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Newsflash (The Pretty Reckless & Tom Morello, Manic Street Preachers, Musiker & Sturm aufs US-Kapitol u.a.)

Newsflash (The Pretty Reckless & Tom Morello, Manic Street Preachers, Musiker & Sturm aufs US-Kapitol u.a.)
Andrew Lipovsky

+++ The Pretty Reckless streamen ihre neue Single „And So It Went“. Der stampfende Hardrock-Track enthält dabei auch einen Gastauftritt von Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello. „Die Welt ist schon eine Weile in Aufruhr. ‚And So It Went‘ hat sich im Rahmen dieser Vision ergeben“, so Frontfrau Taylor Momsen über die gesellschaftskritische Nummer. „Der Song fühlte sich wie der perfekte Sturm an, um Tom Morello einzuladen, die Soundwellen mit seiner Gitarre zu zerreißen.“ Nach dem Titeltrack und „25“ ist „And So It Went“ bereits der dritte Vorgeschmack auf das neue, heiß erwartete Studioalbum „Death By Rock And Roll“, das am 12. Februar via Century Media/Sony erscheinen wird.

Stream: The Pretty Reckless – „And So It Went“

+++ Die Manic Street Preachers haben ein Update zur Arbeit an ihrem 14. Studioalbum gegeben. Demnach würden die Aufnahmen gut voran gehen, aktuell seien neun Songs Teil des Projekts, es stehe aber noch „mehr Schreiben und viel mehr Aufnehmen“ an, bevor die Fans die Platte hoffentlich im Laufe des Jahres hören könnten. Musikalisch soll der Nachfolger des poppigeren „Resistance Is Futile“ (2018) stärker ausufern, der im vergangenen Jahr angepeilte Release im Sommer 2021 ist für die Waliser offenbar weiter das Ziel.

Instagram-Post: Manic Street Preachers über die Arbeit an ihrem neuen Album

+++ Der Sturm auf das US-Kapitol durch Trump-Sympathisanten zieht in der Musikwelt weiter Kreise. Nachdem Iced Earth-Gründer Jon Schaffer bei den Ausschreitungen gesichtet und später sogar vom FBI gesucht worden war, sahen sich seine Bandkollegen zu einem Statement genötigt. Darin verurteilten sie die Ausschreitungen und sprachen im Angesicht der Todesfälle ihr Beileid aus, äußerten sich aber nicht zur Zukunft ihrer Band. Auch Indie-Songwriter Ariel Pink und Musiker John Maus waren bei den Protesten am Kapitol, um ihre Unterstützung für Trump zu bekunden, beteiligten sich nach eigenen Angaben jedoch nicht an gewalttätigen Übergriffen. Für Pink hatte das Ganze dennoch Konsequenzen, sein Label Mexican Summer kündigte den Vertrag mit ihm. Die Ereignisse veranlassten auch Schlagzeuger John Dolmayan von System Of A Down, bisher ein glühender Anhänger Trumps, zu vorsichtiger Kritik: Politische Proteste müssten stets friedlich bleiben, allen Meinungsunterschieden zum Trotz. Dolmayan knüpfte in seinem Statement allerdings auch an seine Unterstützung für Trump und seine Offenheit für Verschwörungsideologien an. Am 6. Januar hatten wütende Trump-Unterstützer gewaltsam das Kapitol in Washington, D.C. gestürmt, fünf Menschen waren bei den Ausschreitungen ums Leben gekommen.

Instagram-Post: Iced Earth äußern sich zu Kapitol-Sturm

Tweet: Ariel Pink & John Maus und John Maus bei den Kapitol-Protesten

Tweet: Mexican Summer droppt Ariel Pink

Instagram-Post: John Dolmayan über die Ereignisse am Kapitol

+++ The Hold Steady haben die neue Single „Heavy Covenant“ veröffentlicht. Mit treibender Percussion, dynamischen Synthies, anschwellenden Bläsern und dem Storytelling von Frontmann Craig Finn entfaltet sich die zu einer kraftvollen Indie-Americana-Nummer über „Reisen, Technologie und menschliches Miteinander“, so Finn. „Für uns ist der Song ein deutlicher Hinweis darauf, wo unser Bandsound 2021 steht.“ Im Dezember war schon der Track „Family Farm“ erschienen, beide sind Teil des achten Hold-Steady-Studiowerks „Open Door Policy“, das am 19. Februar in die Läden kommt.

