Auf seinen Social-Media-Profilen teilte Mike Shinoda in den letzten Wochen vermehrt Teaser für neues Material – von neuen Haarschnitten, Songausschnitten bis hin zu vieldeutigen Fotoposts, hat der Linkin Park-Sänger erneut tief in die Social-Media-Promokiste gegriffen und auf den Start einer „neuen Ära“ verwiesen.
𝐍𝐞𝐰 𝐞𝐫𝐚
📸: @photomillermike pic.twitter.com/V0KTBvAXsN
— Mike Shinoda (@mikeshinoda) September 2, 2023
Ein erster Vorbote auf besagte neue Ära veröffentlicht Shinoa heute mit seiner neuen Single „Already Over“. Statt wie auf seinen bisherigen Soloveröffentlichungen auf Beats und Rap-Parts zu setzen, zeigt Shinoda eine eher Rock-affine Seite auf, die an den Signature-Sound seiner Hauptband erinnert: „Der Song hat eine vertraute DNA, die Linkin-Park-Fans sicher wiedererkennen werden. Für mich schlägt er eine Brücke von der Vergangenheit in eine verschwommene, aber aufregende Zukunft“, berichtet er im Interview mit Maniacs Online. So spielt er auf dem Song etwa auch die gleiche Gitarre wie auf der Linkin-Park-Single „What I’ve Done“.
Ein erster Vorbote auf ein neues Album soll „Already Over“ laut Shinoda allerdings nicht sein: auf seinem Discord-Channel antwortet er auf eine Fanfrage, dass er in Zukunft zwar plant mehrere neue Songs zu veröffentlichen, diese aber eher als „Kapitel“ statt als Album veröffentlicht werden sollen.
Q: “Are we getting new album?” pic.twitter.com/IfmSides4V
— a.🍍| fan account (@BroodingAnanas) October 6, 2023
Im März hatte Shinoda zuletzt die Single „In My Head“ gemeinsam mit Sängerin Kailee Morgue veröffentlicht, der als Soundtrack zum neuen „Scream IV“-Film gedient hat. Zuvor hatte der Linkin-Park-Frontmann 2020 die größtenteils instrumentalen „Dropped Frames“-EPs veröffentlicht, sowie 2021 das „Ziggurats“-Mixtape, sein bislang letztes Album „Post Traumatic“ war 2018 erschienen. Mit seiner Hauptband hatte er Anfang des Jahres eine Reissue ihres zweiten Albums „Meteora“ veröffentlicht, inklusive zahlreichen bislang unveröffentlichten Songs wie „Lost“ und „Fighting Myself“. Wie es für Linkin Park nach dem Tod ihres Frontmanns Chester Bennington weitergehen wird, ist auch weiterhin nicht klar.