Erst vor einer Woche hat Foals-Sänger Yannis Philippakis die erste Single „Walk Through Fire“ von seinem neuen Projekt Yannis & The Yaw veröffentlicht. Für die erste EP „Lagos Paris London“ des Projekts hat Philippakis mit der Afrobeat-Legende Tony Allen zusammengearbeitet.
Im Rahmen der Veröffentlichung wurde Philippakis vom NME interviewt und hat dabei nicht nur über Yannis & The Yaw, sondern auch über die Rückkehr von Bassist Walter Gerves und dessen Auswirkungen auf die Band gesprochen.
Auf die Frage, ob es denn Fortschritt bei dem Nachfolger zum Foals-Album „Life Is Yours“ (2022) gäbe, antwortete Philippakis mit: „Absolut gar nicht – was aber auch in Ordnung ist.“ Er erwähnte, dass sie erst im Januar die Tour zum Album in Australien beendet hätten und „bevor wir ein weiteres Foals-Album machen, wollen wir wirklich ein bisschen Zeit zu Hause und getrennt voneinander haben“. Das nächste Album solle nicht aus einem reflexartigen Pflichtgefühl, oder weil sie nichts anderes zu tun hätten, entstehen.
Der Sänger betonte auch, dass das nächste Album der Band etwas Besonderes werden soll. Dabei helfe es wohl, dass der 2018 ausgestiegene Bassist Gerves zurück ist. Inwiefern dieser den Sound der Band beeinflusst, ist derzeit noch unklar. Aber: „Es ist verdammt gut, dass er zurück ist und ich denke, es wird sich grandios im Raum anfühlen, wenn wir zusammen schreiben. […] Ich denke, es könnte das bis jetzt beste Foals-Album werden“, so Philippakis.
Doch damit das gelingt, sei laut ihm vor allem eine Sache unerlässlich: Abstand zueinander.
Aber jetzt ist Philippakis sich schon sicher: Das nächste Album wird nicht wie „Life Is Yours“ klingen. „Wir werden […] an einige neue interessante Orte gelangen“, erklärte der Frontmann.
Bis dahin hat Philippakis noch einiges zu tun: am 30. August erscheint die EP „Lagos Paris London“ von Yannis & The Yaw, die schon vorbestellt werden kann. Im nächsten Jahr arbeitet Philippakis erneut bei einem Stück mit dem Theaterregisseur Alexander Zeldin zusammen.
Auch andere Foals-Mitglieder haben nebenbei noch Projekte am Laufen. Gitarrist Jimmy Smith zum Beispiel arbeitet seit 2019 an einem Soloalbum über einen Kosmonauten, der im All verloren ist.