0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Vorschau: 66 Alben, auf die wir uns 2021 freuen

Vorschau: 66 Alben, auf die wir uns 2021 freuen
Was hält das Plattenjahr 2021 für euch bereit? Auf welche Alben könnt ihr euch mit Sicherheit freuen, welche sind schon am Horizont sichtbar, auf welche dürft ihr zumindest hoffen? Wir haben 66 der wichtigsten kommenden Veröffentlichungen für euch zusammengestellt – unterteilt danach, wie wahrscheinlich ein Release im kommenden Jahr ist.
Danny Clinch/Alysse Gafkjen/WMG/Mikael Eriksson/Pam Strohm/Dean Martindale (Montage: Dennis Drögemüller)

SICHERE SACHEN

01. The Dirty Nil – „Fuck Art“ (VÖ: 01.01.): Wie könnte das Jahr schöner beginnen als mit The Dirty Nil? In den Neujahrskater hinein wird das kanadische Garage-Punk-Powertrio seine dritte Platte „Fuck Art“ erklingen lassen. Anhand der bereits seit Juli 2020 erschienenen vier Vorabsongs kann man vorhersagen: Krachiges Scheppern und Weezer-Power-Pop halten sich angenehm die Waage.

02. Viagra Boys – „Welfare Jazz“ (VÖ: 08.01.): Schon die zwischengeschobene EP „Common Sense“ aus dem April 2020 war ein schmackhafter Appetithappen, spätestens seit dem grandiosen Video zu „Ain’t Nice“ und dem zweiten Teil „Creatures“ scharren Viagra Boys-Fans so richtig ungeduldig mit den Hufen. Erwarten dürfen sie das Gleiche wie auf dem Debüt „Street Worms“ (2018): coolen Post-Punk mit Saxofon-Eskapaden, dargeboten von einer sympathisch asozialen Kodderschnauze.

03. Dale Crover – „Rat-A-Tat-Tat!“ (VÖ: 15.01.): Mit den Melvins hat deren Gerade-mal-nicht-Drummer Dale Crover für Anfang des Jahres noch ein Eisen im Feuer. Vorher lebt er sich aber noch solo aus: Nach der EP „Skins“ (2016) und dem Album „The Fickle Finger Of Fate“ (2017) folgt nun ein weiteres Werk. Stilistisch deuten die Vorabsingles „I Can’t Help You There“ und „Tougher“ in Richtung grungy Alternative Rock, Crover hat neben dem Schlagzeug auch die Gitarren eingespielt.


Die Indie-Veteranen Dinosaur Jr. haben eine neue Platte fertig.

04. Shame – „Drunk Tank Pink“ (VÖ: 15.01.): Nachdem die Genre-Kollegen Idles und Fontaines D.C. schon 2020 gut vorgelegt haben, gehören Shame zu den Post-Punk-Hoffnungsträgern des neuen Jahres. Vermutlich warten die Briten mit dem losen Mundwerk auch längst unruhig darauf, „Drunk Tank Pink“ endlich vorstellen zu können – schließlich war die Platte mutmaßlich schon seit fast einem Jahr fertig. Mit „Water In The Well“ und „Alphabet“ sind zwei Songs bereits im Stream verfügbar.

05. Sleaford Mods – „Spare Ribs“ (VÖ: 15.01.): Klassenkampf und Großmäuligkeit, reduzierter Electro-Punk und East-Midlands-Akzent: Sleaford Mods ändern für ihre elfte Studioplatte „Spare Ribs“ nichts am Konzept, aber warum auch – die beiden Briten gehören längst zum Inventar der alternativen Musikszene Großbritanniens, auch wenn sie gern gegen das Establishment wettern. Anhand der Leadsingle „Mork N Mindy“ könnt ihr euch selbst einen Eindruck vom neuen Album verschaffen.

06. The Notwist – „Vertigo Days“ (VÖ: 29.01.): Nachdem im Februar 2020 im Studio „ein Ende in Sicht“ war und nur noch Feinschliff an ein paar Songs anstand, veröffentlichten die Weilheimer Elektro-Indie-Pioniere im August zunächst die „Ship“-EP. Zwei Songs von der erscheinen nun auch nochmal auf dem neuen The Notwist-Album „Vertigo Days“, zwei weitere lassen bereits Schlüsse zu, wohin die mit Gastmusikern erweiterte Platte steuert.

07. Steven Wilson – „The Future Bites“ (VÖ: 29.01.): Prog-Erneuerer Steven Wilson gehört zu jenen, denen das Coronavirus gründlich die Tour (und nicht nur die) vermasselt hat: Seine neue Platte „The Future Bites“ hatte Wilson quasi zeitgleich zum großen Ausbruch der Pandemie für Juni 2020 angekündigt und schon die Prog-Pop-Single „Personal Shopper“ präsentiert. Dann wurde der VÖ verschoben, erst im Herbst stieg Wilson mit den Songs „Eminent Sleaze“ und „King Ghost“ wieder in die Album-Promotion ein, die Platte kommt nun Ende Januar.


