Beschreibung
The Big Four
Schon einmal, im September 1990, ist es fast soweit. Auf der „Clash Of The Titans“-Tour treten mit Slayer und Megadeth zwei Größen der ersten Thrash-Metal-Generation unter einem Banner auf. Im Jahr darauf komplettieren Anthrax die heilige Trinität des Thrash. Metallica aber, die Vierten im Bunde, fehlen. Aus gutem Grund: Sie wollen den Rock-Mainstream erobern und werden sich erst viel später an ihre Wurzeln erinnern. Ganze 20 Jahre später wird das historische Treffen der Big Four des Thrash doch noch Realität. Eine bemerkenswert familiäre Szene feiert ihre Helden, deren Songs und sich selbst. Warum eigentlich?
Arctic Monkeys
Die Arctic Monkeys werden mit jedem Album mutiger. Auf der vierten LP Suck It And See überraschen sie mit den poppigsten Songs ihrer Karriere – und mit den rockigsten. Und auch wenn Sänger Alex Turner und Drummer Matt Helders in Interviews schon mal rüberkommen wie Mensch gewordene Schlaftabletten: Manchmal können sie ganz schön lustig sein.
Frank Turner
Das ist er also: Frank Turner, 29, hart tourender Folk-Punk-Troubadour, anekdotenreicher Diplom-Historiker und feuchter Traum unzähliger Menschen, die einen Typ auch mal ungeduscht unter die Bettdecke lassen.
Death Cab For Cutie
Bereits im Vorfeld macht ein Zitat von Death Cab For Cutie die Runde: Codes And Keys sei das Album mit den wenigsten Gitarren, das sie je gemacht hätten. Tatsächlich lebt die Platte gerade von Synthesizern und Sequenzern. Die Gründe dafür liegen weit in der Vergangenheit – und machen das Album auch emotional zum Meilenstein für die Band.
Boysetsfire
Herbst 2010. Vier Jahre nach dem plötzlichen Ende verkündet die Post-Hardcore-Band aus Delaware plötzlich ihr Comeback. Das erste Konzert im Rahmen des Telekom Extreme Playgrounds in Berlin wird zum intensiven Live-Ereignis für tausende begeisterte Fans. Ein halbes Jahr später folgt nun eine ausgiebige Europatour. VISIONS traf sich exklusiv mit allen fünf Boysetsfire-Musikern, um über die Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit zu sprechen.
Fucked Up
Sie haben jedes Klischee des Punk gebrochen und mindestens ebenso viele erfüllt. Fucked Up aus Toronto sind die Ausnahme im von Regeln verseuchten Haifischbecken Musikindustrie. Mit David Comes To Life hat die Band um Sänger Damian Abraham ein 18-Songs-in-78-Minuten-Konzeptalbum aufgenommen.
Liturgy
Wie man Kontroversen startet? Indem man Black Metal spielt, aber auf alle klassischen Insignien verzichtet. Liturgy aus Brooklyn sparen sich Corpsepaint, Evilness und Fotos im Wald. Das macht sie umso spannender.
Die weiteren Themen:
Manchester Orchestra | Young Rebel Set | Friendly Fires | Enablers | Ulver | Mona | Susanne Sundfjor | Metronomy | Bill Callahan | True Widow | Pendikel | Amorphis | Miles Kane | Danger Mouse | Bohren & Der Club Of Gore | Battles | Mini Mansions | Ja, Panik | Broilers | Waines | Title Fight | Efrim Manuel Menuck | An Horse | This Will Destroy You | O'Death
Außerdem:
Der Soundcheck in diesem Monat unter anderem mit Beastie Boys, Fucked Up, Death Cab For Cutie, Tyler The Creator, Cake, Frank Turner, Battles, Arctic Monkeys und vielen anderen.
Die wichtigsten Platten des Monats auf über 30 Seiten Display rezensiert. Sowie zusätzlich Vinyl, DVDs und Games.