Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: The National
Die politischen Erschütterungen der vergangenen Jahre haben auch The National nicht kalt gelassen.
Dass die großen Indie-Melancholiker dem Leben auf ihrem neuen Album „I Am Easy To Find“ wieder
etwas gleichmütiger begegnen, verdanken sie einer von einem Hollywood-Regisseur ausgelösten Kettenreaktion,
an deren Ende ungeahnte Möglichkeiten und ein Chor von starken Frauenstimmen standen.
Dennis Drögemüller hat die Band bei der Live-Premiere der neuen Songs in Paris begleitet – und ein
vorsichtig optimistisches Quintett erlebt, das Krisengefühlen heute mit großer Menschlichkeit begegnet.
Defeater
Defeater sind fünf Menschen in einem Raum, auch wenn einer der Menschen inzwischen ein anderer
ist und der Raum ein virtueller. Immerhin: Es gibt sie noch. Die Post-Hardcore-Saga um Schuld,
Sühne und die tragischste aller fiktiven Familien, die sie mit jeder Platte weiter ins Detail spinnen,
ist schließlich noch nicht auserzählt. Deshalb rappelt sich die Band allen Lädierungen zum Trotz vier
Jahre nach dem vorigen Album doch noch mal auf und legt sogar ein selbstbetiteltes drauf.
Nur das mit dem Touren wollen sie sich ab jetzt ganz genau überlegen.
Cave In
Aus Demos, die vor dem tödlichen Autounfall ihres Bassisten Caleb Scofield
entstanden sind, stellen Cave In unter Tränen ihr neues Album
„Final Transmission“ fertig. Ob es wirklich eine endgültige Angelegenheit
ist, lässt die Alternative-Prog-Metal-Band aus Massachusetts offen. Erst
mal gibt es dieses Album, dann sieht man weiter. Guter Dinge ist das
produktive Trio trotzdem, stärker zusammengewachsen vielleicht auch.
Blinddate: Rolo Tomassi
Sollte jemand aufzutreiben sein, der seine Chilischoten am liebsten mit Zuckerguss
isst, man könnte ihm sicher auch Rolo Tomassi schmackhaft machen: Ihren
furiosen Mathcore garnieren die fünf Briten mit Versatzstücken aus Prog-Rock und
Synth-Pop. VISIONS trifft die tonangebenden Geschwister Eva und James Spence
zum Gespräch über Einflüsse, Reunions und sinnvolle Schreibfehler.
Back to ’98: Red Hot Chili Peppers
Anfang der 90er galten die Red Hot Chili Peppers als eine der einflussreichsten
jungen Rockbands, Ende der 90er als erledigt. Wie eng ihr Schicksal mit
dem ihres vermeintlich verlorenen Gitarristen John Frusciante verbunden war,
offenbarte sich erst mit seiner Rückkehr: „Californication“ führte die früheren Crossover-
Pioniere auf ungeahnte Wege – und Frusciante übernahm die Führung.
Weitere Themen
Black Mountain, CJ Ramone, Perry Farrell, Pelican, Statues On Fire, Frank Iero, Petrol Girls, Royal Republic, Lord Dying, Okta Logue
Auf dem Sprung
Amyl And The Sniffers, Dommengang,
Low Hum, Drahla, We Never Learned
To Live, Amygdala und Irata.
Display
Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.