2020 kam das neue Distillers-Album nicht, klappt es endlich 2021?

08. Tribulation – „When The Gloom Becomes Sound“ (VÖ: 29.01.): Nach dem gefeierten „Down Below“ gibt es endlich Neues von Tribulation: Die Todes-Goth-Metaller werden im Januar mit „When The Gloom Becomes Sound“ eine neue Platte vorlegen. Dass die den einzigartigen Stil der schweden souverän fortsetzen wird, kann man schon an der ersten Single „Leviathans“ ablesen.

09. Dropick Murphys (VÖ: Januar): Neben zwei weihnachtlichen Stand-Alone-Singles hatten die Dropkick Murphys Anfang Dezember noch eine gute Nachricht im Gepäck: Die neue Platte der US-Celtic-Punks wird bereits im Januar erscheinen, Anfang des neuen Jahres sollen Details zum Nachfolger von „11 Short Stories Of Pain & Glory“ (2017) folgen.

10. Foo Fighters – „Medicine At Midnight“ (VÖ: 05.02.): Wenn Dave Grohl und seine Foo Fighters nicht gerade digitale Fanzines ins Leben rufen, humorvolle Parodie-Videos drehen oder sich Drum-Battles liefern, haben sie auch noch Zeit, ihre seit Februar fertige Platte zu promoten. Nach einigen Teasern verkündete die Band Anfang November endlich den Releasetermin von „Medicine At Night“ und stellte die erste Single „Shame Shame“ vor.


Coheed And Cambria waren schon im vergangenen Frühjahr zu „75 Prozent“ mit einem Album fertig.

11. God Is An Astronaut – „Ghost Tapes #10“ (VÖ: 12.02.): Für ihr zehntes Studioalbum haben die Iren ihr klassisches Line-up mit Keyboarder Jamie Dean wieder zusammengebracht. Das hat auch im Sound Spuren hinterlassen: In der ersten Single des neuen Albums, „Burial“, klingt der instrumentale Post-Rock von God Is An Astronaut ungewöhnlich mächtig und druckvoll. Genau das verspricht die Band auch für „Ghost Tapes #10“ insgesamt: Bewegung und Intensität.

12. The Pretty Reckless – „Death By Rock And Roll“ (VÖ: 12.02.): „Death By Rock And Roll“ – einen sympathisch plakativen Titel hat sich die Band um Frontfrau Taylor Momsen da für ihre vierte Platte gewählt. Während der Titeltrack dieses Versprechen mit breitbeinigem modernen Hardrock einlöst, demonstriert Momsen mit der fast schon James-Bond-artigen Hymne „25“ ihr unbestreitbares Talent als Rocksängerin. Die prominente Gästeliste mit Tom Morello (Rage Against The Machine) und Kim Thayil sowie Matt Cameron (Soundgarden) dürfte ihr Übriges tun.

13. Mogwai – „As The Love Continues“ (VÖ: 19.02.): Haben Mogwai die Gunst der Stunde genutzt? Vielleicht waren die Studioaufnahmen vom August 2020 auch schon vor Corona angesetzt, so oder so haben die schottischen Post-Rocker unbeirrt ihr Ding gemacht und können demnächst das Ergebnis präsentieren: Nach „Every Country’s Sun“ von 2017 gibt es bald eine neue Platte zu hören, der Vorabtrack „Dry Fantasy“ malt bereits wieder sehr schön mit den Genre-Klangfarben.

14. Architects – „For Those That Wish To Exist“ (VÖ: 26.02.): Es ist einer der wichtigsten Metalcore-Releases des kommenden Jahres: Architects aus Brighton sind seit ihrer Gründung 2004 zu einer echten Macht im Genre gewachsen und wollen diesen Anspruch mit ihrer neunten Studioplatte „For Those That Wish To Exist“ Anfang 2021 untermauern. Die recht poppige erste Single „Animals“ macht ebenso neugierig wie die Gästeliste mit Simon Neill (Biffy Clyro), Mike Kerr (Royal Blood) und Winston McCall (Parkway Drive).


„Hymnenhafte, großartige Rocksongs“ hat Dave Grohl für die neue Foo-Fighters-Platte versprochen.

15. Julien Baker – „Little Oblivions“ (VÖ: 26.02.): Kommt jetzt der ganz große Wurf? Nach ihrem spektakulären Debüt „Sprained Ankle“ (2015) und der Weiterentwicklung mit dem Nachfolger „Turn Out The Lights“ (2017) steht das oft wichtige dritte Album der jungen Singer/Songwriterin an. Die erste Single von „Little Oblivions“, „Faith Healer“, klingt jedenfalls nach der Synthese beider Vorgänger: intime Songkunst, aber leinwandfüllend produziert und üppig instrumentiert.

