-Bassist Flea mit Anthony Kiedis die letzten Band-Jahrzehnte Revue passieren lassen und auf dessen Entwicklung als Sänger zurückgeschaut. Bereits zuvor hatte er sich zu einem Ex-Bandmitglied geäußert.
Red Hot Chili Peppers (Foto: Clara Balzary)
Red Hot Chili Peppers (Foto: Clara Balzary)

Erst kürzlich sprach Red Hot Chili Peppers-Bassist Flea in seinem eigenen Podcast mit Frontmann Anthony Kiedis über den musikalischen Werdegang der Band und ihre musikalischen Anfänge. Dabei nahm er auch Bezug zur Entwicklung, die vor allem Frontmann Anthony Kiedis durchgemacht hat. „Ich denke, er ist ein großartiger Sänger. Und er lernt ständig dazu und wird immer besser. Als wir die Band gründeten, konnte er keine einzige Note singen – er hat nur herumgeschrien“, sagte er darin. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass der Bassist sich zu einem der Bandmitglieder äußert – wenn auch in einem anderen Kontext.

Bereits vor einem Jahr hatte er sich als Gast im Podcast Broken Record zu seiner Zusammenarbeit mit Ex-Gitarrist Josh Klinghoffer und der Rückkehr von John Frusciante geäußert. Im Gespräch mit Host und Starproduzent Rick Rubin hatte er Klinghoffer damals „als großartigen Musiker und unterstützenden Teil für die Band“ bezeichnet, verwies aber gleichzeitig auf die Schwierigkeiten zwischen ihm und dem Gitarristen. Insbesondere die unterschiedlichen musikalischen Ansätze und die unzähligen Gespräche hätten die Zusammenarbeit erschwert.

Weiter hatte Flea betont, seine Kritik hätte „nichts mit einer persönlichen Abneigung“ gegen den Klinghoffer zu tun. Die Chemie mit Frusciante sei lediglich eine andere gewesen. Außerdem fühle es sich mit ihm nicht so an, als würden sie auf der Bühne „Cover ihrer eigenen Songs spielen“. Damit hatte er Bezug auf die Vielzahl an Songs genommen, die dieser zum Songkatalog der Band beigesteuert hat. Klinghoffer könne die entsprechenden Tracks zwar ebenso einwandfrei spielen, allerdings auf seine Art – und nicht wie Frusciante.

Im April dieses Jahres hatte der Klinghoffer in einem Interview mit dem brasilianischen Podcast 5 Notas die beiden aktuellen Alben „Unlimited Love“ und „Return Of The Dream Canteenkritisiert. Daneben hatte er über seine Beziehung zu den anderen Chili-Peppers-Mitgliedern gesprochen – vor allem über Rückkehrer John Frusciante. Allerdings fand er erstaunlich positive Worte für den Gitarristen: „Obwohl wir im Moment nicht viel Kontakt haben, schätze ich ihn nach wie vor für seine musikalische Arbeit als Gitarrist und könnte mir trotz der momentan schwierigen Situation vorstellen, nochmal mit ihm zusammenzuarbeiten.“

Die Funk-Rock-Ikonen trennten sich vor vier Jahren von Klinghoffer, um Frusciante zurückzuholen. Frusciante war Ende der 80er Jahre zu den Red Hot Chili Peppers dazu gestoßen, kehrte der Band allerdings 1992 wieder den Rücken. In den Folgejahren setzte sich diese wechselhafte Bandhistorie fort: 1998 folgte sein Neueinstieg in die Band, bevor er die Band 2006 nach der Veröffentlichung des Doppelalbums „Stadium Arcadium“ verließ. 2007 wurde Klinghoffer der neue Gitarrist der Band. Erst als Tour-Gitarrist, ab 2009 dann auch als festes Mitglied.

Ihr einziges Deutschland-Konzert dieses Jahr spielten die Red Hot Chili Peppers Ende Juni mit Iggy Pop und The Mars Volta in Mannheim.