Nachdem Nick Cave und Warren Ellis zuletzt den Score zum Marilyn-Monroe-Biopic “Blonde” (2022) und zur Netflix-Serie “Dahmer” (2022) kreiert hatten, widmen sie sich nun dem nächsten Projekt: Am 18. April startet mit “Back To Black” ein Film über das Leben der 2011 verstorbenen Soulsängerin Amy Winehouse in den Kinos, für dessen Musik abermals Cave und sein Bad Seeds-Kollege verantwortlich sein werden.
In einem Statement nannte Regisseurin Sam Taylor-Johnson (“Nowhere Boy”) die Gründe für ihre Entscheidung: “Nick und Warren waren die einzigen Musiker, die für ‘Back To Black’ infrage kamen. Im Laufe der Jahre habe ich mir alles angehört, was sie komponiert haben, und mich danach gesehnt, den Traum von einer Zusammenarbeit zu verwirklichen. Ihre Sensibilität und ihr Verständnis für diese Geschichte haben zu einer tiefen und bewegenden Filmmusik geführt.”
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Damit reiht sich Taylor-Johnsons’ Biopic in eine lange Liste von Filmen ein, für die die beiden bereits die Filmmusik geschrieben haben. Mittlerweile sind es mehr als ein Dutzend gemeinsame Arbeiten, darunter der O.S.T. zum Western “The Assassination Of Jesse James By The Coward Robert Ford” (2007) und der Soundtrack zum Krimi “Hell Or High Water” (2016). Neben ihren Scores für verschiedene Spielfilme haben beide außerdem die Musik zur Dokumentation “La Panthère Des Neiges” (2021) und zur Dokufiction “Mars” (2016) beigesteuert.
Cave und Ellis hatten zuletzt das Live-Album “Australian Carnage – Nick Cave and Warren Ellis Live At The Sydney Opera House” veröffentlicht. Daneben hatte der Bad-Seeds-Frontmann sich in den vergangenen Monaten immer wieder zum Status des neuen Albums seiner Hauptband geäußert und mitgeteilt, dass die Platte kurz vor der Fertigstellung stünde und das Mixing bereits begonnen habe.
“Back To Black” widmet sich, mit Marisa Abela in der Hauptrolle, der Karriere und dem frühen Tod von Amy Winehouse. So wird, neben ihren Anfängen in der Londoner Musikszene zu Beginn der 2000er, ihr rasanter Aufstieg zu einer der einflussreichsten Pop-Künstlerinnen des 21. Jahrhunderts nachgezeichnet.