16. Cloud Nothings – „The Shadow I Remember“ (VÖ: 26.02.): Dylan Baldi war fleißig im Jahr 2020: Im Mai veröffentlichte der ausgebildete Saxofonist ein Free-Jazz-Album, Anfang Juli warf er auch noch die Corona-Isolations-Platte „The Black Hole Understands“ in die Welt. Mit „The Shadow I Remember“ folgt nun wieder eine „richtige“ Cloud Nothings-Platte, die aus dem gleichen stürmischen Indie-Punk schöpft wie seine Vorgänger. Mit „Am I Something“ und „The Spirit Of“ gibt es schon zwei Tracks zu hören.

17. Melvins – „Working With God“ (VÖ: 26.02.): Für ihre neue Platte besinnen sich die Melvins nicht nur auf ihr 1983er Line-up mit Mike Dillard am Schlagzeug, sondern auch auf den zugehörigen Achtklässler-Humor: Die Beach Boys-Verballhornung „I Fuck Around“ ist feinster Pennälerwitz, das zeitgleich veröffentlichte „Bouncing Rick“ dagegen typisch mächtiger Melvins-Sludge-Punk. So ungefähr darf man sich dann wohl auch den Rest von „Working With God“ vorstellen.


„Trouble’s Coming“? Bei Royal Blood wohl eher mächtige Rocksongs.

18. Arab Strap – „As Days Get Dark“ (VÖ: 05.03.): Noch einmal mit Gefühl: 2005 veröffentlichten die schottischen Indiehelden Arab Strap mit „The Last Romance“ ihr bis dato letztes vollwertiges Studioalbum, im März 2021 folgt 16 Jahre später nun „As Days Get Dark“. Auf der liefern Aiden Moffat und Malcolm Middleton, was Fans schätzen werden: tanzbare Düsterkeit, markiges Sprechsingen, Schwermut deluxe im Indie-Korsett.

19. Greta Van Fleet – „The Battle At Garden’s Gate“ (VÖ: 16.04.): Es sollte schnell gehen: „Definitiv“ 2019 wollten Greta Van Fleet ihre zweite Platte veröffentlichen, wie sie im Juli 2019 nochmal unterstrichen. Zwar kam dann mit „Always There“ noch ein neuer Song, die „deutlich anders“ klingende Platte aber nicht. Der neue Song „My Way, Soon“ entpuppte sich aber nun als Album-Aufgalopp: Die folgende zweite Single „Age Of Machine“ brachte auch die Ankündigung der zweiten Platte mit sich.

20. At The Gates: Die schwedischen Melodic-Death-Metal-Pioniere ziehen es geradlinig durch: Songschreiben seit Frühjahr 2019, Drum-Demos im Mai 2020, Beginn der Albumaufnahmen im November. At The Gates sollte es also leicht fallen, ihr selbst gestecktes Ziel zu halten und im nächsten Jahr einen Nachfolger zu „To Drink From The Night Itself“ von 2018 zu veröffentlichen.

21. Billy Talent: Die proggige Doppel-Single „Forgiveness I + II“ wirkte Ende 2019 schon wie ein Aufgalopp zum neuen Billy Talent-Album, im Januar 2020 folgte das geradlinige „Reckless Paradise“ und die Band teilte mit, das Album dazu solle im Herbst folgen. Nach einem Musikvideo-Kurzfilm und dem Song „I Beg To Differ (This Will Get Better)“ kam dann seit April erstmal nichts mehr, wahrscheinlich liegt die Platte aber schon bereit, um unter besseren Umständen als zuletzt endlich zu erscheinen.


Muse arbeiten am neuen Album, haben aber noch keinen Termin genannt.

22. Between The Buried And Me: Im Sommer hatten sich Between The Buried And Me einer Livestream-Performance ihres Erfolgsalbums „Colors“ gewidmet. Nun stehen die Zeichen auf „neues Album“: Seit Mitte November sind die Prog-Metaller aus den USA im Studio, um einen Nachfolger zu „Automata II“ (2018) einzuspielen. Die Prognose der Band kennt keinen Zweifel, die Platte „kommt 2021!“

23. Carcass: Im Februar hieß es bei den britischen Extreme-Metallern noch, das neue Album „Torn Arteries“ werde am 7. August via Nuclear Blast erscheinen. Eine Virus-Pandemie später ist der Termin wieder vom Tisch, der Nachfolger zu „Surgical Steel“ (2013) solle dann herauskommen, wenn es wieder „eine Art Rückkehr zur ‚Normalität'“ gebe. Irgendwann im Jahr 2021 wird es schon normal genug sein, bis dahin können Fans die EP „Despicable“ hören, auf der die Band zur Überbrückung Songs versammelt hat, die es nicht aufs neue Album geschafft haben.

24. Dinosaur Jr.: Zum Jahreswechsel 2019/2020 hatten Dinosaur Jr. durchblicken lassen, dass sie an einer neuen Platte arbeiten. Im Mai war das Werk dann fertig aufgenommen und gemixt, wie die Band auch im Zusammenhang mit zwei im September live vorgestellten Songs noch einmal bestätigte. 2021er Release, wir kommen.


Nach dem Doppelalbum ist vor dem Doppelalbum: Smashing Pumpkins.

