Mit „Being Annoying“ veröffentlichen Fucked Up nun ihre nächste Doppelsingle auch endlich online. Die Seven-Inch war vorher nur physisch bei Auftritten der Hardcore-Punk Band zu kaufen.
Schon in den ersten Takten machen die Kanadier darauf klar: es wird härter. Die Gitarren sind verzerrt, das Schlagzeug und der Bass treiben nach vorne und die Stimme von Sänger Damian Abraham schlägt uns entgegen, als wäre er von uns und der Welt genervt. Pissed Jeans lassen grüßen.
Im Vergleich zu vorherigen Veröffentlichungen experimentieren Fucked Up weniger. Auf Instagram heißt es, es ginge in die Richtung, die früher bereits mit „Baiting The Public“ (2003) eingeschlagen wurde. Es gibt keine Power-Pop-Elemente und keine schmückendes Beiwerk wie zuletzt auf ihrem aktuellen Album „One Day“ von 2023: „Being Annoying“ ist agressiver Hardcore-Punk.
Bei „Being Annoying“ handelt es sich theoretisch um eine Doppelsingle bestehend aus dem dreieinhalb Minuten langen „Being“ und dem wenige Sekunden langen „Annoying“, aber die beiden Teile gehören trotzdem zum selben Song: wohl ein kleiner Aprilscherz.
Immer wieder veröffentlichten Fucked Up in jüngerer Vergangenheit Doppelsingles oder EPsS – zuletzt „Show Friends“ im November vorherigen Jahres. „Being Annoying“ ist über Bandcamp entweder einzeln oder im Seven-Inch-Zehnerpack, inklusive Poster, erhältlich.