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Newsflash (Body Count, Courtney Love, King Woman u.a.)

Newsflash (Body Count, Courtney Love, King Woman u.a.)
Dirk Behlau

+++ Body Count haben ein zweites Musikvideo zu „The Hate Is Real“ veröffentlicht. Das war, wie bereits das erste Video im Muppet-Stil, als Fan-Beitrag für einen Wettbewerb entstanden. „The Hate Is Real“ vom aktuellen Album „Carnivore“ setzt sich über massivem Slayer-Thrash mit Rassismus in den USA auseinander – wie so viele Songs seit dem legendären Debütalbum „Body Count“. Dementsprechend zeigt das Video Aufnahmen der Black-Lives-Matter-Proteste aus dem vergangenen Jahr. Ähnlich wie der Song, nehmen auch die Aufnahmen an Intensität zu, das Finale ist mit Bildern von Ausschreitungen im Zuge der Proteste unterlegt. Die Band um Ice-T war im März mit einem Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“ ausgezeichnet worden. Ein neues Album namens „Merciless“ ist bereits in Arbeit.

Video: Body Count – „The Hate Is Real“ (Version 2)

+++ Courtney Love hat sich zu der Vormundschaft von Britney Spears geäußert und Spears‘ „Lucky“ gecovert. Vor allem seit dem Release der Dokumentation „Framing Britney Spears“ von der US-amerikanischen Zeitung The New Yorker im Februar diesen Jahres ist das Thema im Fokus der Öffentlichkeit: Die Pop-Sängerin befindet sich seit mittlerweile 13 Jahren in einer Vormundschaft, die andere Personen rechtlich dazu bevollmächtigt ihre persönlichen Entscheidungen zu beeinflussen und über ihr Vermögen zu verfügen. Ursprünglich von ihrem Vater in die Wege geleitet, da Spears aufgrund psychischer Probleme als pflegebedürftige Person eingestuft wurde, wird die tatsächliche Notwendigkeit des Arrangements für Spears mittlerweile öffentlich infrage gestellt, mit Vorwurf von Missbrauch der Vormunde an ihr. Rechtliche Bemühungen die Anordnung aufzuheben, auch von Spears selbst, waren bisher gescheitert. In einem weiteren investigativen Artikel des New Yorkers über den Fall, der am Wochenende erschien, kam auch die ehemalige Hole-Frontfrau Courtney Love zu Wort, wegen eigener Verbindungen zu Sam Lutfi, der Spears kurz vor Beginn der Vormundschaft negativ beeinflusst haben soll. In dem Artikel bezeichnete Love Lutfi als „Betrüger“. Nachdem sie in den vergangenen Monaten auch online ihre Unterstützung der „Free Britney“-Bewegung kundgetan hatte, teilte sie gestern ein Cover von Spears‘ Song „Lucky“, in dem es um die Schattenseiten des Ruhms geht.

Instagram-Post: Courtney Love covert „Lucky“ von Britney Spears

Tweet: Love demonstriert ihre Unteterstützung für die „Free Britney“-Bewegung

+++ King Woman haben die neue Single „Psychic Wound“ und ein Musikvideo veröffentlicht. Die Band um Frontfrau Kris Esfandiari kombiniert Doom Metal und Dreampop und hatte im vergangenen Monat ihr zweites Album „Celestial Blues“ mit der Leadsingle „Morning Star“ angekündigt. Auch das aktuelle „Psychic Wound“ verbindet den in den Bann ziehenden Gesang von Esfandiari mit immer intensiver werdenden Scream-Einlagen und einem dumpfen, leicht bedrohlich klingenden Gitarrenriff. „In dem Song geht es darum den Preis dafür zu zahlen, die verbotene Frucht gegessen zu haben,“ kommentiert die Sängerin. „Wenn Verlangen in Obsession umschlägt, kann es dich […] beinahe deinen Verstand kosten.“ Die Bilder des Videos zum Song sind ebenso von Verlangen und Obesession geprägt. „Celestial Blues“ erscheint am 30. Juli via Relapse und kann über die Label-Website vorbestellt werden.

Video: King Woman – „Psychic Wound“

Stream: King Woman – „Psychic Wound“

+++ King Gizzard & The Lizard Wizard-Schlagzeuger Michael Cavanagh hat ein Soloalbum unter dem Namen Cavs angekündigt. „Cavs“ besteht zu 100 Prozent aus Percussion-Instrumenten und verwebt anspruchsvolle Rhythmen von Samba bis Jazz. Wie perkussive Musik rhythmisch und melodisch zugleich funktioniert, zeigen die bisher ausgekoppelten Songs „T2JD“ und „Swordfish“. Das Cover des Albums stammt vom britischen Comic-Zeichner Glenn Fabry, der für die Covergestaltung der Comicreihen „Hellblazer“ und „Preacher“ bekannt ist. „Cavs“ erscheint am 9. August, die erste Vinyl-Pressung ist bereits ausverkauft. „Butterfly 3000“, das aktuelle Album seiner Hauptband, erschien im vergangenen Monat.