25. Ghost: Im März hatten Ghost mit der Ernennung von Frontcharakter Cardinal Copia zur neuen Persona Papa Emeritus IV den Tourzyklus zum Album „Prequelle“ abgeschlossen. Dass die Band anschließend ins Studio gehen und eine neue Platte vollenden will, war schon länger klar, erste Aufnahmen hatten schon vorher stattgefunden. Entgegen missverständlicher Information wird die Platte aber im Winter 2021 erst fertiggestellt und nicht schon veröffentlicht. Der Release soll mutmaßlich im darauffolgenden Herbst anstehen.

26. Mastodon: Bereits im Sommer 2019 hatten Mastodon „zu viel Material“ für eine neue Platte, im Mai 2020 dann Rohfassungen von 20 neuen Songs, so ähnlich klang das dann selbst zuletzt noch bei Schlagzeuger Brann Dailor. Aber: Seit November ist die Band im Studio, um ihre neue Platte aufzunehmen. Der Nachfolger zu „Emperor Of Sand“ (2017) wird also demnächst fertig.

27. Megadeth: Die Krebserkrankung von Megadeth-Frontmann Dave Mustaine hatte die Thrash-Urgesteine 2019 aus dem Tritt gebracht. Nachdem der Sänger und Gitarrist diese mittlerweile aber offenbar gut überstanden hat, konnten Megadeth wieder loslegen. Ein Release im Frühjahr 2020 ist es nicht geworden, stattdessen spielte die Band ihre neuen Songs erst seit Anfang Juni 2020 im Studio ein. Da Mustaine im Herbst 2020 aber schon in Interviews darüber sprach, eine „wilde“ Platte gemacht zu haben, kann man mit der rechnen.

28. Die Nerven: Das neue Die Nerven-Album? Ist doch schon seit Juli 2020 „im Kasten“! Sofern die Stuttgarter Post-Punk-Noiserocker also nicht nochmal alles komplett über den Haufen werfen, darf man sich auf den Nachfolger zu „Fake“ (2018) zeitnah freuen. Mit seinem Soloalbum „Andere“ unter dem Namen All diese Gewalt hat Sänger und Gitarrist Max Rieger kürzlich zudem einen letzten möglichen Stolperstein aus dem Weg geräumt.


Bei Singer/Songwriterin Julien Baker steht das wichtige dritte Album an.

29. NOFX: Wenn NOFX-Boss Fat Mike zu trauen ist, müsste das neue Album der Punkrock-Veteranen schon rund um den Jahreswechsel 2019/2020 fertiggeworden sein. Einige der angeblich 38 geschriebenen Songs hatte die Band dann einfach spontan als Gegenmittel gegen die Corona-Tristess veröffentlicht. Irgendwie ging dann doch das Split-Cover-Album mit Frank Turner vor, nach dessen Erscheinen gibt es nun aber wirklich nichts mehr, was einer neuen NOFX-Platte im Wege steht.

30. Royal Blood: Dass man eine Weile nicht mehr so richtig viel von dem britischen Powerduo gehört hat, ist ein gutes Zeichen – schließlich war schon länger bekannt, dass Schlagzeuger Ben Thatcher und Bassist Mike Kerr an einem Nachfolger zu „How Did We Get So Dark?“ (2017) arbeiten. Zwar hatte die Band noch im Oktober bei Instagram Impressionen aus dem Studio geteilt, zuvor war aber schon die neue, Dance-affine Single „Trouble’s Coming“ erschienen, deren Namen man als klares Omen fürs neue Jahr verstehen darf.

HOFFNUNGSTRÄGER

31. Arcade Fire: „Everything Now“ stammt von 2017, aber auch unabhängig von der verstrichenen Zeit haben haben Arcade Fire das Thema „Nachfolger“ schon angesprochen: Frontmann Win Butler teilte mit, „zwei oder drei“ Alben an Material seien in der Corona-Pause entstanden. Das erste davon wollten die Indie-Helden bereits während der US-Wahl Anfang November in Texas aufnehmen. Laut Butler habe die Band lange nicht mehr so produktiv und ausdauernd geschrieben – ob sie auch genau so aufnehmen und veröffentlichen wird, muss sich zeigen.

32. Baroness: Hat Baroness das Ende ihrer farbcodierten Alben mit „Gold & Grey“ im Sommer 2019 beflügelt? Seit dem Frühjahr 2020 hatten sich die Sludge-Metaller in Zoom-Konferenzen über neue Ideen ausgetauscht und so schnell 30 Songs zusammenbekommen. Und die im November aus dem Studio geposteten Bilder kann man zudem so verstehen, dass eine neue Platte entsteht, sofern „New tunes coming soon“ sich nicht auf eine EP bezieht.


Kommen Dredg noch einmal mit einer neuen Platte zurück?

33. Biffy Clyro: Die Schotten hatten gerade erst im August ihre neunte Studioplatte „A Celebration Of Endings“ veröffentlicht, Frontmann Simon Neil war da aber gedanklich schon weiter: Ein Schwesterwerk mit teils übriggebliebenen Songs aus den jüngsten Sessions sei bereits fertig geschrieben, insgesamt wolle er bis Ende des Jahres vier Alben fertigstellen – eine für Biffy Clyro, eine für Marmaduke Duke, eine für ein Drone- und eine für ein Grindcore-Projekt. Kommt also schon 2021 mehr vom Biff?

