Mit „To My Ilk“ veröffentlichen Zeal & Ardor ihre neueste Single, die außerdem die erste Auskopplung aus dem am 23. August erscheinenden Album „Greif“ darstellt. „To My Ilk“ gibt sich überraschend ruhig, erinnert mit seinem hypnotischen Summen fast an ein Schlaflied und so passt es, dass dieser Song laut kürzlich geteilter Tracklist den Ausklang des neuen Albums bilden wird. Die neue Single ist die erste Veröffentlichung seit dem 2022 veröffentlichten Album „Zeal & Ardor“ und der im selben Jahr erschienenen Single „Firewake“.
Der Gründer der Band, Sänger und Multiinstrumentalist, Manuel Gagneux, teilte über „To My Ilk“ mit, dass es für ihn eine zusätzliche Ebene an Emotionen enthalte und genauso geworden ist, wie er es sich vorgestellt habe. Der Titel des Albums „Greif“ wurde von einer jährlichen Tradition in Gagneux‘ Heimatstadt Basel inspiriert. Dabei zieht ein mythisches Mischwesen, der Gryff, durch die Straßen, und symbolisiert dabei die arbeitende Bevölkerung Basels, die sich gegen die unterdrückende Elite auflehnt. Der Greif besteht aus einem Löwen, einer Schlange und einem Vogel. Gagneux erklärte, dass dieses Fabelwesen während der Parade den Aristokraten den Hintern zukehrt und diese damit verspottet. Somit reflektiere es in gewisser Weise die heutige Gesellschaft.
Anstelle allein kreativ zu sein, wie es für ihn bei den Alben in der Vergangenheit üblich war, entschied sich Gagneux dafür, seine Bandkollegen für die Aufnahmen von „Greif“ mit ins Studio zu holen und gemeinsam das neue Album zu gestalten. Nachdem sie in das Studio „Hutch Sounds“ von Co-Sänger Marc Obrist in der Schweiz umgezogen waren, wurde das Album in nur fünf Monaten fertiggestellt. Gagneux fügte hinzu, dass er das, was sie bereits hatten, erweitern und neue Nuancen einführen wollte. Es gebe auf dem Album Momente voller Wut und Anklage, aber auch Trost und Glück. Die neue Arbeitsweise erweitere die Palette der Farben, mit denen sie malen könnten und so gingen sie neue Wege, die sie zuvor noch nicht ausprobiert hatten.
Im Januar 2024 wurde „Play With The Devil“ veröffentlicht, ein Dokumentarfilm von Olivier Joliat und Matthias Willi über Manuel Gagneuxs Reise von der Gründung von Zeal & Ardor, die ersten Tourneen bis hin zu einer Zeit der seelischen Krise.
Das neue Album „Greif“ wird über das bandeigene Label Redacted veröffentlicht und kann ab dem 26. April vorbestellt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Baseler diesen Sommer auf einigen Festivals live zu erleben und darüber hinaus werden sie als Support für die Nordic-Folk-Band Heilung zu sehen sein.
Zeal & Ardor – „Greif“
01. „The Bird, The Lion And The Wildkin“
02. „Fend You Off“
03. „Kilonova“
04. „Are You The Only One Now?“
05. „Go Home My Friend“
06. „Clawing Out“
07. „Disease“
08. „369“
09. „Thrill“
10. „Une Ville Vide“
11. „Sugarcoat“
12. „Solace“
13. „Hide In Shade“
14. „To My Ilk“
Live: Zeal & Ardor
23.06.24 Gräfenhainichen – Full Force Festival
20.07.24 Weil Am Rhein – Baden in Blut Open Air
15.08.24 Sulingen – Reload Festival
29.08.24 Hamburg – Edel Optics Arena*
31.08.24 Berlin – Zitadelle*
03.09.24 Stuttgart – Beethoven Saal*
05.09.24 Nürnberg – Kia Metropol Arena*
11.09.24 Wien, AT – Arena*
12.09.24 Linz, AT – Posthof
13.09.24 München – Zenith*
19.09.24 Köln – Palladium*
05.10.24 Luzern, Swi – Metal Storm Festival
*Support für Heilung