+++ Linkin Park haben eine neue Single angekündigt. Der Song „Lost“ erscheint am 10. Februar und wird im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums von „Meteora“, dem zweiten Album der Nu-Metaller, veröffentlicht. In den vergangenen Tagen hatte sich auf der Webseite der Band bereits abgezeichnet, dass Neuigkeiten im Anmarsch sind: Ende Januar war ein Countdown aufgetaucht, der am 1. Februar ablief und ein interaktives Puzzle präsentierte, das Fans über die letzten Tage versuchten, mithilfe von verschiedenen Hinweisen zu lösen. Am Montagabend konnte so ein erster Ausschnitt der bisher unveröffentlichten Demo „Lost“ auf der Seite gefunden werden, die offizielle Ankündigung folgte wenig später. Der Song kann auf den gängigen Streaming-Plattformen schon vorab gespeichert werden. 2020 hatten Linkin Park bereits ein üppiges Boxset zum 20-jährigen Jubiläum ihres Debütalbums „Hybrid Theory“ präsentiert. Für das Jubiläum des Nachfolgers haben die verbleibenden Mitglieder von Linkin Park womöglich Ähnliches geplant.
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+++ Cypress Hill haben ein Überraschungskonzert gegeben. Im Rahmen einer jährlichen NASCAR-Veranstaltung traten die US-Rapper im Memorial Coliseum in Los Angeles auf. Neben den Hauptakteuren Eric Bobo am Schlagzeug und DJ Lord, gehörten auch der Deftones-Gitarrist Stephen Carpenter und System Of A Down-Bassist Shavo Odadjian zur Begleitband. Den Auftritt zeigen verschiedene Fan-Videos. Cypress Hill veröffentlichten auch ein Probe-Video, das vor der Show aufgezeichnet wurde.
+++ Taylor Hawkins‘ Sohn Shane hat den Drumeo-Preis für seine Performance des Foo Fighters-Songs „My Hero“ gewonnen. Der 16-jährige Shane Hawkins war letzten September im Rahmen der Tribute-Konzerte für seinen verstorbenen Vater im Londoner Wembley Stadion aufgetreten. Nun er wurde er mit der Drumeo-Award für die Schlagzeug-Performance des Jahres geehrt: „Shane Hawkins hat […] sein Herz und seine Seele in eine Live-Performance von ‚My Hero‘ bei dem Tribute-Konzert zu Ehren seines verstorbenen Vaters […] gesteckt. Es hat Millionen von Menschen berührt und gezeigt, wie viel Liebe, Energie und Geist am Schlagzeug zum Vorschein kommen können“, so das Statement zur Preisverleihung.
+++ Gogol Bordello haben eine Europatour angekündigt. Die Folk-Punk-Band aus New York kommt dann auch für sechs Konzerte nach Deutschland. Der Vorverkauf startet am kommenden Freitag bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Live: Gogol Bordello
30.05. Rosenhof – Osnabrück
04.06. Markthalle – Hamburg
07.06. Roxy – Ulm
08.06. Huxleys Neue Welt – Berlin
13.06. Batschkapp – Frankfurt
22.06. Live Music Hall – Köln
+++ Bdrmm haben ein neues Album angekündigt. „I Don’t Know“ erscheint am 30. Juni und stellt den ersten Release der Shoegaze-Band über das Mogwai-Label Rock Action dar. In einem Statement zu ihrem neuen Label sagt die Band: „Nachdem wir mit Mogwai auf Tournee waren und eine so enge Beziehung zu ihnen aufgebaut haben, fühlen wir uns glücklich, dass wir eingeladen wurden, mit ihnen und ihrem Team zu arbeiten.“ Als ersten Vorgeschmack auf das neue Album präsentiert die Band außerdem den Song „It’s Just A Bit Of Blood“, der einen Post-Rock-Ansatz verfolgt. Das Album kann vorbestellt werden.