34. Black Label Society: Gitarristen-Hüne Zakk Wylde hatte einen klaren Plan: „Ich werde wohl im April ein bisschen Songwriting betreiben, und im Mai und Juni nehmen wir dann auf und bringen [die Platte] auf den Weg“, sagte er im März 2020 über ein neues Album seiner Black Label Society. Es kam anders, aber im zurückliegenden Sommer machte Bassist John DeServio den Fans nochmal Mut, dass die Band bald ins Studio wolle – wann immer das sei.

35. Brutus: Im Frühjahr 2019 hatten sich die Belgier mit ihrem zweiten Album „Nest“ konsolidiert, 2020 folgte dann gegen die Corona-Pandemie ein Livealbum, das auch als vorläufige Karrierezusammenfassung funktionierte. Ein klarer Schlusspunkt, nach dem der Weg nun frei fürs nächste Studioalbum ist. An dem schreiben Brutus auch schon im Proberaum, wie das Trio in den sozialen Medien durchblicken ließ. Gute Aussichten.

36. Jerry Cantrell: Alice In Chains hatten sich 2020 eine Auszeit genommen, die zumindest Gitarrist und Sänger Jerry Cantrell offenbar gern genutzt hat: 18 Jahre nach seinem zweiten Soloalbum „Degradation Trip“ war schon im Februar eine dritte Platte in Arbeit. Im März war er im Studio, im April nahm er Gesang auf, zudem soll die Soloplatte Vorrang vor neuen AIC-Aktivitäten haben – ewig sollte sie also nicht auf sich warten lassen.


Ein neues Album oder gleich zwei? Social Distortion haben viel neue Musik geschrieben.

37. Casper: Auf das düstere „Lang lebe der Tod“ (2017) folgte damals nicht nur die übliche große Tour, sondern ziemlich zügig auch die zum Feiern aufgelegte Buddy-Platte „1982“ mit Marteria. Im März 2020 hatte sich Casper dann zum Songschreiben nach New Orleans abgesetzt, seit August gab es Updates aus dem Studio in Osnabrück. Neue Platte dann im neuen Jahr, was?

38. Coheed And Cambria: „75 Prozent fertig“ geschrieben sollen die Songs fürs neue Coheed And Cambria-Album bereits im zurückliegenden Mai gewesen sein. Da sollte ein Release 2021 drin sein, allerdings hatte Mastermind Claudio Sanchez überlegt, einen Teil der Story der Konzeptalbum-Fortsetzung zu „Vaxis – Act I: The Unheavenly Creatures“ (2018) noch einmal umzuschreiben, in dem es um eine Quarantäne geht – aus naheliegenden Gründen. Ob das geschehen ist und was das für den Albumrelease heißt, ist schwer abzuschätzen.

39. The Cure: Im Ankündigen von Alben hat The Cure-Frontmann Robert Smith mittlerweile Routine: Eine neue Platte der Goth-Legenden soll demnach schon im März 2019 fertig gewesen sein, ganze drei Platten insgesamt in Arbeit. Statt einer angedachten Veröffentlichung 2019 wurde dann aber Anfang 2020 noch gemixt. Letzte Info aus dem Herbst 2020: Eine neue Cure-Platte und Smiths Solodebüt sollen in der Pandemie endgültig fertig geworden sein.


Baroness weichen erstmals von ihrem Farbkonzept ab.

40. Dead Cross: 2020 stand für Mike Patton lange im Zeichen der überraschenden Mr. Bungle-Reunion, aber anscheinend ist daneben auch noch mehr passiert: Die Ende 2019 begonnene Arbeit am zweiten Dead Cross-Album soll ebenfalls fortgeschritten sein. Wie weit, ist nicht bekannt, je nachdem, wie sehr Patton mit den Nachholkonzerten von Faith No More und einer möglichen neuen Tomahawk-Platte beschäftigt ist, könnte auch bei Dead Cross binnen Jahresfrist etwas gehen.

41. The Distillers: Der Rahmen für den fehlenden Rest vom DistillersComeback war abgesteckt: Nach der 2019 erschienenen neuen Single „Man vs. Magnet“ waren für den Sommer 2020 auch Europa-Shows angesetzt, Frontfrau Brody Dalle prognostizierte den Album-Release parallel zu den Shows. Aktuellere Infos zur Veröffentlichung stehen aus, aber ein mutmaßlich fertiges Album wird die Band kaum ewig liegen lassen.

42. Dredg: 2018 waren Dredg nach längerer Auszeit plötzlich wieder aktiv, von einem neuen Album war die Rede, irgendwann sogar von einem Release 2019. Letzte Wortmeldungen liegen schon etwas zurück, aber wie wir aus zuverlässiger Quelle wissen, ist das Projekt nach wie vor aktuell. Fans dürfen sich also zumindest vorsichtige Hoffnungen machen.