Stream: The Hold Steady – „Heavy Covenant“

+++ Die kanadischen Garage-Punks The Dirty Nil haben zwei neue Livevideos veröffentlicht. Sowohl „Damage Control“ als auch „Ride Or Die“ wurden im Zuge der „Dancing 2 Thrash“-Tour mitgeschnitten, für die das Trio im vergangenen Herbst 14 Clubs in den USA und Kanada besucht und die dort gespielten Shows Pandemie-gerecht per Livestream übertragen hatte. Beide Performances zeigen die Band schweißnass gespielt vor einem großen Greenscreen, auf dem Animationen zu sehen sind. Beide Songs sind zwischenzeitlich auch als Studioversion auf dem neuen Dirty-Nil-Album „Fuck Art“ erschienen, mit dem die Kanadier am 1. Januar das neue Jahr eingeläutet hatten.

Video: The Dirty Nil – „Damage Control“ (Live auf der „Dancing 2 Thrash“-Tour)

Video: The Dirty Nil – „Ride Or Die“ (Live auf der „Dancing 2 Thrash“-Tour)

+++ Love And Death haben mit „White Flag“ einen weiteren neuen Song veröffentlicht. Das aus dem Soloprojekt von Korn-Gitarrist Brian „Head“ Welch erwachsene christliche Metalprojekt pendelt darin zwischen dem psychotischen Metal-Zorn von Welchs Hauptband und typisch amerikanischem Radiorock. Zuvor hatte das Quartett bereits mit „Down“ einen ähnlich gefärbten Track vorgelegt. Beide Titel stammen vom Album „Perfectly Preserved“, das am 12. Februar die Geschichte der Band fortschreiben wird. Das Debüt „Between Here & Lost“ war bereits 2013 erschienen.

Stream: Love And Death – „White Flag“

+++ Zahlreiche prominente Musiker beteiligen sich an einer Benefizaktion zugunsten von Tour-Crews. Für den Kühlbox-Hersteller Yeti haben Musiker wie die Beastie Boys, Phoebe Bridgers, Social Distortion, Tenacious D, Fleet Foxes, Wilco und viele mehr Boxen unterschrieben, verziert und mit Merch gefüllt. Die Unikate können noch bis morgen, den 12. Januar im Zuge der One For The Roadies Auction ersteigert werden, Yeti legt den Gesamterlös bis zu einem Betrag von 100.000 US-Dollar nochmal selbst oben drauf. Alle Einnahmen werden dann an Crew Nation gespendet, eine vom Veranstalter-Konzern Live Nation Entertainment eingerichtete Organisation, die wegen der Coronavirus-Pandemie arbeitslos gewordene Crewmitglieder von Musikern finanziell unterstützt.

Instagram-Post: Trailer für die Tour-Crew-Benefizauktion

+++ Cold Years haben „Good As Hell“ von Lizzo gecovert. Aus dem R’n’B-Pop der US-Musikerin machen die vier Schotten eine dezent angefolkte, saftige Rocknummer mit Klavier, die die gute Laune des Originals erhält. Zur Single gibt es auch ein eigens angefertigtes T-Shirt-Design, alle Einnahmen daraus gehen an die Scottish Association for Mental Health. „Wir wollten wirklich etwas für die Menschen tun, die im Moment sehr mit sich zu kämpfen haben“, so die Band. „So viele Leute hatten bereits mit psychischen Problemen zu kämpfen, bevor es überhaupt mit COVID losging. Dieser Song wehrt sich gegen alles, was dich niederschlägt.“ Im September 2020 hatten Cold Years ihr Debütalbum „Paradise“ veröffentlicht, zuvor waren drei EPs erschienen.

Stream: Cold Years – „Good As Hell“ (Lizzo-Cover)

Video: Lizzo – „Good As Hell“

Video: Cold Years – „Good As Hell“-Studio-Tagebuch

+++ Nachdem Nachwuchsdrummerin Nandi Bushell sich nicht nur ins Herz von Dave Grohl gespielt hat, legt sie einen weiteren Coversong nach: Bushell hat nach eigener Aussage gerade Britpop entdeckt und rockt nun im Union-Jack-Shirt den Blur-Klassiker „Song 2“. Whoohoo!

Video: Nandi Bushell – „Song 2“ (Blur-Cover)