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VISIONS Premiere: Herod zeigen Video zu Single "The Icon"

VISIONS Premiere: Herod

Ikonen
Ikonische Bilder: Herod liefern mit „The Icon“ den dritten Vorgeschmack auf ihr am 5. Mai erscheinendes Album und gehen dabei existenziellen Fragen der Menschheitsgeschichte auf den Grund.
Herod (Foto: Shehnaz Khan)
Herod (Foto: Shehnaz Khan)

Die Sludge- und Post-Metal-Band Herod hat den dritten Song aus ihrem neuen Album „Iconoclast“ veröffentlicht, das am 5. Mai via Pelagic erscheinen wird. Der neue Song ihres Bildersturms heißt „The Icon“ und beschäftigt sich – ähnlich wie „The Becoming“ – während sechs Minuten mit zwei wesentliche Fragen der Menschheit, nämlich ob es einen freien Willen gibt und an welchem Punkt der Mensch zu dem wird, was ihn im Kern seiner Existenz ausmacht. Dazwischen? Eine Hölle aus verzerrten Gitarrentönen und dröhnenden Schlagzeug-Impulsen, die sich der Mensch laut Herod selbst kreiert und zwischen der Vocals von Mike Pilat, einem früheren Sänger von The Ocean, seine akustische Entsprechung findet. Eine massive Melodik, die jedes der ikonischen Gesichter in einen einzelnen Schrei aus Bildern verpackt.

„Iconoclast“ ist das dritte Album der Schweizer Band und eine Hommage an das Bedürfnis, musikalischen Experimenten inmitten prügelnder Metal-Ästhetik Raum zur Entfaltung einzuräumen. Gleichzeitig erinnern Herod mit ihrem Hang zu avantgardistischen Sound-Ausflügen an die australische Metalband Lo! und ihr erst vor wenigen Tagen erschienenes Album „Gleaners“: Dieses spinnt ebenso bildgewaltige und gesellschaftskritische Themen um deftige Sludge-Metal-Klänge und konfrontiert einen als Hörer:in da mit der Wahrheit, wo es am meisten wehtut.

Herod sind da nicht weniger radikal, sondern präsentieren ihre Vorstellung von einer Welt am Abgrund und dem Kreislauf der Erneuerung. Und zwar frei nach dem Grundgedanken, denn der Anarchist Mikhail Bakunin bereits im 19. Jahrhundert in Worte gefasst hat: „Die Lust der Zerstörung ist gleichzeitig eine schaffende Lust ist.“

2019 veröffentlichte die Band mit „Sombre Dessein“ eine Post-Metal-Platte, die Kapitalismuskritik inmitten brachialer Soundästhetik anklingen ließ und zwischen wirren Gitarrenriffs und einigen Songs, denen der Groove in den Saiten steckte, gesellschaftliche Missstände anprangerte. Davor war mit „They Were None“ (2014) das Debütalbum von Herod erschienen.

Entstanden ist die Platte in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Künstler:innen, unter anderem mit dem bulgarischen Folk-Chor Les Mystères des Voix Bulgares und Loïc Rossetti von The Ocean. „Iconoclast“ kann bereits jetzt vorbestellt werden.

Herod – „Iconoclast“

herod_iconoclast

01. „The Icon“
02. „The Girl with a Baloon“
03. „The Edifice“
04. „The Ode to…“
05. „The Becoming“
06. „The Intergloom“
07. „The Obsolete“
08. „The Prophecy“

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