43. Every Time I Die: Die Southern-Metal-Institution sitzt schon länger auf einer neuen Platte: Just als die Aufnahmen im März 2020 abgeschlossen waren, schlug die Pandemie zu. Im November verkündeten Every Time I Die zudem, den Nachfolger zu „Low Teens“ (2016) erst zu veröffentlichen, wenn Touren wieder wie gewohnt möglich sind. Das sollte, das muss 2021 der Fall sein. Die Zeit bis dahin kann man sich schon mal mit den zwei neuen Songs „A Colossal Wreck“ und „Desperate Pleasures“ vertreiben.


Weezers neue „Van Weezer“-Platte hatte schon einen Termin, wurde dann aber verschoben.

44. Fear Factory: Das Drumherum konnte einem zuletzt das Warten auf ein angeblich schon länger fertiges neues Fear Factory-Album verleiden: Nach seltsamen Streitereien um eine Crowdfunding-Kampagne war Sänger Burton C. Bell im September aus der Band ausgestiegen. Aber: Die Platte soll kommen, im Oktober standen angeblich nur noch Mix und Mastering an, Gitarrist Dino Cazares spielte auch schon auf Instagram ein Riff von der Platte an. Na dann, hoffen wir das Beste.

45. Manic Street Preachers: Manics-Sänger James Dean Bradfield hat im August sein zweites Soloalbum „Even In Exile“ veröffentlicht, auch Bassist Nicky Wire arbeitet an einem Nachfolger zu „I Killed The Zeitgeist“ (2006) – aber die Manic Street Preachers sollen deshalb noch lange nicht ins Hintertreffen geraten: Im vergangenen März diskutierten die Waliser bereits die eher ausufernde musikalische Richtung ihrer neuen Songs im Vergleich zum poppigeren Vorgänger „Resistance Is Futile“ (2018). Ein Release ist nach wie vor für den Sommer 2021 angedacht.

46. Meshuggah: Meshuggah sind Perfektionisten – und hatten sich deshalb bereits im Juli den Sommer 2021 vom (dann hoffentlich wieder möglichen) Touren freigenommen, um dann die letzten Handgriffe an einem neuen Album vornehmen zu können. Im Oktober hatten die Schweden um Mastermind Tomas Haake bereits „den Großteil“ des Materials für die neue Platte zusammen und waren nach einer Virus-bedingten Verzögerung auch wieder bei der Arbeit. Ein Release Ende 2021 ist das Ziel, die Chancen stehen wohl gut.


Nach einem Livealbum haben sich Brutus nun neuer Musik zugewandt.

47. Metallica: Metallicas Gigantomanie ist berüchtigt, daher sollte wohl niemand zu fest mit einem neuen Album der Metal-Legende planen. Aber: „Hardwired… To Self-Destruct“ stammt von 2016, seit dem Sommer besprechen die Bandmitglieder eine neue Albumproduktion in wöchentlichen Videokonferenzen, Gitarrist Kirk Hammett allein hat bereits über 600 Ideen gesammelt. Letzte Wortmeldung von Lars Ulrich im November: Die Band sei seit knapp vier Wochen mit „ernsthaftem“ Songwriting beschäftigt.

48. Nine Inch Nails: Trent Reznor bekommt man in letzter Zeit in erster Linie als Komponisten von Filmsoundtracks oder Remixer zu hören – wenn er nicht gerade mit seiner Hauptband elektronische Feldversuche in Albumform verschenkt. Nine Inch Nails-Fans dürfen 2021 aber dennoch auf das erste Album seit „Hesitation Marks“ (2013) beziehungsweise der nachträglich zum Album erklärten EP-Trilogie „Not The Actual Events“ (2016), „Add Violence“ (2017) und „Bad Witch“ (2018) hoffen: Sowieso war für 2020 Albumarbeit geplant, nach den geplatzten Tourplänen für Herbst wäre umso mehr Zeit gewesen. Stand der Dinge: unbekannt.

49. Smashing Pumpkins: Wie Smashing Pumpkins – die haben doch gerade erst das synthpoppige Doppelalbum „Cyr“ veröffentlicht? Weil Mastermind Billy Corgan aber zuletzt immer diverse Eisen im Feuer hat, dürfen Fans sich schon wieder freuen, nämlich auf eine 33 Songs starke Rockoper, die wie schon „Mellon Collie…“ (1995) und „Machina“ (2000) einem Konzept folgend einen Charakter in den Mittelpunkt stellen soll. Laut Corgan seien schon alle Songs geschrieben, nun Studioarbeit angesagt und ein Release 2021 geplant.


Am Schreiben sind Metallica schon – reicht das für einen Release 2021?

50. Spidergawd – „VI“: Geht es nach dem Rhythmus der bienenfleißigen Hardrock-Euphoriker Spidergawd, hätte man eigentlich fest auf ein neues Album im Frühjahr 2021 bauen dürfen. Die Norweger hatten allerdings ihre für 2021 geplante Tour als Termine zu ihrem sechsten Studioalbum anmoderiert. Nun ist die Tour ins folgende Jahr verschoben – aber mehr Hardrock-Songs mit NWOBHM-Schlagseite bekommen Fans hoffentlich trotzdem schon vorher zu hören.

