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Murder By Death - Ab in die Düsternis

Murder By Death – Ab in die Düsternis
Romantische Schauergeschichten: Adam Turlas düstere Stimme, gekoppelt mit Songs, die mit wehmütigen Cellos komponiert wurden. Auch auf Murder By Deaths sechstem Studioalbum kommt die Sonne trotz zeitweilig schnellerem Folkrock nicht durch. Hört den Stream des kompletten Albums.

Gemütlich machen kann man es sich mit Murder By Deaths sechstem Studioalbum „Bitter Drink, Bitter Moon“ schon. Ab und zu jagen Adam Turlas düsterer Gesang über „einen im Fluss ertrunkenen Liebhaber, der die Lebenden aus dem Wasser hinaus zu sich ruft“ allerdings kleine Schauer über den Rücken. „‚Lost River‘ ist gleichzeitig düster und schön“, beurteilt der Sänger den Song, den die Band zum Download bereitstellte.

Aber auch die anderen Folkrock-Songs vermitteln eine teils zwiespältige, hauptsächlich aber schwarze Stimmung. Zu den Texten und Turlas Stimme gesellt sich Sarah Ballietts Cellospiel, ein Hauptbestandteil des Albums. „Sie spielt agressiver als andere Streicher in Rockbands. Wir schreiben Leitmotive um das Cello und sie baut Soli ein“, erklärt Turla und spricht damit die Besonderheit der Band direkt an.

Das sind die einzigen Merkmale, die sich durchgängig durch das Album ziehen. Anachronistisch kümmern sie sich weniger um ein durchgängiges Tempo und verfallen manchmal in punkige Auswüchse, aber auch Hymnen und Seemannslieder klingen hervor. „Das sind keine Sommersongs“, gibt der Frontmann dann auch zu. „Das sind definitiv Songs für Menschen, die eine harte Zeit durchmachen“.

Lasst euch aber nicht verschrecken, es warten auch Midtempo-Songs auf euch. Und manchmal versuchen Klaviermelodien das Album zu erhellen. „Jahr für Jahr hat sich unsere Situation als Band verbessert. Und wir schätzen das sehr.“ So darf es mit dem am 28. September erscheinenden „Bitter Drink, Bitter Moon“ weitergehen, das hier als Stream bereit steht.