Bdrmm – „I Don’t Know“
01. „Alps“
02. „Be Careful“
03. „It’s Just A Bit Of Blood“
04. „We Fall Apart“
05. „Advertisement One“
06. „Hidden Cinema“
07. „Pulling Stitches“
08. „A Final Movement“
+++ Corrosion Of Conformity haben Aufnahmen aus dem Studio veröffentlicht. Die Band hatte bereits im November bestätigt, dass Stanton Moore (Galactic u.a.) ihren 2020 verstorbenen Drummer Reed Mullin auf den Studioaufnahmen ihres neuen Albums ersetzen wird. Moore hatte diese Tätigkeit bereits 2005 auf dem Album „In The Arms Of God“ übernommen. Nun haben sie erste Videoaufnahmen von Frontmann Pepper Keenan und Moore aus dem Studio auf den sozialen Medien veröffentlicht. Im Mai geht die Southern-Metal-Band außerdem auf Tour durch Europa und das Vereinigte Königreich. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Live: Corrosion Of Conformity
12.05. Eindhoven – Dynamo
13.05. Aschaffenburg – Colos-Saal
15.05. Zürich – Dynamo
16.05. München – Backstage
17.05. Wien – Szene
20.05. Berlin – Desertfest
21.05. Brüssel – Botanique
05.11. Köln – Luxor
+++ Bandkopf und Schlagzeuger Mick Fleetwood hat sich zu der Zukunft von Fleetwood Mac geäußert. In einem Interview kündigte Fleetwood das Ende der Band an: „Ich glaube, dass mit dem Verlust von Chris[tine McVie] ein Schlussstrich gezogen wurde.“ Er erklärte zwar, dass er immer noch plant, aufzutreten, aber „nicht als Fleetwood Mac“. „Ich würde sagen, wir sind fertig, aber das haben wir ja alle schon mal gesagt. Es ist im Moment irgendwie undenkbar“, so Fleetwood. Er fügte hinzu, dass alle lebenden Mitglieder der Band mit anderen Auftrittsverpflichtungen beschäftigt sind: „[…] Sie gehen alle raus und spielen, also werde ich das Gleiche tun und Leute finden, mit denen ich spielen kann.“ Im vergangenen November verstarb die langjährige Keyboarderin Christine McVie im Alter von 79 Jahren.
+++ Slipknot geben nicht zu Unrecht damit an, mit ihrem Album „Iowa“ neue Maßstäbe für harte Musik gesetzt zu haben. Das kann auch Ex-Papa Roach-Schlagzeuger Dave Buckner bestätigen: Einem Bericht von Slipknot-DJ Sid Wilson zufolge, erlitt Buckner bei einer Hörsession vor der Veröffentlichung 2001 sogar eine Gesichtslähmung. „Wir waren gerade beim dritten Stück. Ich beobachtete sein Gesicht, und er wurde unruhig und schaute sich auf dem Boden um und so. Sein ganzes Gesicht fiel zusammen und blieb einfach unten. Sein Auge, alles. Die Musik hat sein Gesicht zum Einsturz gebracht. Sie zerstörte seine ganze Welt, direkt vor meinen Augen. Es sackte nach außen, wie bei einem Anfall.“ Er betonte nicht zu lügen und war sich sicher, dass „Dieses Ding [deutet auf sein Gesicht] hat jeden Lebenswillen verloren“ hatte. Zu hart, um es zu glauben? Buckner selbst klärte auf Anfrage des Revoler-Magazines auf: „Die wahre Geschichte ist, dass ich, mit den Slipknot-Jungs zur Houdini Mansion fuhr, während sie dort ‚Iowa‘ aufnahmen. Sie haben uns das Album im Mischraum vorgespielt und die Lautstärke auf 11 aufgedreht. Ich verließ den Raum mit klingelnden Ohren, und als ich am nächsten Tag aufwachte, hing meine linke Gesichtshälfte von meinem Schädel herunter, völlig gelähmt!“ Als er am Folgetag einen Arzt aufsuchte, diagnostizierte dieser ihm tatsächlich eine Art Gesichtslähmung, die durch ein Trauma des Gesichtsnervs ausgelöst wurde. „Zu den Ursachen gehören stumpfe Gewalteinwirkung, extrem laute Geräusche und offenbar auch Slipknot! Slipknot-Musik bringt Gesichter buchstäblich zum Schmelzen“, scherzte Buckner über den Vorfall.