51. Tomahawk: Vor über drei Jahren hieß es seitens Frontmann Mike Patton bereits, es bewege sich etwas bei Tomahawk. Gitarrist Duane Denison erzählte dann im Februar 2020, dass die Allstar-Band wirklich an einer neuen Platte arbeite – und Patton offenbarte Ende Oktober, die Platte sei sogar fertig. So der chronisch vielbeschäftigte Maestro es will, erscheint sie bald.

52. The War On Drugs: Mit dem Livealbum „Live Drugs“ haben The War On Drugs unlängst eine andere Facette ihres Schaffens erkundet, im Hintergrund arbeitet Mastermind Adam Granduciel aber schon länger an neuen Songs. Im vergangenen März präsentierte er drei davon im Demo-Stadium der Öffentlichkeit, im November verkündete er jedoch, die Pandemie habe seinen Blick auf die Songs verändert, was damals 80 Prozent fertig erschienen wäre, sei aus heutiger Sicht eher nur zu 40 Prozent abgeschlossen gewesen. Immerhin: Mit „Ocean Of Darkness“ war einer schon fertig genug, um ihn in Jimmy Fallons Late-Show vorzustellen.


Nun also doch: Greta Van Fleet veröffentlichen Album zwei.

53. Weezer – „Van Weezer“: Mittlerweile wurde „Van Weezer“ schon mehrfach verschoben, der für Mai 2020 geplante VÖ war mit der Pandemie dann auch schnell abgehakt. Was einen nach der Cover-Platte „The Teal Album“ und dem düster-poppigen „The Black Album“ erwartet, wissen Weezer-Fans dank der Vorabsingles „The End Of The Game“ und „Hero“ aber schon: Die neue Platte wird circa „Blue Album“, aber mit 80er-Gitarren-Finish und Gniedelsoli.

54. Wolves in The Throne Room: Eineinhalb Jahre nach dem Beginn der Arbeiten an einer neuen Platte hatten Wolves in The Throne Room im vergangenen Sommer verkündet, dass Relapse (in Nordamerika) und Century Media (im Rest der Welt) demnächst eine neue Platte im Angebot haben würden. Über die wollten die Black-Metaller damals „in den kommenden Monaten“ näher informieren; das ist zwar nicht passiert, größere Zweifel sind aber nicht angebracht.

WACKELKANDIDATEN

55. Crosses (†††): Es war eine der froheren Botschaften in einem an frohen Botschaften nicht unbedingt reichen Jahr: Nach einem Umzug und dem Einrichten seines Heimstudios stieß Chino Moreno nach eigenen Angaben auf Material von Crosses und begann, wieder daran zu arbeiten. Nachdem die neue Deftones-Platte „Ohms“ raus ist, habe er nun wieder Zeit für sein Nebenprojekt. Nachdem gekeimte Hoffnungen auf eine Rückkehr schon 2018 enttäuscht worden waren, sollte man sich vorsichtig freuen. Aber eben freuen.

56. Descendents: Wie viel Optimismus ist in Sachen neue Descendents-Platte angemessen, wo es doch bis zum aktuellen Album „Hypercaffium Spazzinate“ (2016) satte zwölf Jahre gedauert hatte? Im Frühjahr 2019 standen immerhin schon rund 20 Songs, Ende des Jahres waren Studiosessions in Reichweite. Die im Oktober 2020 veröffentlichten neuen Songs „On You“ und „Hindsight 2020“ lassen hoffen – allerdings waren sie vorher schon als Ukulelen-Versionen von Frontmann Milo Aukerman veröffentlicht worden und als Anti-Trump-Tracks ganz offensichtlich wegen der anstehenden US-Wahl erschienen.


Von „zu viel Material“ ist der Weg nicht mehr allzu weit bis zu einem neuen Mastodon-Album.

57. The Hellacopters: Es bleibt wohl nicht bei der Live-Reunion: Im Mai ließ Hellacopters-Kopf Nicke Andersson fallen, dass die wiedervereinten Schwedenrocker eine neue Platte schreiben würde. Sieben Songs seien bereits in den Grundzügen fertig, wegen der vielen Nebenprojekte der Bandmitglieder arbeiteten diese aber immer nur zwischendurch an dem Material. Unter diesen Umständen kann ein Album dauern – und die Tour-Zwangspause könnte sowohl Fluch als auch Segen für den Nachfolger zum einstigen Abschiedsalbum „Head Off“ (2008) gewesen sein.

58. The Libertines: Im Sommer 2019 äußerte The Libertines-Co-Leader Carl Barât, seine Band habe sich zu Schreibsessions getroffen, wolle aber alles ganz entspannt angehen. Das klang im November schon konkreter: Die Band hat demnach mit Liam Howlett von The Prodigy an neuen Songs gearbeitet, und im Februar 2020 präzisierte Barât nochmal: Die Band habe zuletzt mit The Albion Rooms ihre Mischung aus Hotel, Bar und Aufnahmestudio eingerichtet, nun sei es Zeit, „dort eine Platte zu machen“. Seitdem hat Corona die Bandmitglieder wieder in alle Welt verteilt, aber in der Isolation schreiben sie angeblich alle an Songs.

