Dass die Verknüpfung von Musik und Kunst ein match made in heaven ist, dürfte spätestens seit Alex Steinweiss und seiner Erfindung des Albumcovers bekannt sein. Nun widmet sich ein Leipziger Festival dieser Verbindung: Vom 12. – 14. Mai findet im Schauspiel Leipzig bereits zum zweiten Mal das Busy Hands Fest statt. Das Gig-Poster- und Musikfestival zeigt anhand einer umfangreichen Poster-Schau, wie Bildende Kunst und Musik ineinandergreifen. Dabei bietet das Festival nationalen wie internationalen Künstler:innen und Musiker:innen eine Plattform, um ihre Arbeiten zu präsentieren.
Eröffnet wird das Festival am 12. Mai um 19 Uhr mit einer Soloausstellung der britischen Künstlerin Sophy Hollington im A&V. An den darauffolgenden Tagen zeigen dann über 15 internationale Künstler:innen auf dem Gelände des Neuen Schauspiels Leipzig ihre Arbeiten bei der Gig-Poster-Messe. Die Ausstellung wird durch einen Record-Label-Markt, Vorträge, die Ausstellung des australischen Künstlers Jason Galea und einer Live-Siebdruck-Session ergänzt. Als musikalische Acts sind der Moritz Simon Geist, die Post-Punk-Band Liiek sowie die Berliner Musikerin Güner Kunier angekündigt.
Organisiert wird das Festival vom Busy Hands Collective: ein Zusammenschluss Leipziger Künstler:innen, die in den Bereichen Druckgrafik, Illustration, Poster-Design und Kunstvermittlung arbeiten und gemeinsam Projekte und Ausstellungen initiieren. Ziel: Das Medium Konzertplakat in all seinen Facetten beleuchten. Und daraus haben sich bereits zahlreiche Zusammenarbeiten ergeben: 2020 hat das Kollektiv mit der Berliner Band Kadavar eine Serie limitierter Siebdrucke für „The Isolation Tapes“ entworfen. Daraus entstanden sind sechs verschiedene Albumcover, die man sich online anschauen kann.
2021 wurde das Busy Hands Fest als Workshop-Reihe mit anschließendem Ausstellungswochenende erstmalig in Leipzig ausgetragen. Unter dem Motto „Musik und Gestaltung“ konnten sich Künstler:innen und Gestalter:innen aus dem Raum Leipzig vernetzen und Einblicke in die kulturelle Szene bekommen.
Das komplette Programm findet sich auf der Festivalwebsite.
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