Video: Cavs – „T2JD“

Video: Cavs – „T2JD“

Cover & Tracklist: Cavs – „Cavs“

01. „Lung Biscuit“
02. „Dancin Tony In Cuba 1959“
03. „Two Skunks“
04. „Swordfish“
05. „Basic Instinct“
06. „T2JD“
07. „Sockman“
08. „Chronic Fatigue“
09. „Fury Gong“
10. „Antidaephobia“

+++ Blodet haben die Single „The River“ veröffentlicht und die drei Songs starke EP „Vision“ angekündigt. Das schwedische Sextett um die 2019 hinzugestoßene Sängerin Hilda Heller taucht auf „The River“ tief in sphärischen und bedrohlichen Post-Rock ein, der in einem schwerfälligen Doom-Riff mündet. „Vision“ erscheint am 24. September über Church Road und kann auf der Labelseite vorbestellt werden.

Stream: Blodet – „The River“

Cover & Tracklist: Blodet – „Vision“ (EP)

01. „The River“
02. „She Remains“
03. „Vision“

+++ Die Koblenzer Grunge/Shoegaze-Band Liotta Seoul hat die Single „David Blaine“ mit Musikvideo geteilt und die EP „Cool“ angekündigt. „David Blaine“, benannt nach dem bekannten Magier und Illusionsiten, behandelt mit ironischem Unterton das Streben nach Pefektion über einem hochmelodischen (Post-)Grunge-Song. „Der Typ steckt sich Nadeln in die Hand, isst Glas und würgt sich Frösche und Fische aus dem Hals. Ein verdammter Übermensch“, kommentiert Frontmann Sven Int-Veen. „Für uns ist die Sache, die wir perfektionieren wollen, zumindest halbwegs das Mittelmaß zu erreichen!“ Das Video aus der Feder von Int-Veen, der hauptberuflich als Videograf tätig ist, porträtiert Menschen, die ihr Leben abseits gesellschaftlicher Normen gestalten. „All diese Menschen machen absolut coole Sachen und stehen dafür, wir sind von ihnen inspiriert und hoffen dass sie auch andere inspirieren, etwas Besonderes erschaffen zu wollen“, so die Band. „Cool“ erscheint am 1. Oktober über Krod und folgt auf das in Eigenregie veröffentlichte zweite Album „Hopper“, mit dem sich Liotta Seoul im vergangenen Jahr unter unseren Neuentdeckungen platzierten.

Video: Liotta Seoul – „David Blaine“

Stream: Liotta Seoul – „David Blaine“

+++ Electric Six haben das Coveralbum „Streets Of Gold“ und eine Europatour angekündigt. Die Band teilte bereits die Leadsingle des Albums, ein Cover vom 1983er-R&B-Song „Yah Mo B There“ von James Ingram Michael McDonald. Auf dem anstehenden Album sollen außerdem Coversongs von Bands wie INXS, Fleetwood Mac, Alice Cooper, The Jam, Pixies und Talking Heads neben weiteren folgen. Auch neue Versionen von zwei ihrer größten eigenen Hits, „Danger! High Voltage!“ und „Gay Bar“, werden auf der Platte zu hören sein. Im Musikvideo zu „Yah Mo B There“ nimmt die Band die besonders aktuelle Zoom-Ästhetik visuell auf. „Streets Of Gold“ erscheint am 30. Juli über Cleopatra und kann bereits vorbestellt werden. Auf den Release lässt die Band außerdem (und hoffentlich) eine Welttour folgen, die sie im November auch in den deutschsprachigen Raum führen wird. Tickets für die Konzerte in Dortmund, Berlin, Rostock und Dresden sind bereits erhältlich.

Video: Electric Six- „Yah Mo B There“

Stream: Electric Six – „Yah Mo B There“

Cover & Tracklist: Electric Six – „Streets Of Gold“

Seite A
01. „Don’t Change“
02. „Click Your Fingers Applauding The Play“
03. „Little Lies“
04. „That’s Entertainment“
05. „Maybe The People Would Be The Times Or Between Clark And Hilldale“

Seite B
01. „Slippery People“
02. „Hey“
03. „No More Mr. Nice Guy“
04. „Strutter“
05. „Under The God“
06. „Yah Mo B There“

Bonus-12″-Single
Seite A
„Danger! High Voltage“

Seite B
„Gay Bar“

Live: Electric Six

07.11. Rostock – M.A.U. Club
09.11. Dortmund – Junkyard
10.11. Magdeburg – Factory
11.11. Berlin – SO 36
12.11. Frankfurt/Main – Das Bett
13.11. Dresden – Beatpol
15.11. München – Backstage
16.11. Wien – B72
20.11. Stuttgart – Club Cann
21.11. Köln – Gebäude 9

+++ Inhaler haben mit „Totally“ eine letzte Single aus ihrem kommenden Album „It Won’t Always Be Like This“ veröffentlicht. Die Dubliner hatten in den vergangenen Wochen mit den Singles „Cheer Up Baby“ und „Who’s Your Money On (Plastic House)“ sowie einem nach dem Albumtitel benannten Song bereits erste Eindrücke ihres Debütalbums vorgelegt. Nun schließt der Song „Totally“ die Release-Vorrunde ab. „Dieser Song bedeutet uns allen wirklich viel und war eines der letzten Puzzleteile, aus denen unser Album zusammengekommen ist,“ kommentiert die Band. „Wir hoffen, dass er euch ins Grooven bringt.“ Vor allem das funkige Gitarrenriff des Songs erinnert an den Sound der Indierocker The 1975.

Stream: Inhaler – „Totally“

Stream: Inhaler – „Totally“