59. Mclusky: Neues von Mclusky! Die walisischen Noiserock-Helden galten jahrelang als vorbei, doch 2019 gab es nochmal ein paar überaus erfolgreiche Shows. Bei denen hat die Band offenbar Blut geleckt: Mit „Stop Feeding The Houseplants“ hat das Trio im November die Demo-Fassung eines neuen Songs rausgehauen. Und nicht nur das, auch ein neues Album soll entstehen. Nur über dem Zeitrahmen schwebt noch ein großes Fragezeichen.

60. Muse: Mit dem mittlerweile auch fürs Heimkino erhältlichen Konzert-/Spielfilm „Simulation Theory“ dürften Muse das Kapitel des gleichnamigen Albums so langsam zugeschlagen haben. Obwohl Frontmann Matt Bellamy mit „Tomorrow’s World“ im Mai seinen zweiten Solosong überhaupt veröffentlicht und später noch mit der Supergroup The Jaded Hearts Club ein Album herausgebracht hatte, war er parallel auch im Muse-Modus: Aus dem Nachlass des verstorbenen Singer/Songwriters Jeff Buckley kaufte er eine Gitarre, um sie auf einem neuen Muse-Album einzusetzen, auch Studiopläne für 2021 gibt es weiterhin. Details allerdings sind unbekannt.


NOFX werden Fans endlich neuen Punk-Stoff liefern.

61. The Offspring: Ein neues Album von The Offspring ist seit einigen Jahren angeblich relativ nah und doch nie erschienen, dabei soll es schon seit bald eineinhalb Jahren fertig sein. Letzte Wortmeldung aus dem vergangenen Sommer von Gitarrist Noodles: Die Platte sei „quasi fertig“. Und sollte langsam wirklich mal erscheinen, wenn sie sich keine „Chinese Democracy“-Witze einhandeln will…

62. Placebo: Rätsel Placebo: Ist da fast schon ein Album oder eigentlich noch nicht wirklich etwas? Im März 2020 hatten die Briten wegen der sich zuspitzenden Gesundheitsrisiken im Großbritannien der Corona-Ära ihre Studioarbeit unterbrochen, und schon zuvor im Dezember 2019 hatte die Band auch Gesangsaufnahmen gemacht, die in der Regel als letztes anstehen. Seitdem jedoch ist nichts zu neuer Musik des Trios bekannt geworden, zuletzt feierte die Band das Jubiläum ihres Albums „Black Market Music“ (2000) mit einer vierteiligen Video-Serie.

63. The Prodigy: Weniger als ein halbes Jahr nach dem frühen Tod ihres Shouters Keith Flint hatten The Prodigy im August 2019 ein Foto aus dem Studio veröffentlicht. „Brandneue Prodigy-Tracks sind auf dem Weg“, schrieb die Band dazu. Im September 2020 hatten die Rave-Rocker wieder „Studio-Bizniz“ zu erledigen, wie weit der Prozess bis heute gediehen ist, weiß bislang aber niemand.


Vom Virus ausgebremst, nun dennoch bald mit neuer Musik am Start: Steven Wilson.

64. Red Hot Chili Peppers: Mit der Rückkehr von Gitarrist John Frusciante zu den Red Hot Chili Peppers wurden die Karten Ende 2019 neu gemischt: Wird die Band das bisher seit 2018 geschriebene Material verwerfen oder sich erst sortieren, bevor es gemeinsam weiter geht? Ende Oktober brachte Frusciante die Weltpresse auf Stand: Vor Corona hätte die Band einige Monate geprobt, dann pausiert, nun ginge es weiter, auch neue Musik entstehe. Alles weitere: ungewiss.

65. Social Distortion: Im Februar 2019 war bekannt geworden, dass die Punkrock-Veteranen Social Distortion einen Vertrag bei Epitaph unterschrieben haben und dort auch eine neue Platte veröffentlichen werden. Die sollte laut Frontmann Mike Ness bei Studiosessions im Januar 2020 entstehen. Als Corona im März zuschlug, hatte die Band gerade die Vorproduktion von 27 Stücken beendet, seitdem wurde nicht bekannt, ob und wie es mit der neuen Musik der Punkrock-Veteranen weiterging.

66. Soulfly: Seine Supergroup Killer Be Killed hat gerade eine neue Platte veröffentlicht, Max Cavalera aber ist schon beim nächsten Projekt: Mit seinem Sohn und Schlagzeuger Zyon Cavalera schreibt er derzeit an einem neuen Album von Soulfly. Der Nachfolger zu „Ritual“ (2018) solle weniger technisch, sondern organischer entstehen, Cavalera sei an einem möglichst rauen Sound interessiert. Studiozeit: irgendwann 2021.